Bürgerforum mit öffentlicher Versammlung
FF
Berne – Nach dem Kommunalwahlergebnis vom 11. September lädt das Bürgerforum zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung ein. Sie findet an diesem Mittwoch um 20 Uhr im Gasthof Schütte, Berne, Am Breithof 5, statt.
Wesentliche Tagesordnungspunkte sind: Wahlergebnisse aus den einzelnen Wahlbezirken der Gemeinde. Wahlkampf-Rückblick und Ausblick. Die Fraktionsarbeit des Bürgerforum Berne im künftigen Rat der Gemeinde. Sowie Arbeitsschwerpunkte in den ersten hundert Tagen und die Vorbereitung von Anträgen zum Haushaltsplan 2012, auf dem Weg zum Bürgerhaushalt. Weiter geht es um einen Termin für die Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen. Interessierte Bürger sind willkommen.
Ausschuss bestätigt das Wahlergebnis
Sitzung Ursula Clasen legt Listen vor
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Berne – Zur Feststellung des amtlichen Endergebnisses der Wahlen zum Rat der Gemeinde Berne trafen sich die Mitglieder des Gemeindewahlausschusses in der Comeniusschule. Berner Bürger waren bei öffentlichen Sitzung nicht anwesend.
Die Gemeindewahlleiterin Ursula Clasen legte dem Wahlausschuss die Niederschriften und Zähllisten zur Prüfung vor. Das endgültige Wahlergebnis bestätigte der Wahlausschuss mit seinen Unterschriften. Somit fielen auf die SPD 3216 Stimmen, die CDU erlangte 3091 Stimmen, 1328 Stimmen gingen an das Bündnis 90/Die Grünen, auf das Berner Bürgerforum entfielen 943 Stimmen, 260 Stimmen holte sich „Die Linke“. Bei der Sitzverteilung im Rat bekommt die SPD sieben Sitze, CDU sechs Sitze, Bündnis 90/Die Grünen drei Sitze, Berner Bürgerforum zwei Sitze, die „Linke“ keinen Sitz.
Bürgerforum bereitet erste Anträge vor
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Berne – Nach den Kommunalwahlen lädt das Bürgerforum nun zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung am Mittwoch, 21.September, um 20 Uhr in die Gasthof Schütte ein. Wesentliche Tagesordnungspunkte sind die Wahlergebnisse aus den einzelnen Wahlbezirken der Gemeinde, ein Wahlkampfrückblick und Ausblick, die Arbeit der Fraktion Bürgerforum Berne im künftigen Rat der Gemeinde Berne und die Arbeitsschwerpunkte in den ersten hundert Tagen. Außerdem sollen Anträge zu den Themen Haushaltsplan 2012, Bürgerhaushalt und Gemeindeentwicklung vorbereitet werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Treffen willkommen.
Neuer Vorstand leitet Deichband bis 2016
Wahlen Cord Hartjen im Amt für fünf Jahre bestätigt
Fokkena ist Stellvertreter
Berne-Ranzenbüttel – Cord Hartjen, bisheriger Verbandsvorsteher, bleibt auch für die nächsten fünf Jahre der Verbandsvorsteher des I. Oldenburgischen Deichbandes.
Der neue Vorstand (von links): Hans-Dieter Seemann,Gerriet Köster, Regina Neuke, Helmut Fokkena, Cord Hartjen, Jan Buscher, Frank Wichmann, Holger Stein.
Gewählt wurden Hartjen und weitere Vorstandsmitglieder vom Verbandsausschuss am Donnerstagmorgen im Verbandshaus in Berne-Ranzenbüttel. Ein neues Vorstandsmitglied verstärkt die Reihen: Neu im Amt als stellvertretender Verbandsvorsteher ist Helmut Fokkena aus Oldenburg.
Als weitere Vorstandsmitglieder wählte die Versammlung Gerriet Köster aus Oldenburg, Frank Wichmann aus Berne, Regina Neuke aus Lemwerder und Jan Buscher aus Sandhausen.
Stellvertretende Vorstandsmitglieder wurden Heiner Stigge aus Hude, Holger Stein aus Oldenburg, Ulf Jonuscheit aus Berne, Hans-Dieter Seemann aus Lemwerder und Christian Woltjen aus Delmenhorst. Turnusgemäß endet die Amtszeit der Gewählten am 30. September 2016.
Der Vorstand des I. Oldenburgischen Deichbandes leitet den Verband und beschließt insbesondere über die Aufstellung des Haushaltsplanes und Nachträge.
