Lastbeschränkte Straßen
Ist da der Unmut der Anwohner nicht verständlich?
Erst werden die Straßen kaputtgefahren
und die Straßenerneuerung müssen dann
höchstwahrscheinlich
die Anwohner tragen.
Die immer größer und schwerer werdenden Fahrzeuge verursachen immer mehr
Probleme und beschädigungen an den Straßen.
Gibt es auch bei Euch solche Probleme? Dann sendet uns eine Infos, am besten
mit aktuellen Fotomaterial, an info@das-buergerforum-berne.de
Land gibt 418 880 Euro für neue Turnhalle in Ganspe
Gemeindeentwicklung Förderbescheid – Ersatz für Konjunkturmittel
Ganspe/frk Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag für die Sporthalle in Berne-Ganspe 418 880 Euro€ aus dem Aufstockungsprogramm für das nächste Jahr bewilligt. Das teilte der CDU-Fraktionschef im Landtag, Björn Thümler, mit.
Nachdem die alte Sporthalle nahezu fertig saniert war, fiel sie Anfang Oktober 2010 einem Brand zum Opfer (die NWZ berichtete). Der eingetretene Schaden war so gravierend, dass nur noch ein Abriss in Frage kam. Es sollte eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut werden. Im Juli jedoch hob der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Berne die Ausschreibungen wieder auf. Grund waren überhöhte oder fehlende Angebote für einige Gewerke.
„Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II wurden Berne jedoch nur unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass die Sanierungsmaßnahmen der Sporthalle bis Ende 2011 abgeschlossen sind“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Karl-Ernst Thümler.
Nachdem die Gemeinde die Ausschreibungen im Juli zurückgezogen hatte, war klar, dass eine Fertigstellung nicht mehr bis zu diesem Zeitpunkt einzuhalten war. Die Gemeinde muss daher die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zurückzahlen. Durch die Mittel aus dem Aufstockungsprogramm werde dies in gleicher Höhe kompensiert. „Wir sind froh und dankbar, dann uns das Land die notwendigen Mittel für die Sporthalle aus dem Aufstockungsprogramm im nächsten Jahr zur Verfügung stellt“, so Björn Thümler. „Nur durch diese heutige Entscheidung können wir unseren Bürgern in Ganspe wieder eine sehr gute Sportanlage bieten.“
Die Gemeinde Berne will die Gewerke für die neue Turnhalle in Ganspe im vierten Quartal neu ausschreiben. Baubeginn wäre dann im Jahr 2012.
Sportstättenentwicklung im Vordergrund
Kommunalwahl Berner Bürgerforum stellt Arbeitsprogramm vor.
Jugendtreff und Bolzplatz gefordert
Das Forum setzt auf mehr Bürgerbeteiligung.
Der Präventionsrat soll wieder aktiviert werden.
VON JAN LEHMANN
Berne Sportstättenentwicklung ist ein Hauptthema, das das Bürgerforum Berne unter Vorsitz von Bernd Bremermann in sein Wahlprogramm geschrieben hat. Das vom Forum als „Arbeitsprogramm“ bezeichnete Papier enthält zu diesem Problempunkt viele Positionen, die sich von denen anderer Parteien unterscheiden.
So fordert das Bürgerforum, das Tanja Kunterding aus Bardenfleth als Spitzenkandidatin ins Rennen schickt, die kurzfristige Sanierung des Berner Kunststoffrasenplatzes an alter Stelle. Die Verwaltung und die derzeitige Ratsmehrheit strebt eine Verlegung des Platzes in die Nähe der neuen Sporthalle an. Das halten die Mitglieder des Bürgerforums aus Kostengründen für nicht umsetzbar.
