Bremermann legt Grundstein für neues Forum

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VERSAMMLUNG Vorstandswahlen im Heim
der Spielvereinigung – 27 Mitglieder treten bei

BERNE – 24 Bürger saßen am Donnerstagabend im Clubraum der Spielvereinigung Berne – für Bernd Bremermann, Initiator des Bürgerforums Berne, ein Erfolg.

„Auch wenn hier keine großen Mengen sind, ich weiß, hunderte Berner sind in Gedanken bei uns“, läutete er die Gründungsversammlung des Bürgerforums ein. Dann nahm er sich Zeit für persönliche Gedanken. „Die Tage nach meiner Abwahl waren nicht leicht, doch jetzt schaue ich nach vorn. Mittlerweile fühle ich mich wie befreit“, sagte er. Mit dem Bürgerforum werde man sich nun konsequent für die Belange der Berner einsetzen.

„Von den anderen Parteien gibt es ja keinerlei Initiativen mehr. Sie sind völlig abgetaucht“, so der neue Vorsitzende. „In den heutigen Zeiten ist zwar nie Geld da, aber man muss trotzdem was bewegen. Die Kreisumlage zum Beispiel ist für mich nicht unantastbar. Da kann man auch mal in Hannover oder beim Verfassungsgericht anklopfen.“

Etwas länger diskutiert wurde anschließend über die Satzung des neuen Vereins. So gab es Kritik an der Formulierung, dass man neben der Mitgliedschaft im Bürgerforum keiner anderen politischen Partei angehören könne. „Das ist ausdrücklich gewollt und auch bei anderen politischen Parteien der Fall“, argumentierte Bremermann. „Ich möchte nicht, dass auf diese Weise unsere Ideen abgekupfert werden.“ Auch Werner Krinke, neuer zweiter Vorsitzender, forderte Linientreue. „Man muss sich entscheiden. Beides geht nicht.“

Nach den Wahlen skizzierte der Vorsitzende Bremermann die zukünftige Marschrichtung des Bürgerforums. „Da gibt es nun viel zu tun. Wir beantragen eine Bauleitplanung für den Bereich der Storchenstation, der Kunstrasenplatz ist nächste Saison vermutlich nicht mehr bespielbar und die Haushaltsplanung der Gemeinde steht an“, sagte er.

27 frischgebackene Bürgerforums-Mitglieder stärken ihm dabei den Rücken.