Großer Nervenkitzel am Wahlabend
Ratswahl Verhältnisse neu gemischt – Noch keine Koalitionsvorstellungen
– Freude bei den Grünen
Die SPD verliert ihre absolute Mehrheit.
Die meisten Stimmen als Einzelkandidatin bekam Karin Logemann.
von Friederike Kloth
Berne – „Ich bin überwältigt“, sagte Karin Logemann, Spitzenkandidatin der Berner SPD am Dienstagmorgen nach der Gemeinderatswahl. Mit 959 Stimmen hat sie von allen Kandidaten das beste Ergebnis bekommen. „Ich begreife das als einen großen Auftrag.“ Nicht begeistert ist sie vom Ergebnis der SPD in Berne. Die Partei hat vier Sitze verloren. „Das ist starker Tobak, so Logemann. Das sieht auch Diether Liedtke, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten, so. „Wir leiden unter den Querelen mit dem ehemaligen Bürgermeister, die es in den vergangenen Jahren gegeben hat“, glaubt er. „Unsere Mehrheit ist weg. Das ist nicht schön für die SPD. Aber das sind die Realitäten, mit denen wir leben müssen“, sagte er. „Wie werden uns zum Wohl der Gemeine engagieren und uns nicht in Streitigkeiten verwickeln.“
In der Wahlnacht herrschte bei der SPD Nervenkitzel bis zum Schluss.“ Erst das Ergebnis des letzten ausgezählten Wahllokals in Ranzenbüttel hatte der Partei den siebten Sitz im Rat beschert.
Sehr zum Ärger der CDU. „Wir sind nicht begeistert, dass wir einen Sitz verloren haben“, sagte Vorsitzender Karl-Ernst Thümler am Dienstag. „Die Mehrheit der SPD ist aber gebrochen.“ Am Mittwoch auf einer Sitzung werde besprochen, wie die CDU sich im Rat verhalten werde. Freuen kann Thümler sich über sein Einzelergebnis: Mit 574 Stimmen hat er das zweitbeste Ergebnis in Berne. „Dieses Vertrauen werde ich rechtfertigen“, so Thümler.
Grund zum Jubeln haben die Grünen: Gleich drei Kandidaten ziehen in den Rat ein. Die guten Ergebnisse der Partei auch in den umliegenden Gemeinden freuen Verena Delius, die bei der Wahl 410 Stimmen bekam. „Wir bilden im Rat eine eigene Fraktion. Damit erreichen wir ein großes Maß an Unabhängigkeit“, sagte sie. „Wir lassen erst einmal offen, wie wir damit umgehen. Ich finde, es ist reizvoll unabhängig zu sein.“
Vierte Fraktion im Berner Rat ist das Bürgerforum Berne (BfB). Zwei Kandidaten haben den Einzug geschafft. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Vorsitzender Bernd Bremermann. „Das ist ein guter Anfang für das Bürgerforum und ein guter Start in die nächsten Jahre.“ Bei den nächsten Kommunalwahlen wolle man sich verbessern. „Unser gutes Ergebnis gibt Motivation für die ganze Truppe“, so der Vorsitzende. „Wir sehen uns im Rat nicht als Krawallmacher. Wir wollen konstruktiv arbeiten.“
Die Themen, bei denen man sich einbringen will, stehen schon fest. „Die Haushaltsplanung steht an, die Situation der Sportstätten muss geklärt werden und ein Flächennutzungsplan erarbeitet werden“, kündigte Bremermann an. Sein persönliches Ergebnis freue ihn: Er hat 415 Stimmen bekommen. „Damit bin ich zufrieden. Denn auch nach dieser Wahlperiode habe ich noch viel vor.“
Zwei neue Fraktionen im Berner Rat
Kommunalwahl Bürgerforum dabei – Grüne mit drei Sitzen
jl
Berne – Der Berner Rat wird bunter: Zwei neue Fraktionen haben den Einzug geschafft. Mit Spannung wurden im Rathaus am Sonntagabend die Ergebnisse der Kommunalwahl erwartet. Die ersten Zahlen zur Gemeinderatswahl wurden aus dem Dorfgemeinschaftshaus in Bäke übermittelt.
In Fraktionsstärke, nämlich mit drei Sitzen, zieht Bündnis 90/Die Grünen in den Berner Gemeinderat ein. Die Partei hatte zuvor einen Sitz. Die meisten Stimmen fielen bei den Grünen auf Verena Delius.
