Forum will Pflegestation in Berne
Kandidatensuche Nichtmitglieder willkommen
Treffen am 17. Juni
jl
Berne – Die Mitglieder des Bürgerforums Berne unter Vorsitz des ehemaligen Bürgermeisters Bernd Bremermann suchen nach Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September. Ihr Ziel ist es, sowohl in den Berner Rat, als auch in den Kreistag einzuziehen.
Am Freitag, 17. Juni, treffen sich die Bürgerforums-Mitglieder in der Gaststätte Schütte. Beginn ist um 20 Uhr; Gäste sind willkommen. Die Vorbereitung der Kommunalwahl steht dabei im Mittelpunkt. Wie Bernd Bremermann erklärte, sind die Wahllisten des Forums auch für Nichtmitglieder offen.
Auf Kreisebene will die Wählergemeinschaft als „Bürgerforum Berne für den (oder: im) Landkreis Wesermarsch“ antreten. Politisches Ziel im Kreistag sei es, den Interessen der südlichen Wesermarsch mehr Gewicht zu verleihen, erklärt Bernd Bremermann. Die Kandidaten des Forums müssen deshalb aus dem Wahlbereich vier kommen, also aus Stedingen oder Elsfleth. Das Forum wird auch nur in diesem Wahlkreis wählbar sein.
Wie Bernd Bremermann betont, liegen viele politische Ziele seiner Wählergemeinschaft auch im Interesse der Elsflether und Lemwerderaner. So würde er es begrüßen, wenn ein Pflegestützpunkt des Kreises in Berne eingerichtet wird. Es handelt sich um eine Beratungsstelle für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Als Standort komme das ehemalige Bankgebäude an der Langen Straße/Ecke Weserstraße in Frage, meint Bremermann.
Auch die Schaffung einer Außenstelle des Jobcenters in Berne sowie die Senkung der Kreisumlage gehören zu den politischen Themen des Bürgerforums.
Wer Interesse an einer Kandidatur für den Berner oder den Kreistag hat oder sich über die Ziele des Bürgerforums informieren will, kann sich an den Vorsitzenden Bernd Bremermann unter Telefon 04406/6357 wenden.
Vorfahrt für mehr Rücksichtnahme
Berne 2020 Projektgruppe fährt nach
Bohmte bei Osnabrück
Autos und Fußgänger teilen sich den Raum im Ort.
Ampeln werden durch Kreisverkehre ersetzt.
von Friederike Kloth
Berne – Keine Ampeln, keine Stop-Schilder, keine Vorfahrtszeichen: In Bohmte (Landkreis Osnabrück) könnte Chaos auf den Straßen herrschen. Dass dem nicht so ist, davon überzeugte sich nun das Team Ortsentwicklung des Projekts Berne 2020 vor Ort.
Mit dabei waren Dörte Wennekamp, Renate Deterts, Ulf Jonuscheit, Markus Baritz und Reinhard Pommerel. Bohmte war deutschlandweit der erste Ort, in dem das Konzept „Shared Space“ (geteilter Raum) umgesetzt wurde. Passanten, Autos, Lastwagen und Radfahrer – alle teilen sich in dem 13 000 Einwohnerort die Straße. Statt Ampeln setzt man dort auf Kreisverkehr, die Bürgersteige sind angesenkt und auf gleicher Ebene mit der Straße. „Mit dem Konzept hatten wir uns in der Gruppe schon länger beschäftigt. Ich war positiv und nachhaltig überrascht, wie gut es in Bohmte funktioniert. Das war sehr überzeugend“, sagte Ulf Jonuscheit am Montag. Für Berne sei eine solche Idee auch vorstellbar. „Allerdings lässt sie sich nicht eins zu eins übernehmen. Doch die Ansätze, wie zum Beispiel der Kreisverkehr, sind gut.“
Auch Reinhard Pommerel ist von der Umsetzung in Bohmte – einem Ort, durch den täglich 11 000 Autos und 1000 Lastwagen fahren – beeindruckt. „Dort hat man ähnliche Probleme wie in Berne“, sagte er. Durch den Kreisverkehr würden Staus im Ort vermieden. „Es ist dadurch natürlich ruhiger, das Abbremsen und laute Anfahren der Lastwagen entfällt. Der Verkehr fließt.“ So einen Kreisel kann er sich in Berne an der Kreuzung Lange Straße/Weserstraße vorstellen.