Wie berichtet, fordert die Gruppe um Bernd Bremermann auch eine erneute Beteiligung der Sportvereine an der Planung der Gansper Sporthalle. Ebenfalls im Deichbezirk sollen ein Jugendtreff und ein Bolzplatz entstehen. Zur Steigerung der Sicherheit fordert das Bürgerforum, den kommunalen Präventionsrat zu reaktivieren. Außerdem wollen sie die Hilfsorganisationen der Gemeinde fördern und besser vernetzen. Nicht genügend ausgeprägt ist nach Ansicht der Forumsmitglieder auch die Bürgerbeteiligung bei kommunalen Themen. Hier müsse man neue Wege gehen.
Weitere Ziele des Bürgerforums sind die Förderung der erneuerbaren Energie in der Gemeinde. Eine transparentere Haushaltsführung soll durch einen so genannten Bürgerhaushalt gewährleistet werden, mit dem Einwohner der Gemeinde über wichtige Investitionen mit entscheiden können. Der Nahverkehr soll durch Einsatz eines Bürgerbusses verbessert werden.
Bürgerforum mahnt Bau des Radwegs an
Kommunalwahl Öffentliche Diskussion
Berne/jl Obwohl Fördermittel vom Land bereitstehen, habe der Landkreis den Bau des Radwegs an der Kreisstraße 217 noch nicht beantragt. Das kritisierte der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann anlässlich der jüngsten Informationsversammlung in der Gaststätte Bischoff.
Vertretern der Sportvereine sagte Bremermann zu, dass er sich im Falle seiner Wahl in den Rat für eine Umplanung der Gansper Sporthalle stark machen werde. Insbesondere bei der Planung der Dusch- und Umkleideräume sollte der Rat den Wünschen der Sportler folgen.
Ideale und Blick für Machbares
Die Pädagogin wohnt seit vier Jahren in Bardenfleth. In ihrer Freizeit spielt sie auf traditionellen Musikinstrumenten.
von Jan Lehmann
Bardenfleth – Politisch interessiert war Tanja Kunterding schon immer, parteipolitisch
gebunden war sie lange Zeit nicht.
Das änderte sich, als ihr Nachbar Heiko Reiners vom Bürgerforum Berne erzählte.
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Tanja Kunterdings Mann Michael Tegge (41) und sie selbst traten der Wählergemeinschaft bei.
Die Bardenfletherin ist Spitzenkandidatin des von Bernd Bremermann geleiteten Bürgerforums und will nach der Wahl am 11. September in den Rat einziehen.
Tanja Kunterding (41), Spitzenkandidatin des Bürgerforums,
wünscht sich eine familienfreundliche Gemeinde.
Das Bild zeigt sie mit Sohn Tristan (3).
Sozialpolitische Kompetenz
Offenbar habe man im Forum ihre Kompetenz für sozialpolitische Themen erkannt, erklärt die 41-Jährige ihre gute Platzierung auf der Liste. Familienfreundlichkeit und Verkehrssicherheit seien neben der Wirtschaftsförderung wichtigste Themen des Bürgerforums, erklärt Tanja Kunterding. Und gerade für die ersten beiden Themen fühlt sich die Pädagogin kompetent. Sie ist Mutter des dreijährigen Tristan und arbeitet als pädagogische Fachberaterin in einer Syker Kindertagesstätte. Früher hatte sie noch eine weitere Stelle bei der Jugendhilfe in Oldenburg.
An dem Bürgerforum Berne findet sie sowohl die politischen Schwerpunkte, als auch die häufige Bürgerbeteiligung gut. „Ich kann mir vorstellen, dass dadurch frischer Wind ins Rathaus kommt.“ Über sich selbst sagt Tanja Kunterding: „Ich habe Ideale, aber auch realistische Vorstellungen, was durchsetzbar ist.“
Jugend in Ganderkesee
Die Kandidatin stammt aus Hannover, verbrachte aber den größten Teil ihrer Jugend in Ganderkesee. Im Jahr 2005 zog sie mit ihrem Mann nach Steinkimmen. Sein Arbeitsplatz in Bremen und ihrer in Oldenburg waren von dort gut erreichbar. Vor vier Jahren kaufte das Ehepaar dann das Haus an der Deichstraße in Bardenfleth.