Erstmals dabei ist das Bürgerforum um den abgewählten Bürgermeister und ehemaligen Sozialdemokraten Bernd Bremermann. Auch seine Wählergemeinschaft hat mit zwei Sitzen Fraktionsstatus. Die meisten Stimmen beim Bürgerforum hat der Vorsitzende Bernd Bremermann.
Alle Ergebnisse der Kommunalwahlen 2011 im Überblick
Federn lassen mussten die Sozialdemokraten. Deutlich vorn ist die Spitzenkandidatin und Unterbezirksvorsitzende Karin Logemann, die mit sechs weiteren Genossen in den Rat einziehen wird. Im letzten Rat war die SPD mit elf Sitzen vertreten. Die Partei hat damit die absolute Mehrheit verloren.
Die CDU ist in Berne künftig mit sechs Sitzen im Rat vertreten. Sie hat einen Sitz verloren. Die meisten Stimmen bei den Christdemokraten fielen auf Karl-Ernst Thümler.
Kritik an CDU-Vorstoß
frk
Berne – „Ein paar Tage vor der Wahl kommt die Berner CDU zu der Erkenntnis, dass die Sanierung des Berner Kunstrasenplatzes die wirtschaftlichste Lösung der Sportplatzprobleme ist.“ Das kritisiert nun Bernd Bremermann, Vorsitzender des Bürgerforums. „In der NWZ -Ausgabe vom 3. September war noch zu lesen, die CDU-Fraktion habe noch nichts entschieden und zunächst werde es am 15. September, also nach der Kommunalwahl, ein Gespräch mit dem Bürgermeister und der SPD-Fraktion geben.“ Das Bürgerforum ist Bremermanns Meinung nach die einzige politische Kraft in Berne, die sich von Anfang an für die Sanierung des Kunstrasenplatzes ohne Wenn und Aber einsetzte.
Ortsdurchfahrt muss schöner werden
Kommunalwahl Voller Saal bei NWZ -Podiumsdiskussion mit Kandidaten – 90 Zuhörer dabei
Vier Tage vor der Wahl trafen die Kandidaten aufeinander: Thümler, Liedtke, Neuhaus-Scholz, Kunterding und Stasierowski diskutierten.
VON FELIX FRERICHS
Berne Ein ganzer Saal voller neugieriger Bürger, die wissen wollten, wen sie in vier Tagen bei der Kommunalwahl am Sonntag in den Berner Gemeinderat wählen sollen, fand sich am Mittwoch in der Gaststätte Schütte. 90 Zuhörer verfolgten die Podiumsdiskussion der Nordwest-Zeitung .
Karl-Ernst Thümler (CDU), Diether Liedtke (SPD), Antje Neuhaus-Scholz (Bündnis 90/Die Grünen), Tanja Kunterding (Bürgerforum) und Andreas Stasierowski (Die Linke) diskutierten über Berner Themen. Die NWZ -Redakteure Friederike Kloth und Jan Lehmann moderierten die Veranstaltung. Zum Schluss konnten die Zuhörer Fragen stellen.
Der erste Fragenkomplex behandelte die Entwicklung des Kernortes. Antje Neuhaus-Scholz (31, Diplom-Kauffrau) schlug vor, den Breithof autofrei zu gestalten. „Außerdem ist die Lange Straße nicht behindertengerecht.“ Fraktionschef Diether Liedtke (62) betonte, die Bürger bei sämtlichen Vorhaben einzubeziehen. „Wir müssen die Leute mitnehmen.“ Fraktionschef Karl-Ernst Thümler (61) setzt auf das Projekt „Berne 2020“. „Ich freue mich schon auf die Ergebnisse.“ Er betonte aber, es handele sich dabei „um eine schwierige Kiste“.
Der Kandidat der Linken und Neu-Berner Andreas Stasierowski (44, Musikschulleiter) nannte die Situation in der Langen Straße „schockierend“ und zog einen Vergleich zu seiner Heimatstadt Cuxhaven. Tanja Kunterding (41, Diplom-Pädagogin) hatte zwar kleine, aber konkrete Vorschläge: „Es müssten Schilder aufgestellt werden, die auf touristische Anziehungspunkte in der Gemeinde hinweisen. Das alte Rathaus soll zur Begegnungsstätte werden.