Viel gegenseitige Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern hat die Gruppe aus Berne in Bohmte bemerkt. Fußgänger würden sich mitten im Verkehr ohne Angst bewegen können.
Pommerel sieht den geteilten Raum auch als Möglichkeit, das Leben zurück in den Ort zu holen. „Mensch und Transport leben nebeneinander. Wie noch in den 60er Jahren üblich wird die Straße wieder ein Treffpunkt für die Bürger.“ Umgesetzt werden könnte das Konzept in Berne, wenn die Umgehungsstraße fertig ist und die Ortsdurchfahrt zur Gemeindestraße wird.
Im Herbst diesen Jahres ist von Berne 2020 ein weiterer Dialog mit den Bürgern geplant. Dann werden genauere Planungen für einen geteilten Raum auch in Berne vorgestellt.
Dorfentwicklung weiterhin wichtiges Thema
Bürgerforum Versammlung in Berne
Kandidaten werden im Juni vorgestellt
gbo
Berne – Zu einem der regelmäßigen Treffen lud das Bürgerforum Berne ins Gasthaus Schütte ein. Im öffentlichen Teil der Versammlung nutzte niemand aus der Bevölkerung die Möglichkeit, Wünsche an den Rat einzubringen. Das Wetter war wohl zu schön, mutmaßten die anwesenden Mitglieder.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Nutzung des alten Rathauses. Momentan ein trauriger Anblick, da waren sich alle einig. Obwohl die Buchstaben längst abgebaut sind, lässt sich immer noch ganz deutlich der Schriftzug „Rathaus“ aus den jahrelangen Verschmutzungen über dem Eingang erkennen, bemängelten die Mitglieder. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Scheiben des leer stehenden Gebäudes eingeworfen werden“, befürchtet Wolfgang Focke. Bernd Bremermann und seine Mitstreiter sind nach wie vor erbost über das Verhalten der Gemeinde in Bezug auf die Nutzung des Saals für den Altenclub. Bremermann betonte: „Die Gemeinde hätte eine Schließung verhindern können. Sie hat es jedoch komplett abgelehnt die nötigen Sicherheitsauflagen des Kreises zu erfüllen.“ Der Saal hat Bestandsschutz, weil 1953 eine Nutzung als Kinosaal genehmigt wurde. „Mit seinen erfolglosen Klagen hat sich Bürgermeister Bittner ganz klar disqualifiziert“, so Bremermann. Aber auch auf die Initiative „Berne 2020“ war das Bürgerforum nicht gut zu sprechen. „Die machen eigentlich nur das, was wir schon die ganze Zeit tun – an die Bürger herantreten, um die Ortsentwicklung zu fördern. Von Berne 2020 lässt sich der Rat für viel Geld nur die Verantwortung aus der Hand nehmen“, war die Sorge. Das Berne ohne Verkehrszeichen schöner wird, kann man sich nicht vorstellen. „Die Berner entscheiden nicht gerne, sondern meckern lieber hinterher“, weiß Bremermann aus seinen jahrelangen Erfahrungen.
Am 24. Mai ist eine Verkehrsbegehung mit Andreas Hoppe vom Landkreis entlang der Deichstraße vorgesehen. Ziel des Bürgerforums ist es, dort für mehr Sicherheit zu sorgen. Schrittweise sei eine Senkung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer geplant. Zum Testen soll wahrscheinlich ein Abschnitt in Bardenfleth den Anfang machen, da sich dort die Ausfahrt der Johanniter befindet. Mehr zum Schutz der Gebiete Juliusplate und des Warflether Sandes vor Vermüllung sowie die Errichtung eines Bolzplatzes in Warfleth soll auf einer öffentlichen Versammlung im Deichcafe in Warfleth besprochen werden. Zu Themen zur Dorfentwicklung entlang der alten B 212, die auch Bremermann persönlich betreffen, wie er schmunzelnd erwähnte, ist eine Versammlung des Forums im Dreimädelhaus geplant.
