Gute Laune und Kampfgeist
Unter den Gästen waren Abordnungen der Freien Wähler aus Ganderkesee und Hude, der Wesermarsch-Kandidat der Linken, Thomas Bartsch, aus Nordenham, und der Vorsitzende der Awo-Region Unterweser, Udo Hümmer. Hansen betonte die inhaltlich Kongruenz in der Politik des Bürgerforums Berne und der Freien Wähler, die in der Wesermarsch als Liste 12, aber ohne eigenen Bewerber, zur Landtagswahl antritt. Auch Thomas Bartsch sah Parallelen im Bemühen der beiden Parteien um einen inhaltlichen Wechsel in der Politik: „Die sozialfeindliche Politik muss aufhören, “ stellte er fest.
Der zweite in der Bürgerforums-Fraktion, Clemens Rittel, Ratsneuling seit November 2011, umriss anschaulich ausgewählte Themen der aktuellen Ratsarbeit von der Satzung für den Straßenausbaubeitrag bis zur Situation der Sportstätten. Beide Themen sorgten für Nachfragen aus dem Plenum. Bremermann steuerte den kritischen Teil der Ratsarbeit bei, und teilte einige Seitenhiebe in Richtung der großen Fraktionen und der Verwaltung aus. Er zeigte sich kämpferisch bei allen Themen, die seiner Fraktion wichtig sind und bei denen das Bürgerforum nicht selten die Unzufriedenheit von Bürgern bündelt.
Bürgerforum vermisst Konzept für Ortsentwicklung
Neujahrsempfang Resümee der Ratsarbeit
– Gegen den Abriss von Mobilbauklassen am Breithof
BERNE, 26. November 2010
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
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Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
GBO
Berne – Zum dritten Mal seit seiner Gründung lud das Bürgerforum Berne zum Neujahrsempfang im Vereinsheim der Spielvereinigung ein. Mit den Themen Bürgernähe- und -beiteiligung ist die Partei bei der letzten Kommunalwahl mit zwei Vertretern in den Berner Gemeinderat eingezogen und hat inzwischen 34 Mitglieder.
Es ging um „90 Tage Ratsarbeit“. Der Vertreter der „Freien Wähler Ganderkesee“, Arnold Hansen und AWo-Vorstand Udo Hümmer nutzten genau wie der stellvertretende Vorsitzende Werner Krinke, Ratsmitglied Clemens Rittel und Vorstand Bernd Bremermann die Gelegenheit, einige Worte an die Gäste zu richten. Während es bei dem Parteivertreter der Nachbargemeinde um die fehlende Transparenz in der Energiepolitik ging, lag der Schwerpunkt bei Bremermann deutlich auf der sportlichen Entwicklung von Berne. Ein Thema, für das sich die Partei immer wieder einsetze und bei dem es im Gemeinderat bisher im Zahlenwerk an Transparenz fehle. Auch beim Thema „Turnhalle Ganspe“ bezog das Bürgerforum klar Stellung: Die nichtgenutzten Gelder müssen zurück gezahlt werden. „Schon bei der Altentagesstätte im alten Rathaus hätte der Bürgermeister, statt gegen die Schließung zu klagen, lieber die 5000 Euro in die Sanierung stecken sollen“, schimpfte Bremermann. Für die Ortsentwicklung fehle es nach wie vor an einem Konzept. Den Abriss der Mobilbauklassen neben dem Breithof zugunsten von Parkflächen, missbilligt die Partei genauso wie die Zusammenarbeit mit Windparkbetreiber Prokon.
Bevor weiterdiskutiert wurde, zeigte sich Bremermann noch stolz auf die Entwicklung des Bürgerforums seit seiner Gründung 2009. Er will sich weiter für das Wohlergehen der Berner einsetzen.
Bürgerforum lädt zu Empfang ein
Neujahrsempfang Wählergemeinschaft lädt für den 29. Januar
ins Vereinsheim der Spielvereinigung ein
Geplant ist ein Meinungsaustausch im Vereinsheim der Spielvereinigung.
Anmeldungen sind noch bis zum 22. Januar möglich.
JL
Berne – Das Bürgerforum Berne lädt die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Berne zum Neujahrsempfang am Sonntag, 29. Januar, 11 Uhr ins Vereinsheim der Spielvereinigung Berne, Am Sportplatz 3, ein. Das teilte der Vorsitzende Bernd Bremermann mit.