Der zweite Komplex behandelte die Frage des Kunstrasenplatzes im Ortskern und dessen Zukunft. Karl-Ernst Thümler schlug vor, den Platz aus Kostengründen an der bisherigen Stelle zu lassen. Die Gemeinde solle den Platz der Spielvereinigung übertragen. Diether Liedtke widersprach: er favorisiere die Verlegung, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt. Tanja Kunterding sprach sich für eine Sanierung aus. „Langfristig soll der Platz hinter die neue Sporthalle am Schwarzen Weg.“
Andreas Stasierowski betonte, die Gemeinde sei in der Pflicht, den Platz zu sanieren. „Sie ist in der Bringschuld.“ Antje Neuhaus-Scholz von Bündnis 90/ Die Grünen führte die große Lösung ins Feld: Neuer Standort, altes Grundstück verkaufen. Renovieren und dann verlegen? „Das geht nicht“, so die Kandidatin.
Wegen der klammen Haushaltslage der Gemeinde, ging es um die Frage, wo noch finanzieller Spielraum besteht. Andreas Stasierowski stellte grundsätzlich infrage, ob es überhaupt finanziellen Spielraum in Berne gebe. „Und für Kultur ist sowieso kein Geld da“, stellte er fest.
Tanja Kunterding vom Bürgerforum möchte die Kooperation der Berner Institutionen zu verbessern. Generationenübergreifende Veranstaltungen seien eine Möglichkeit. Außerdem schlug die Kandidatin vor, „den Präventionsrat wieder einzuführen und ihn zu erweitern.“
Ihre Konkurrentin Antje Neuhaus-Scholz sprach sich für kleine Lösungen aus, etwa bei der Sanierung des Sportplatzes. Die Gemeinde solle die Vereine unterstützen, damit diese besser agieren können. Außerdem sprach sie sich für die Gründung eines Bürgerbus-Unternehmens aus.
Diether Liedtke betonte an dieser Stelle, die Finanzlage Bernes sei seit 1981 „prekär“. Die Frage sei nicht, ob eine Idee gut ist, sondern ob sie bezahlbar ist. Gute Ideen gebe es genügend. Potenzial sehe er beim Ehrenamt.
Karl-Ernst Thümler nannte nur eine Möglichkeit: Sparen. Beispielsweise bei der Straßenbeleuchtung seien 15 000 Euro pro Jahr drin.
Antje Neuhaus-Scholz schlug die Gründung eines Arbeitskreises zur Dorfentwicklung vor. Diether Liedtke entgegnete, es gebe „keine einfachen Rezepte“. Der Grund der Kinderlosigkeit seien zu geringe Einkommen der Arbeitnehmer. Karl-Ernst Thümler sagte: „Wir reden Berne oft kaputt“. Vieles sei gut, man müsse es nur nach außen vermarkten. Stasierowski: „Berne ist attraktiv.“ Tanja Kunterding führte die Erreichbarkeit von Kindergärten ins Feld. Die Zuhörer wollten am Ende die Finanzlage Bernes wissen, aber auch das Verhalten des Rates gegenüber der Verwaltung.
Volles Haus bei NWZ -Podiumsdiskussion
Bei der NWZ -Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am kommenden Sonntag diskutierten am Mittwochabend Andreas Stasierowski (Die Linke), Antje Neuhaus-Scholz (Bündnis 90/Die Grünen), Karl-Ernst Thümler (CDU), Tanja Kunterding (Bürgerforum) und Diether Liedtke (SPD) über ihre politischen Ziele. Themen waren unter anderem die Ortsentwicklung an der Langen Straße und die Entwicklung der Sportstätten in der Gemeinde. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der morgigen Ausgabe.
Land gibt 418 880 Euro für neue Turnhalle in Ganspe
Gemeindeentwicklung Förderbescheid – Ersatz für Konjunkturmittel
Ganspe/frk Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag für die Sporthalle in Berne-Ganspe 418 880 Euro€ aus dem Aufstockungsprogramm für das nächste Jahr bewilligt. Das teilte der CDU-Fraktionschef im Landtag, Björn Thümler, mit.
Nachdem die alte Sporthalle nahezu fertig saniert war, fiel sie Anfang Oktober 2010 einem Brand zum Opfer (die NWZ berichtete). Der eingetretene Schaden war so gravierend, dass nur noch ein Abriss in Frage kam. Es sollte eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut werden. Im Juli jedoch hob der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Berne die Ausschreibungen wieder auf. Grund waren überhöhte oder fehlende Angebote für einige Gewerke.
„Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II wurden Berne jedoch nur unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass die Sanierungsmaßnahmen der Sporthalle bis Ende 2011 abgeschlossen sind“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Karl-Ernst Thümler.