Natürlich war auch die Wahl im September ein wichtiges Thema des Abends. Auf seiner Jahreshauptversammlung am 17. Juni wird das Bürgerforum voraussichtlich die Kandidaten benennen können. Weit oben auf der Prioritätenliste bei den Wahlkampfthemen stehen die Sportvereine der Gemeinde. Eine acht Punkte umfassende Liste mit Forderungen des Landessportbund Niedersachsen soll beispielsweise komplett ins Wahlprogramm übernommen werden. Außerdem ist geplant, Bestandsschutz für bestehende Sportstätten zu fordern.
Interessen des Sports im Fokus
Auch das Thema Ratssaal steht auf der Tagesordnung des Bürgerforums. Beginn ist um 20 Uhr.
lr
Berne – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr in der Gaststätte Schütte statt. Das teilte Vorsitzender Bernd Bremermann mit.
Themenschwerpunkte sind Erläuterungen zum Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes zur Nutzungsuntersagung für die Altentagesstätte im Rathaus, die Eckpunkte für das Kommunalwahlprogramm des Bürgerforums und die Vereins- und Sportförderung in Berne.
Hier soll es vor allem eine Diskussion über die acht Erwartungen und Forderungen des organisierten Sports in Niedersachsen gehen. Dieser fordert den Verzicht auf Hallennutzungsgebühren für Sportvereine und erwartet, dass die Sportentwicklungsplanung als Schwerpunkt kommunaler Aufgaben umgesetzt wird. Das Bürgerforum unterstützt diese Erwartungen. Zusätzlich sollen am 20. Mai die weiteren öffentlichen Ortsteilversammlungen sowie eine Info-Veranstaltung zum Thema „Pflegestützpunkt im Landkreis Wesermarsch“ vorbereitet werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgerforum spricht über Deichstraße
Thema ist auch die Straßenbeleuchtung.
Der Verkehr zum Badesee in Lemwerder soll
schon jetzt geplant werden.
lr
Warfleth – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Donnerstag, 3. März, um 19.30 Uhr im Deichcafe Warfleth statt. Schwerpunktthemen der Versammlung sind die Verkehrssicherheit auf der Deichstraße (K 217) und die Verzögerungen beim Radwegebau. Thema ist außerdem eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die Optimierung der Straßenbeleuchtung und der zu erwartende Verkehr zum Badesee auf dem Ritzenbütteler Sand. Diskutiert wird außerdem über Sport- und soziale Infrastruktur am Deich in der Gemeinde Berne.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Gefahr auf der Vörreeg
Verkehr Enge Fahrbahn durch Sträucher
jl
Berne – Als „verkehrsgefährdend“ hat der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann, den Zustand der Gemeindestraße Vörreeg in Ollener- und Hiddigwardermoor bezeichnet. Begegnungsverkehr sei kaum noch möglich, insbesondere wenn überdimensionale landwirtschaftliche Fahrzeuge beteiligt sind.
Der Grund dafür sei auf der Berme gelagertes Strauchgut. Autos können somit nicht mehr auf die Randbereiche der Straße ausweichen. Auch Räumgut aus den Straßengräben lagere auf den Seitenstreifen. Wie Bernd Bremermann erklärt, ist es das Abfallprodukt der Grabenreinigung, die in den vergangen Tagen unter Regie der Gemeinde und des Entwässerungsverbandes erfolgt sei.
Bernd Bremermann schlägt der Gemeinde außerdem eine neue Verkehrslenkung für die Vörreeg vor: Überschwere landwirtschaftliche Fahrzeuge, die aus Richtung Hude kommen und den Betrieb Wefer anfahren müssen, sollten ausschließlich über die Brookstraße geleitet werden.