Bremermann freut sich über den Erfolg des Bürgerforums bei der Kommunalwahl. Wie berichtet, bekam die Wählergemeinschaft zwei Mandate und hat damit Fraktionsstärke. Die Bürgerforumsmitglieder stellen den Neujahrsempfang unter das Motte: „Mit dem Bürgerforum für eine sozialverträgliche, familien- und umweltfreundliche Entwicklung der Gemeinde Berne.“ Das Bürgerforum freue sich auf einen interessanten Meinungsaustausch, schreibt Bernd Bremermann. Für Essen und Trinken sei gesorgt. Aus organisatorischen Gründen bittet das Bürgerforum Berne um Anmeldung bis zum Sonntag, 22. Januar. Die Anmeldungen nimmt Vorsitzender Bernd Bremermann per E-Mail unter bernd.bremermann@das-buergerforum-berne.de oder per Telefon unter der Rufnummer 04406/6357 entgegen.
Bürgerforum hat Wahlen fest im Blick
Neujahrsempfang Vorsitzender Bremermann
kritisiert Rats- und Kreispolitiker
frk
Berne – Neujahrsempfang beim Bürgerforum Berne: Vorsitzender Bernd Bremermann freute sich bei seiner Begrüßungsrede über die Resonanz und konnte nach eigenen Angaben über 60 Gäste, darunter Werner Kehlenbeck, Vorsitzender des Awo-Verbandes Region Unterweser, und Arnold Hansen, Vorsitzender der Freien Wähler-UWG Ganderkesee, begrüßen.
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Kritik am Rat
Kehlenbeck beklagte in seinen Grußworten die Kostenfolge aus der Gesundheitsreform sowie die hohen Pflegesätze. Er berichtete über das Engagement der Awo-Region Unterweser zum Thema „Kinderarmut und Altersarmut in der Wesermarsch“.
Arnold Hansen hob die nun schon über ein Jahr dauernde gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerforum hervor, die auf Initiative der Ganderkeseer auch zu regelmäßig stattfindenden kommunalpolitischen Stammtischen der UWG’s geführt hat. Die FW-UWG Ganderkesee werde das Bürgerforum im Hinblick auf die Kommunalwahlen unterstützen, so Hansen.
Bremermann erklärte in seiner anschließenden Rede, dass es wohl kreishausintern eine Auskunftssperre hinsichtlich von Anfragen des Bürgerforums gäbe. Dies erschwere die Arbeit des Bürgerforums. Bremermann kritisierte außerdem das viel zu lange Genehmigungsverfahren Mode W und die Haltung der Kreistagsmitglieder Höbrink und Brüning, beide SPD, sowie Björn Thümler (CDU) in der Verbandsversammlung der EWE im Hinblick auf die Strompreiserhöhungen und vollständige Rückzahlungen.
Sportvereine beteiligen
Der Antrag des Bürgerforums auf Einrichtung eines Standortes Berne des Jobcenters Wesermarsch aus dem September 2010 sei bisher nicht beraten worden und liegt jetzt beim Vorsitzenden der Trägerversammlung. Der Rat der Gemeinde Berne habe auf den Antrag auf Unterstützung des Bemühens des Bürgerforums bisher nicht reagiert.
Zur Gemeindepolitik stellte der Vorsitzende des Bürgerforums fest, dass der Gemeinderat politisch nicht mehr existent sei, Anträge der Fraktionen gebe es nicht mehr, Verwaltungsvorlagen würden ohne Veränderung abgenickt.
Bei der Planung der Sporthalle Ganspe forderte er die rechtzeitige Beteiligung
der Sportvereine vor Ort ein. Die Abberufung der Bezirksvorsteher in Berne wurde von den Anwesenden als unwürdig bezeichnet, da vorher keine Gespräche mit den Betroffenen geführt wurden.
Keine Zusammenarbeit
Bremermann ging auch auf die mögliche Zusammenarbeit mit den Unabhängigen in der Wesermarsch ein. Da der Vorstand der UW Wesermarsch Vorbehalte gegen seine Person wegen „schwebender Verfahren“ habe, sei eine Zusammenarbeit zur Zeit nicht aktuell. Bremermann konnte sich den Hinweis nicht verkneifen, dass die UW Wesermarsch aber mit einem vorbestraften Bürgermeister zusammenarbeite.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Kämpferischer Blick nach vorn
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Berne.