Nachdem die Gemeinde die Ausschreibungen im Juli zurückgezogen hatte, war klar, dass eine Fertigstellung nicht mehr bis zu diesem Zeitpunkt einzuhalten war. Die Gemeinde muss daher die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zurückzahlen. Durch die Mittel aus dem Aufstockungsprogramm werde dies in gleicher Höhe kompensiert. „Wir sind froh und dankbar, dann uns das Land die notwendigen Mittel für die Sporthalle aus dem Aufstockungsprogramm im nächsten Jahr zur Verfügung stellt“, so Björn Thümler. „Nur durch diese heutige Entscheidung können wir unseren Bürgern in Ganspe wieder eine sehr gute Sportanlage bieten.“
Die Gemeinde Berne will die Gewerke für die neue Turnhalle in Ganspe im vierten Quartal neu ausschreiben. Baubeginn wäre dann im Jahr 2012.
CDU gegen Neubau des Sportplatzes
Die finanzielle Lage spreche für eine Sanierung des alten Platzes. Das sagt Karl-Ernst Thümler.
frk
Berne – Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde Berne spricht sich die CDU-Fraktion nun für eine Sanierung des alten Sportplatzes und gegen einen Neubau an der neuen Sporthalle in Coldewei aus. Das teilte Vorsitzender Karl-Ernst Thümler mit. Nach Gesprächen der CDU-Fraktion mit dem Vorstand der Spielvereinigung Berne und weiteren gemeinsamen Gesprächen im Vereinsheim der Spielvereinigung, mit Vertretern des Vereins, der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion, schlägt die CDU-Fraktion nach weiteren internen Beratungen folgende Vorgehensweise vor. Die Gemeinde Berne soll das Sportplatzgelände für 15 bis 20 Jahre der Spielvereinigung Berne zur kostenlosen Nutzung übereignen. Die Sanierung des Platzes soll durch die Spielvereinigung durchgeführt werden. Da die Spielvereinigung größere Möglichkeiten hat, Fördermittel des Landes und anderen Institutionen zu bekommen als die Kommune, sei die Finanzierung so wesentlich kostengünstiger. Der Landkreis Wesermarsch als Schulträger für das Schulzentrum und die Gemeinde Berne für die Grundschule sollten sich mit einem Mietobolus für die Mitbenutzung des Sportplatzes für Schulsportzwecke an den Finanzierungskosten beteiligen. Hier müssten jedoch noch eingehende Gespräche geführt werden, so Thümler.
Nach einem Gutachten, das den Untergrund des Sportplatzes für gut befindet belaufen sich die Kosten der Sanierung auf 170 000 Euro. Hinzu kämen noch 30 000 Euro für die Erneuerung der Rundumlaufbahn, die von der Gemeinde getragen werden müsste. Eine Neuanlage des Sportplatzes würde Kosten in Höhe von rund 750 000 Euro verursachen, die nach Meinung der CDU-Fraktion durch die Gemeinde aufgrund der prekären Haushaltslage nicht zu tragen sind.
Mehr Zeit für die persönliche Ansprache
Tagespflege Bürgerforums-Mitglieder informieren sich in Warflether Einrichtung
Warfleth/jl „Es ist eine gute Einrichtung, die vielleicht noch nicht bekannt genug ist“, sagt Bernd Bremermann von Bürgerforum Berne. Er hatte mit anderen Mitgliedern der Wählergemeinschaft die Tagespflegestation von Jürgen Stitz in Warfleth besucht. Altenpfleger Stitz und zwei Teilzeitkräfte betreuen dort tagsüber bis zu acht Senioren.
Bernd Bremermann betonte, dass es in der Tagespflege offenbar besser möglich sei, auf individuelle Bedürfnisse der alten Menschen einzugehen als in Heimen. Die Misere in manchen Heimen sei auch auf schlechte Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber zurückzuführen, sagte Bremermann.
Sportstättenentwicklung im Vordergrund
Kommunalwahl Berner Bürgerforum stellt Arbeitsprogramm vor.
Jugendtreff und Bolzplatz gefordert
Das Forum setzt auf mehr Bürgerbeteiligung.
Der Präventionsrat soll wieder aktiviert werden.
VON JAN LEHMANN
Berne Sportstättenentwicklung ist ein Hauptthema, das das Bürgerforum Berne unter Vorsitz von Bernd Bremermann in sein Wahlprogramm geschrieben hat. Das vom Forum als „Arbeitsprogramm“ bezeichnete Papier enthält zu diesem Problempunkt viele Positionen, die sich von denen anderer Parteien unterscheiden.