Bernd Bremermann hat sich mit den Problemen im Namen des Bürgerforums an das Bauamt der Gemeinde gewandt. Er bittet darum, dass die genannten Missstände abgestellt werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Warflether Sportler ziehen bitteres Fazit
Brandschaden IWS kritisiert die Pläne
für den Umbau der Halle in Ganspe
frk
Ganspe – Die Entscheidung zum Umbau der Turnhalle in Ganspe in eine Zweifeld-Sporthalle ist gefallen. In mehreren Sitzungen hatten Gemeindeverwaltung, die Fraktionen und die Sportvereine um Lösungen gerungen.
Zufrieden ist die Interessengemeinschaft Warflether Sport (IWS) mit dem Erhalt der Tribüne und des Eingangsbereiches der Halle, um größere Geräteräume zu erreichen. Das schreiben Werner Harwarth, Hans Dieter Harynek und Jürgen Langer im Namen der IWS in einem offenen Brief an die Gemeinde Berne. Viele Entscheidungen der Planer könnten die Sportler jedoch nicht verstehen.
Dem Erhalt des vorhandenen Umkleide- und Duschbereiches und dem Neubau von zusätzlichen Duschen und Umkleiden wäre vom Gemeinderat leider eine Absage erteilt worden, heißt es in dem Brief. Keine Hand im Rat hätte sich für die IWS gehoben.
Zwei Varianten für den Umbau seien in der zweiten Arbeitskreissitzung noch auf dem Tisch gewesen: Die Variante F1 sei ein Vorschlag der Gemeindeverwaltung gewesen. Hier sei vorgesehen, den vorhandenen Dusch- und Umkleidebereich zu demontieren und vier neue Einheiten auf der gleichen Fläche zu schaffen. Die IWS hatte in den Beratungen die Variante Z ins Spiel gebracht. Sie will die Dusch- und Umkleideräume erhalten sowie zwei neue Räume errichten. „Der von der Gemeindeverwaltung beauftragte Architekt ermittelte für die Variante Z einen um 125 000 Euro höheren Betrag“, berichten die Vertreter der IWS. Damit war sie nicht zu verwirklichen. „Eine Durchsicht des Zahlenmaterials ließ dann aber erkennen, dass allein das Korrigieren simpler Zahlenübertragungs- und Rechenfehler diese Differenz auf 50 000 Euro verkleinert“, schreiben Harwarth, Harynek und Langer. „Unsere Berechnungen ergeben für die Variante Z einen niedrigeren Preis. Was daran falsch sein soll, wurde uns bis jetzt nicht schlüssig erklärt“, klagen sie.
„Da die emotionalen Wogen beim Ringen um das bessere Konzept teilweise sehr hoch gingen und persönliche Züge annahmen, bitten wir unsere Mitglieder um Verständnis, dass wir diese Diskussion so nicht weiter führen können“, ziehen die Vertreter der IWS ihr Fazit. „Als Sportler haben wir gekämpft, gerechnet und argumentiert – leider sind wir auf der Ziellinie noch abgefangen worden.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Kreistag: Vier Bereiche für Kommunalwahl
wew
Brake – Einstimmig hat der Kreistag am Montag vier Wahlbereiche für die Kommunalwahl am 11. September festgelegt. Außerdem wurde die Richtlinie für die Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze beschlossen.
Die Stadt Nordenham bildet den Wahlbereich 1, Butjadingen, Stadland und Jade den Wahlbereich 2, die Stadt Brake und die Gemeinde Ovelgönne den Wahlbereich 3 und die Stadt Elsfleth sowie die Gemeinden Berne und Lemwerder den Wahlbereich 4. Dies entspricht der Einteilung der Wahlbereiche bei der Kommunalwahl 2006.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
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Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgerforum spricht über Hintergründe
Auf einer Versammlung soll es um die Schließung des Rathauses gehen.
Auch über die Entwicklung der Sportstättenplanung will man sprechen.
lr
Berne – „Die wahren Gründe“ für die Schließung des Rathauses und der Altentagesstätte sollen nun auf einer öffentlichen Versammlung des Bürgerforums Berne am Donnerstag, 7. April, um 20 Uhr im Gasthof Schütte verraten werden. Auch über die Absage des Ollenfestes in diesem Jahr soll gesprochen werden. Das teilte Bernd Bremermann, Vorsitzender des Bürgerforums, mit.