Ein großes Hobby der beiden ist das Mittelalter und die Musik auf traditionellen Instrumenten. Tanja Kunterding spielt Harfe und Dudelsack.
Schwerpunktthemen am Deich
Bürgerforum Infoabend an diesem Dienstag in Ganspe
jl
Berne – Einer Menge Themen, die insbesondere die Einwohner am Deich interessieren, wollen sich die Mitglieder das Bürgerforums Berne annehmen. Eine öffentliche Versammlung der Wählergruppe beginnt an diesem Dienstag, 23. August, um 19 Uhr in Bischoffs Gasthof, Ganspe.
Wie Vorsitzender Bernd Bremermann erklärte, werden auch die Ratskandidaten des Bürgerforums zugegen sein und interessierten Gästen Rede und Antwort stehen.
Weiterhin im Gespräch ist die Sanierung der Sporthalle. Weil eine Ausschreibung wiederholt werden muss, wäre noch Gelegenheit, Wünsche der Vereine bezüglich der Umkleiden und Duschen aufzunehmen, meint Bernd Bremermann. Das Bürgerforum will sich auch für ein Jugendzentrum oder einen Bolzplatz im Bereich der Ortsteile Ganspe und Warfleth stark machen, kündigte Bremermann an. Er hat außerdem neue Informationen zum Thema Radweg an der Deichstraße.
Diskussion über touristische Nachnutzung
Sandabbaustelle Bürgerforum Berne zu Besuch bei Wilhelm Wussow
Wilhelm Wussow (links) führte die Gäste der Sandabbaustelle zunächst über das Areal. BILD: EVELYN EISCHEID
Harmenhausen/Evi Auf den Wasserflächen tummeln sich Enten und grünfüßige Teichhühner, am Ufer versammeln sich Möwen und auf den großen Anlagen der Firma Wussow an der Straße zwischen Harmenhausen und Motzen haben in diesem Sommer sogar Vögel gebrütet. Ausschließlich für Angler stehen einige Unterstände an den künstlich, durch Sandabbau geschaffenen Seeflächen bereit.
Sollen die Wasserflächen ausschließlich der Tier- und Pflanzenwelt vorbehalten werden oder kann dort eine „sanfte touristische Nachnutzung“ entstehen? Darüber diskutierten die Mitglieder des Berner Bürgerforums mit dem Inhaber der Sandabbaustelle, Wilhelm Wussow.
Zuvor hatte Wussow seine Gäste über das Areal geführt und ihnen die Kriterien einer modernen Sandabbaustelle erläutert. Auf dem 20 Hektar großen Abbaugelände fördert die Firma Wussow jährlich circa 50 000 bis 100 000 Kubikmeter Sand, zurzeit wird der geförderte Sand komplett an die Baustellen der B 212 neu geliefert.
„Wir würden uns eine touristische Folgenutzung des Areales, die natürlich im Einklang mit dem Naturschutz stehen muss, wünschen“, sagte Bernd Bremermann, „es könnte eine Region mit einem Badesee werden, die nicht nur für Angler und Jogger ein Ziel darstellt.“ Als wichtig bezeichnete es Bremermann, rechtzeitig Gespräche mit den zuständigen Behörden zu führen. Für die Gemeinde Berne könnte das Gebiet zu einem Juwel werden, so Bremermann. Bei der Familie Wussow stießen die Mitglieder des Bürgerforums mit ihren Vorstellungen offene Türen ein. Bremermann: „Auch das Unternehmen hat in einer offen geführten Diskussion sein Interesse an der Schaffung eines Naherholungsgebietes bekundet.“
Angesichts der Fertigstellung der Berner Ortsumgehung im Jahr 2016 müssten die Politiker der Gemeinde Berne früh anfangen, sich Gedanken um die Nachnutzung zu machen, fuhr Bremermann fort, das Areal zeichne sich aus durch eine günstige Verkehrsanbindung und verfüge über genügend Abstand zur Wohnbebauung.