.Die SPD …
.
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Hauptredner des Empfangs war Matthias Miersch. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion nannte die Ziele, an denen gemeinsam gearbeitet werden müsse: die Schere zwischen Arm und Reich zu verringern, für bessere Bildung zu sorgen. Miersch sprach sich gegen „Kleinstaaterei und Kompetenzstreit im Bildungswesen“ aus, hielt neben der Wehrpflicht ein Pflichtjahr in sozialen Einrichtungen für wichtig, nannte den Wiedereinstieg in die Atomenergie „absoluten Murks“.
Sehr viel kämpferischer waren die Töne am Sonntag, als das Bürgerforum Berne zum Neujahrsempfang lud. Vorsitzender Bernd Bremermann begrüßte gut 40 Besucher, darunter Gäste aus Ganderkesee, Elsfleth und Bremen-Nord. Alle sechs bis acht Wochen trifft sich das Bürgerforum mit Mitgliedern der Freien Wähler – UWG Ganderkesee zum kommunalpolitischen Stammtisch. Deren Vorsitzender Arnold Hansen nannte das Motto für die Kommunalwahl 2011: „Mehr Mutbürger in Stadt- und Gemeinderäte, um die Politik zurück zu drängen.“ Parteifreie Bürger werden gesucht, die sich mutig und ohne Fraktionszwang für Transparenz und Meinungsfreiheit in den Räten einsetzen wollen.
Bernd Bremermann bedauerte, dass der Zusammenschluss mit der UWG Wesermarsch bislang mit der Begründung gescheitert sei, dass auf ihn noch zwei Verfahren warten. Beim Blick auf die Gemeindepolitik vermisste er Anträge aus den Fraktionen und fehlende Antworten aus dem Rathaus auf Schreiben des Bürgerforums: „Man ignoriert uns, wo man kann.“ Hinsichtlich der Kreisverwaltung beklagte er eine gegenüber dem Verein verhängte Auskunftssperre. Für das erste Quartal 2011 kündigte er gezielte Bürgerversammlungen zu bestimmten Themen im Gemeindegebiet an. Das Wahlprogramm soll im April vorliegen. (jau)
Richtungweisende Neujahrsempfänge
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
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Berne. Die SPD …
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Hauptredner des Empfangs war Matthias Miersch. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion nannte die Ziele, an denen gemeinsam gearbeitet werden müsse: die Schere zwischen arm und reich zu verringern, für bessere Bildung zu sorgen, Politik nachhaltig zu gestalten. Miersch sprach sich gegen "Klein-staaterei und Kompetenzstreit im Bildungswesen" aus, hielt neben der Wehrpflicht ein Pflichtjahr in sozialen Einrichtungen für wichtig, nannte den Wiedereinstieg in die Atomenergie "absoluten Murks". Immer höher, immer weiter, und Geiz ist geil seien Vorsätze ohne Zukunft. Die SPD setzt auf feste Regeln und Grenzen, um für die nachfolgenden Generationen zu sorgen. Hier führte er Mindestlohn, Gesundheits- und Alterssicherung, die Betonung des Solidaritätsprinzips an. "Jeder ist gefordert, jeder kann etwas tun."
Sehr viel kämpferischer waren die Töne am Sonntag, als das Bürgerforum Berne zum Neujahrsempfang einlud. Vorsitzender Bernd Bremermann begrüßte gut 40 Besucher, darunter Gäste aus Ganderkesee, Elsfleth und Bremen-Nord.
Alle sechs bis acht Wochen trifft sich das Bürgerforum mit Mitgliedern der Freien Wähler – UWG Ganderkesee zum kommunalpolitischen Stammtisch. Deren Vorsitzender Arnold Hansen nannte das Motto für die Kommunalwahl 2011: "Mehr Mutbürger in Stadt- und Gemeinderäte, um die Politik zurück zu drängen." Keine Wutbürger, sondern parteifreie Bürger werden gesucht, die sich mutig und ohne Fraktionszwang für Transparenz und Meinungsfreiheit in den Räten einsetzen wollen.