Auf der Tagesordnung steht außerdem die Diskussion über eine Städtebauförderung für den Ortskern Berne im Hinblick auf den Fortschritt beim Bau der B 212 neu.
Auch über die Sportstättenentwicklungsplanung in der Gemeinde Berne soll gesprochen werden.
Das Bürgerforum Berne ist weiterhin für einen Antrag auf Einrichtung einer Oberschule am Schulzentrum Berne.
Im weiteren Verlauf der Versammlung können die Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen und – im Hinblick auf die Kommunalwahlen – ihre Wünsche an die künftige Berner Gemeindepolitik vorbringen.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Landkreis soll Radweg allein finanzieren
Bürgerforum
Unterstützung für Ideen der Gansper Sportvereine
JL
Berne
Vorsprechen beim Landrat, Busse am Deich zu schnell
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgerforum trauert um Ewald Smidt
Förderer Sport und Heimat verbunden
jl
Berne – Als Förderer des Fußballsports und seiner Heimatgemeinde behalten
die Vorstandsmitglieder des Bürgerforums Bernd Bremermann und Werner Krinke
den Berner Ewald Smidt in Erinnerung.
v. Links: Jörg Beyer, Ewald Smidt, Bianka Rittel & Helmut Quaas
Mit Bestürzung haben sie am Wochenende seinen plötzlichen Tod zur Kenntnis genommen.
In einer Pressemitteilung schreibt Bernd Bremermann: „Das Bürgerforum Berne verliert mit Ewald Smidt einen treuen und aufrechten Freund sowie ein Gründungs- und Vorstandsmitglied.“ Smidt habe für den Rat kandidieren wollen, um sich auch dort für eine bessere Sportpolitik stark zu machen, daraus werde nun nichts mehr, sagte Bremermann.
Olaf Damerow Vorsitzender der SPD
Politik Ortsverein Berne nominiert Kandidaten
für die Kommunalwahl
von Renate Detje
Berne – Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Berne war von den Versammlungsteilnehmern in erster Linie Geduld gefordert. Die Tagesordnung umfasste neben der Neuwahl des Vorstandes auch die Wahl der Delegierten für die Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai, die Listenaufstellungen zur Kommunalwahl in der Gemeinde Berne sowie zur Wahl des Kreistages. Den Regularien zur Folge mussten diese Wahlen geheim abgehalten werden, was das Prozedere in die Länge zog.
Aus gesundheitlichen Gründen stellte sich Herbert Wilgers, der dem Ortsverein viele Jahre vorstand, nicht mehr zur Wahl. Als einziger Bewerber trat der Gewerkschaftssekretär Olaf Damerow an. Mit 15 Ja-Stimmen wurde der 43-jährige Familienvater von den 19 stimmberechtigten Versammlungsteilnehmern zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt.
Zu seinem Stellvertreter wurde mit 16 Ja-Stimmen Diether Liedtke gewählt. Jeweils 17 Stimmen verbuchten Lars Steenken als neuer Kassenwart sowie Birgit Wilgers als seine Stellvertreterin für sich. Dr. Günter Siehlmann wurde mit 18 Ja-Stimmen zum Schriftführer gewählt.
Anschließend drehte sich das Personalkarussell. Acht Delegierte werden ihren Ortsverein bei der Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai vertreten. Nach der Kandidatenvorstellung mit Aussprache für die Listenaufstellung zur Kommunalwahl für den Berner Gemeinderat und der anschließenden geheimen Wahl war bei der Verkündung des Ergebnisses der Jubel bei den Sozialdemokraten groß. Denn jeder Vorgeschlagene konnte die volle Stimmenzahl auf sich vereinen. Genauso einhellig fiel das Ergebnis bei der Listenaufstellung zur Kreistagswahl aus.