So fordert das Bürgerforum, das Tanja Kunterding aus Bardenfleth als Spitzenkandidatin ins Rennen schickt, die kurzfristige Sanierung des Berner Kunststoffrasenplatzes an alter Stelle. Die Verwaltung und die derzeitige Ratsmehrheit strebt eine Verlegung des Platzes in die Nähe der neuen Sporthalle an. Das halten die Mitglieder des Bürgerforums aus Kostengründen für nicht umsetzbar.
Wie berichtet, fordert die Gruppe um Bernd Bremermann auch eine erneute Beteiligung der Sportvereine an der Planung der Gansper Sporthalle. Ebenfalls im Deichbezirk sollen ein Jugendtreff und ein Bolzplatz entstehen. Zur Steigerung der Sicherheit fordert das Bürgerforum, den kommunalen Präventionsrat zu reaktivieren. Außerdem wollen sie die Hilfsorganisationen der Gemeinde fördern und besser vernetzen. Nicht genügend ausgeprägt ist nach Ansicht der Forumsmitglieder auch die Bürgerbeteiligung bei kommunalen Themen. Hier müsse man neue Wege gehen.
Weitere Ziele des Bürgerforums sind die Förderung der erneuerbaren Energie in der Gemeinde. Eine transparentere Haushaltsführung soll durch einen so genannten Bürgerhaushalt gewährleistet werden, mit dem Einwohner der Gemeinde über wichtige Investitionen mit entscheiden können. Der Nahverkehr soll durch Einsatz eines Bürgerbusses verbessert werden.
Spitzenkandidaten im Gespräch
Kommunalwahl NWZ lädt für Mittwoch zur Diskussion in die Gaststätte „Schütte“ ein
Alle fünf Parteien, die sich um Sitze im Rat bewerben, werden vertreten sein.
Die Kandidaten sprechen über ihre wichtigsten Ziele.
VON JAN LEHMANN
Berne Vier Tage vor der Kommunalwahl wollen Kandidaten der Parteien noch einmal alles geben, um die Berner Bürger von ihren Zielen zu überzeugen. Die NWZ lädt deshalb zur Podiumsdiskussion in die Gaststätte Schütte am Breithof ein. Beginn ist am Mittwoch, 7. September.
Fest zugesagt hat unter anderem der Vorsitzende der SPD-Fraktion im derzeitigen Rat der Gemeinde. Diether Liedtke hat langjährige Erfahrung als Ratsherr und war zeitweise auch ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde.
Grüne Positionen will Antje Neuhaus-Scholz in die Kommunalpolitik einbringen. Auch ihre Teilnahme ist sicher. Antje Neuhaus-Scholz ist die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen im Berner Rat.
Ebenfalls auf jeden Fall dabei sein will Tanja Kunterding aus Bardenfleth. Sie ist Spitzenkandidatin des Bürgerforums Berne, das von dem abgewählten Bürgermeister Bernd Bremermann gegründet worden war.
Neben dem Bürgerforum hofft auch die Partei „Die Linke“ auf den erstmaligen Einzug in den Berner Rat. Angefragt ist die Spitzenkandidatin Ramona Bartz.
Ebenso wie Diether Liedtke ist auch Karl-Ernst Thümler schon lange im Rat. Er ist Vorsitzender der Berner CDU-Fraktion und des größten CDU-Gemeindeverbandes der Wesermarsch. Wenn er es einrichten kann, wird er an der Diskussionsrunde teilnehmen und christdemokratische Positionen einbringen.
Die Podiumsdiskussion in der Gaststätte „Schütte“ wird von der Friederike Kloth geleitet, die den Lesern als NWZ -Redakteurin für den Bereich Stedingen bekannt ist.
Bürgerforum mahnt Bau des Radwegs an
Kommunalwahl Öffentliche Diskussion
Berne/jl Obwohl Fördermittel vom Land bereitstehen, habe der Landkreis den Bau des Radwegs an der Kreisstraße 217 noch nicht beantragt. Das kritisierte der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann anlässlich der jüngsten Informationsversammlung in der Gaststätte Bischoff.
Vertretern der Sportvereine sagte Bremermann zu, dass er sich im Falle seiner Wahl in den Rat für eine Umplanung der Gansper Sporthalle stark machen werde. Insbesondere bei der Planung der Dusch- und Umkleideräume sollte der Rat den Wünschen der Sportler folgen.