Als Funktionsträger der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Region Unterweser machte Werner Kehlenbeck aus seinem Verdruss über Armut – besonders die von Kindern -, über die Gesundheitsreform und hohe Pflegesätze, über fehlende Bankenaufsicht keinen Hehl. Die AWO fordere die Rückkehr zu Werten, Geistiges über Materielles zu stellen, Gerechtigkeit Vorrang vor dem Individuum einzuräumen, die Zukunft wichtiger als die Vergangenheit zu nehmen.
Bernd Bremermann bedauerte, dass der Zusammenschluss mit der UWG Wesermarsch bislang mit der Begründung gescheitert sei, dass auf ihn noch zwei Verfahren warten. Deshalb freute er sich über die Bündelung der unabhängigen Kräfte mit den Freien Wählern im Landkreis Oldenburg.
Beim Blick auf die Gemeindepolitik vermisste er Anträge aus den Fraktionen, und fehlende Antworten aus dem Rathaus auf Schreiben des Bürgerforums. "Man ignoriert uns, wo man kann." Hinsichtlich der Braker Kreisverwaltung beklagte er eine gegenüber dem Verein verhängte Auskunftssperre.
Für das erste Quartal 2011 kündigte er gezielte Bürgerversammlungen zu bestimmten Themen im Gemeindegebiet an. Man wolle jedes kleine Problem ernst nehmen. Das Wahlprogramm soll im April vorliegen.
Neujahrs-Empfang 2011
Wir laden Euch herzlichst zu unseren
Neujahrs-Empfang 2011
- am Sonntag, den 16.01.2011
- ab 11:00
- im Vereinsheim der SpVgg Berne e. V.
Am Sportplatz 3
27804 Berne
ein.
Im Hinblick auf die Kummunalwahlen am 11. September 2011 möchten wir mit Ihnen
aktuelle Themen der Politik in der Gemeinde und im Landkreis, aber auch unsere
Vorstellungen für eine bürgernahe familienfreundliche sowie sozial- und
umweltverträgliche Gemeinde- und Kreisentwicklung diskutieren und
Ihre Wünsche an einen solche Kommunalpolitik aufnehmen.
Wir würden uns freuen Sie an diesem Vormittag begrüßen zu dürfen.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Wir würden uns freuen Sie an diesem Vormittag begrüßen zu dürfen.
Aus organisatorischen Gründen wären wir für eine Anmeldung dankbar.
- per Email an info@das-buergerforum-berne.de
- telefonisch an 04406 / 635 7
- per Fax an 04406 / 920 715
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr
Bernd Bremermann Werner Krinke
Vorsitzender Stellv. Vorsitzender
Neujahrsempfang beim Bürgerforum Berne
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
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Berne (hjo). Das Bürgerforum Berne lädt für Sonntag, 16. Januar, 11 Uhr, zum Neujahrsempfang ins Vereinsheim der Spielvereinigung Berne, Am Sportplatz 3, ein. Mit Blick auf die kommenden Kommunalwahlen am 11. September 2011 wollen die Mitglieder des Forums mit ihren Gästen aktuelle Themen der Politik in der Gemeinde und im Landkreis diskutieren, ihre Vorstellungen für eine bürgernahe Entwicklung in Kommune und Landkreis erläutern und Wünsche dafür aufnehmen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Aus organisatorischen Gründen bittet der Vorstand um Anmeldung unter Telefon 04406/6357 oder E-Mail Marlies.Bre@web.de.
Weitere Informationen unter https://www.das-buergerforum-berne.de
Bürgerforum nimmt Wünsche an
Beim Neujahrsempfang des Vereins soll es um aktuelle
Themen in der Gemeinde Berne gehen.
Auch die Entwicklung im Landkreis kommt zur Sprache.
frk
Berne – Die Kommunalwahlen im Blick: Zu einem Neujahrempfang lädt
am Sonntag, 16. Januar, das Bürgerforum Berne ein.
Ab 11 Uhr geht es im Vereinsheim der Spielvereinigung um die Vorstellungen für eine bürgernahe und familienfreundliche Gemeinde- und Kreisentwicklung. Auch Wünsche der Besucher an die Politik werden gern aufgenommen. Natürlich kommen auch aktuelle Themen aus der Gemeinde Berne und aus dem Landkreis Wesermarsch zur Sprache. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt. Das teilten die beiden Vorsitzenden, Bernd Bremermann und Werner Krinke, mit.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.