Zuvor gab Diether Liedtke bekannt, dass im Einvernehmen mit den zu dem Wahlbezirk gehörenden Ortsvereinen Elsfleth und Lemwerder der OV Berne erstmals die Liste anführen werde. „Entgegen anders lautenden Gerüchten dümpelt die Sozialdemokratie in Berne nicht vor sich hin“, sagte Diether Liedtke und schwor die Genossen auf den anstehenden Wahlkampf ein.
Folgende Sozialdemokraten werden bei den Kommunalwahlen kandidieren. Berner Gemeinderat: Karin Logemann, Diether Liedtke, Birgit Wilgers, Lars Steenken, Heike Gloystein, Dr. Günter Siehlmann, Christa Allen, Jens Bischoff, Guido Heinrich, Markus Baritz, Frank Göllner, Frank Kruse, Bernd Fromm, Olaf Damerow, Rüdiger Arndt, Lasse Wiesner, Hartwig Bischof und Hans Schröder.
Kreistag: Karin Logemann (Platz 1), Diether Liedtke (Platz 6), Rüdiger Arndt (Platz 8), Jens Bischoff (Platz 12) und Birgit Wilgers (Platz 14).
HSG-Sportler schimpfen auf die Verwaltung
Bauprojekt Hallensanierung wichtiges Thema bei der
Jahreshauptversammlung – Neue Kassenwartin im Amt
Lena Bremermann ist die Nachfolgerin von Sabine Eisenhauer. Annette Büchner stellt den Kontakt mit Sponsoren her.
von Gabriele Bode
Ganspe – Zahlreich sind die Mitglieder der HSG Stedingen zu ihrer Jahreshauptversammlung erschienen. Vorstandsmitglied Lutz Müller begrüßte zunächst die Sportler und lieferte einen kurzen Bericht über das vergangene Jahr. Das komplette Protokoll lag auf den Tischen aus.
Der neue Vorstand der HSG (von links): Yvonne Liedecke, Reiner Niemann, Lena Bremermann, Schriftführer Gerold Ohlenbusch, Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt, Lutz Müller, Annette Büchner und Michael Schweneker
Fleißige Schiedsrichter
Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt war zu Recht stolz darauf, dass es bei den bisher 83 der 119 Schiedsrichtereinsätzen des Vereins keine versäumten Spiele gab. Um auch in Zukunft über ausreichend viele Schiedsrichter zu verfügen, appellierte er an Spieler, Trainer und Zuschauer beim Aufbau des jungen Schiedsrichternachwuchses zu helfen. „Schiris müssen langsam an ihre Dienste herangeführt werden. Es ist ein schwieriger Job, den man den jungen Leuten, die noch nicht so ein dickes Fell haben, keinesfalls durch Gemeckere vergraulen sollte“, erklärte er.
Mit einem Plus von 2300 Euro in der Kasse legte Kassenwartin Sabine Eisenhauer ihr Amt nieder. Lena Bremermann wird es in Zukunft ausüben. Zu Kassenprüfern wurden Stefanie Gode und Patrick Tytus gewählt. Der Posten des Pressewartes von Hartmut Kranz wurde mit Michael Schweneker neu besetzt. Statt Aenne Ohlenbusch ist nun Uwe Schlonsok Jugendwart. Zuvor wurde der Vorstand gewählt. Mit Yvonne Liedecke als 1. Vorsitzende und Reiner Niemann sowie Lutz Müller als zweiter und dritter Mann in diesem Amt blieb alles beim Alten an der Vereinsspitze.
Einen ganz neuen Posten gab es zu besetzen: Die Marketingbeauftragte. Annette Büchner ist in Zukunft Ansprechpartnerin für alles, was mit Sponsoring zusammenhängt und wird mit Lena Bremermann zusammen arbeiten.
