Berner Fußballer machen jetzt Druck

logo_nwz.gifSanierung
Vorsitzender Jörg Beyer für kurzfristige Lösung
Noch keine Entscheidung in Parteien

 

Die Verlagerung zur neuen Sporthalle erscheint der Spielvereinigung zu teuer.
Außerdem sei sie nicht schnell genug umsetzbar.

 

VON JAN LEHMANN

Berne Kritik an der Sportpolitik der Gemeinde hat der Vorsitzende der Spielvereinigung Berne (SpVgg), Jörg Beyer geäußert: Bei der neuen Turnhalle sei an allen Ecken und Enden gespart worden, unter anderem gebe es keine Tribünen. Für die Zukunft des Fußballsports ziehe man aber die teurere Variante in Erwägung.

Jörg Beyer und viele seiner Vereinsmitglieder drängen auf eine Sanierung des bestehenden Sportplatzes. „Dann ist der wieder für mindestens 15 Jahre bespielbar“, sagt Beyer. Die Kosten der Sanierung schätzt er auf 180 000 Euro.

Deutlich teurer wäre ein neuer Sportplatz in der Nähe der Grundschule. Die größte Sorge der Fußballer ist aber, dass dieser Umzug nicht schnell umsetzbar ist und die Spielvereinigung über mehrere Jahre keinen bespielbaren Platz hat. Das werde nicht passieren, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Ernst Thümler und verwies darauf, dass Mittel zur Sanierung in der mittelfristigen Haushaltsplanung vorgesehen sind. Seine Fraktion habe noch nichts entschieden, erklärte er. Zunächst werde es am 15. September ein Gespräch mit Bürgermeister Franz Bittner und der SPD-Fraktion geben.

Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Diether Liedtke versichert, dass es noch keine Entscheidung gibt. Auf Dauer hält er eine Konzentration der Sportflächen in der Nähe der Grundschule für sinnvoll. Ob diese Lösung auch kostengünstig sein, hänge davon ab, ob und zu welchen Bedingungen das Grundstück des alten Sportplatzes verkauft werden kann.