Künftig offene Jugendarbeit

logo_wkonline.jpgArbeitskreis in der Gemeinde soll ein Zukunftskonzept für Berne erarbeiten

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Das CVJM-Sozialwerk Wesermarsch wird zwei Vertreter in den Arbeitskreis entsenden. Die Gemeindeverwaltung vertritt Fachbereichsleiter Michael Heibült. Außerdem bringt Gudrun Bensing, früher Vorsitzende des Frauennotrufs in der Wesermarsch, Erfahrungen in der Präventionsarbeit mit ein. Hintergrund für die Arbeit des Kreises ist die Vereinbarung zwischen der Gemeinde Berne und dem CVJM-Sozialwerk über den Einsatz von Fachkräften in der offenen Jugendarbeit. Diese Vereinbarung endet im April nächsten Jahres. Bis zum 30. November 2013 müssen sich beide Seiten verständigt haben, ob sie die Zusammenarbeit fortsetzen wollen und mit welcher Zielsetzung. Klar ist: Seitens der Gemeinde Berne besteht dieser Wunsch, manifestiert in einem Ratsbeschluss vom vergangenen Jahr.

Die Gemeinde stellt im Jugendtreff an der Glüsinger Helmer Räumlichkeiten für offene Jugendarbeit zur Verfügung und trägt die Betriebs- und Unterhaltungskosten dafür. Das CVJM-Sozialwerk sucht die Fachkräfte aus. An den Kosten für dieses Personal beteiligt sich die Gemeinde mit 36000 Euro jährlich. Gemeinsam haben die Gemeinde und CVJM sich auf ein sogenanntes niederschwelliges Angebot geeinigt. Damit sollen jene Kinder und Jugendliche erreicht werden, die nicht in Vereinen oder anderen Gruppierungen sozial integriert sind.

Im vergangenen Jahr hat es im Jugendtreff sowohl einen personellen als auch einen Generationswechsel bei den Nutzern gegeben. Erwachsene Jugendliche verließen den Treff, heute nehmen ihn Kinder ab der fünften Klasse in Anspruch. Die Gemeinde Berne verband den Wechsel mit einer gründlichen Renovierung und Umgestaltung der Räume. Nun geht es darum, ein Zukunftskonzept für die neue Zielgruppe zu erarbeiten.