Erbost zeigten sich die Sportler indes über die Planungen der Gemeinde zur Gansper Turnhalle. Aus Kostengründen soll es in Zukunft nur noch eine Halle und kein Vereinsheim in Ganspe geben. Eine Arbeitsgruppe der Sportler setzte sich mit der Gemeindeverwaltung und einem Architekten im Dezember das erste Mal zusammen. Die Ergebnisse waren dabei leider unbefriedigend und sollten überarbeitet werden. Als Anfang Februar jedoch die Gemeinde der Arbeitsgruppe dieselben Pläne präsentierte, waren sie mehr als enttäuscht. Da sei die Arbeitsgruppe doch völlig überflüssig, wenn es hinterher sowieso nur heiße: friss oder stirb, beschwerten sich die Vereinsmitglieder und wiesen darauf hin, dass viele Leute das gewiss bei den Wahlen im September berücksichtigen werden.
Ball am 28. Mai
Gerade für die Jugend werde in Ganspe oder Warfleth von der Gemeinde wenig getan, hieß es. Die Betreuer und Trainer der Sportvereine leisteten hingegen einen hohen ehrenamtlichen Beitrag auf diesem Gebiet. Es sei ihnen da nicht zuzumuten, auch noch bettelnd durchs Dorf zu laufen, schimpften die Sportler.
Den 28. Mai sollten sich die Vereinsmitglieder schon mal freihalten, erklärte Aenne Ohlenbusch. Weil es keine Weihnachtsfeier gegeben hat, ist in der Milchbar der Ernst-Rodiek-Halle ein Ball geplant.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
„Lasst Euch nicht von einem Rektor entmutigen“
Bildung Oberstudienrat Wolfgang Focke referiert vor
dem Berner Bürgerforum über neue Oberschule
RDJ
Berne – Auf Einladung des Berner Bürgerforums hat Oberstudienrat Wolfgang Focke vor vierzehn Interessierten zu dem Thema „Schule im Umbruch/Oberschule, Gymnasium, Gesamtschule – Möglichkeiten und Chancen für Berner Schülerinnen und Schüler“ referiert. Zunächst berichtete der Referent von dem Ist-Zustand an den Berner Schulen sowie dem voraussichtlichen demografischen Wandel in der Schullandschaft in Niedersachsen.
Rückläufige Schülerzahlen
Waren es 2005 noch fast eine Million Schüler, werden für das Jahr 2015 rund 810 000 prognostiziert. „Schon jetzt zeigt sich ein dramatischer Schülereinbruch in der Grundschule Ganspe, wo zurzeit lediglich vierzehn Schüler die vierte Klasse besuchen. Auch der nächste Jahrgang wird einzügig“, sagte Focke. Diese Entwicklung ist, wie die Prognose zeigt, kein Einzelfall. Mit der Einführung der Oberschule will das Niedersächsische Kultusministerium die Schullandschaft reformieren. Danach würden Haupt- und Realschulen zu einer zweizügigen, beziehungsweise wenn auch ein gymnasialer Zweig besteht, zu einer 3-zügigen Oberschule zusammengefasst.
Wolfgang Focke riet: „Liebe Eltern, ihr habt eine 50-prozentige Einflussnahme über den Schulvorstand bei der Entscheidung zur Oberschule. Ihr solltet euch nicht von einem Schulleiter entmutigen lassen, nur weil er nicht will.“
Focke empfahl, rechtzeitig einen Antrag an den Schulträger zu stellen, damit die Form einer Oberschule mit Schuljahresbeginn 2011/12 eingeführt werden kann.
Standort Berne gefährdet
„Wenn sich die Berner nicht für eine Oberschule stark machen, müssen unsere Kinder spätestens in fünf Jahren in den Nachbargemeinden Elsfleth und Lemwerder die Schule besuchen“, gab Focke zu bedenken. Allerdings setzt die Einführung einer Oberschule voraus, dass bei einer zweizügigen Schulform, mindestens 48 Schüler pro Jahrgang die Schule besuchen. Diese Mindestschülerzahlen müssen über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren vom Schulträger nachgewiesen werden. Für Berne sei das eher unwahrscheinlich, da die Schülerzahlen pro Jahrgang rückläufig sind, wie der Referent an Zahlenbeispielen verdeutlichte. Gleichwohl schwor er die Anwesenden darauf ein, sich für die Einführung einer Oberschule in der Gemeinde stark zu machen.
Dem Modell der integrierten Gesamtschule, wie von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD vorgeschlagen, konnte Focke nichts abgewinnen. „Die Grünen und die SPD sind gegen die Oberschule, weil die Diskussion um die integrierte Gesamtschule dadurch übertüncht wird“, sagte er. Der Vorsitzende des Berner Bürgerforums, Bernd Bremermann, sagte zu den Ausführungen des Referenten: „Der Weg zur Oberschule ist richtig, sonst ist der Schulstandort Berne in ein paar Jahren nicht mehr da.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
„Oberschule ist Mogelpackung“
Lehrer-Gewerkschaft Bezirks-Chef Dieter Knutz spricht sich
für Gesamtschule aus
Der Gymnasialzweig sei nur an zwei Oberschulen in der Wesermarsch möglich.
Das sagte Knutz vor 40 Personalräten.
bi
Sürwürden – Für Dieter Knutz ist die Sache klar: „Die Oberschule ist eine Mogelpackung.“ Das sagte der Bezirksvorsitzende der Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) jetzt vor 40 Schulpersonalräten aus der Wesermarsch in der Sürwürder Gaststätte Kiek mol rin.
Der Notendruck bleibt
Denn: „Dort gibt es weiterhin Notendruck und Sitzenbleiben, keinen integrierten gebundenen Ganztagsunterricht und eine hohe Klassenfrequenz von 28 Schülern“, führte der Referent aus. Die von der Landesregierung versprochenen Sozialpädagogen seien nicht als zusätzliche Stellen vorgesehen, sondern es gehe um diejenigen, die jetzt an den Hauptschulen tätig seien.
Auch die Hoffnungen vieler Lehrer auf den Gymnasialzweig, der – mit dem Einverständnis des Schulträgers Landkreis – an Oberschulen eingerichtet werden kann, seien weitgehend unberechtigt, sagte Dieter Knutz weiter. Die Einrichtung eines Gymnasialzweiges sei nämlich an eine über die nächsten zehn Jahre zu garantierende Schülerzahl gebunden. Laut Homepage des niedersächsischen Kultusministeriums muss eine Oberschule ohne Gymnasialzweig mindestens zweizügig mit insgesamt 52 Schülern pro Schuljahr sein, mit Gymnasialzweig muss sie in der Sekundarstufe I mindestens dreizügig mit 79 Schülern sein, davon wenigstens 27 im Gymnasialzweig.
Das werde in der Wesermarsch bestenfalls an zwei Schulen möglich sein, sagte Knutz. Damit meinte er offensichtlich die Schule Am Luisenhof und die Haupt- und die Realschule in Brake, die jetzt Nachbarn sind. Generell sei es schwierig, die Schülerzahlen für zehn Jahre überhaupt seriös zu prognostizieren, sagte Knutz. Sicher sei nur, „dass sie insgesamt stark zurückgehen werden.“
Trend zum Gymnasium
Zudem gehe der Trend „aus verständlichen Gründen“ weiter zu höherwertigen Schulabschlüssen, aber in der Wesermarsch gebe es bereits 6 Gymnasialzweige. Angesichts des freien Elternwillens sei es „höchst zweifelhaft“, dass sich die Entwicklung wieder vom Gymnasium weg orientiere. So profitiere die Realschule jetzt auch nicht in vollem Umfang vom Rückgang der Hauptschulen. Zu befürchten sei, dass die Oberschule – ebenso wie jetzt die Haupt- und Realschulen – mit immer weniger Schülern rechnen müsse, weil diese Schulform „eben keine Überwindung des gescheiterten gegliederten Schulsystems bedeutet.“
Als Lösung der Probleme sieht Dieter Knutz die Gesamtschule. Nur wenn alle Schüler in der Sekundarstufe I integrativ unterrichtet würden, habe die wohnortnahe Schule eine Zukunft. Die Landesregierung müsse jetzt dem Elternwillen Rechnung tragen und nicht weiter die Gründung von Gesamtschulen behindern. Die Qualität der Abschlüsse an Gesamtschulen widerlege die diffamierende Behauptung der Landesregierung, an dieser Schulform zähle der Leistungsgedanke nicht.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.