Vorstandssitzung
An die Mitglieder des erweiterten Vorstandes
Am Mittwoch den 30.12.2009 ab 20:00 findet
im Gasthof “Schütte”, Am Breithof 5, 27804 Berne
die nächste Vorstandssitzung statt.
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.Tagesordnung:
01. Begrüßung
02. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung,
der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung
03. Genehmigung der Niederschrift über die Vorstandssitzung
vom 10.12.2009
04. Neujahrsgespräch – Jahresausblick 2010 des Bprgerforums
am Sonntag, den 17.01.2010 ?
05. Bericht zur Ratssitzung Berne vom 16.12.2009
05.1. Ablehnung des Dringlichkeitsantrages zur Sanierung
des Kunstrasenplatzes.
05.2. Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zum
Bauantrag Putenmaststall in Berne-Campe
06. Anfragen, Anregungen
07. Termine
Aus für den Vereinssport in Berne !?!
Es war einmal ….
So könnten unsere Kinder bald über Vereinssport
in Berne sprechen.
Turbulent ging es auf der Ratssitzung am 16.12.2009 im Sportheim des TUS Warfleth zu. Gleich als erstes wurde der Dringlichkeitsantrag unseres Ratsvertreters Werner Krinke abgelehnt, das Thema des Kunstrasenplatzes auf die Tagesordnung zu nehmen.
Bezeichnend war auch wie sich der Rat gegenüber den anwesenden Kindern verhielt. Schnell wegschauen, denn was nicht gesehen wird ist auch nicht da. Was mussten Sie dann noch erleben? Eine Sitzung, in der sich Erwachsene die Schuld gegenseitig in die Schuhe schieben, Vertröstungen, man sei nicht zuständig und man muss alles so machen weil es keine alternativen geben soll.
Es scheint das Gemeinde und Rat sich aus der Verantwortung das Vereinsleben zu fordern zurückziehen will. Dann kann sicherlich die geplante Turnhalle auch zum Betreuten Wohnheim umgebaut werden. Sicher sinnvoll den ohne das aktive Vereinsleben gibt es auch keine attraktiven Angebote die neue Bürger in die Gemeinde locken.
Apropos Turnhalle. Ist schon merkwürdig was eine weitblickende Planung sein soll. Hier werden wertvolle Baugrundstücke geopfert obwohl es auch eine alternative möglich wäre, die der Gemeinde nicht einmal viel kosten würde.
und dann ist da noch Putenstall. Hier wurde der Rat laut Herrn Bittner nicht einmal über die Möglichkeit informiert dass die Gemeinde durch eine Bauleitplanung einen wesentlichen Einfluss auf den Standort ausüben kann.
Insgesamt kann man sagen eine gelungene Veranstaltung. An den Gesichtern der anwesenden Jung- & Altbürger war deutlich zu erkennen dass man sich sehr gut verwaltet fühlte. Da stellt sich die Frage ob eine perfekte Verwaltung „ohne Herz und Weitblick" wirklich das alleinige Allheilmittel ist.
Statt Freude nur Wehklagen
Ganspe: Sporthallen werden gesperrt |
Von Hannelore Johannesdotter Ganspe. Seit Jahren warten die Sporthallen in Ganspe auf eine Sanierung. Nun hat die Gemeinde Berne es geschafft, mit Hilfe des Konjunkturpakets II über 400000 Euro an Fördergeldern bewilligt zu bekommen. Richtig zu freuen scheinen sich die Sportler über die energetische Verbesserung allerdings nicht: Wie auf der jüngsten Ratssitzung zu hören war, wird wegen der vorüber gehenden Schließung der Hallen nur geklagt. Zeitraum der Schließung ungewiss Vom 4. Januar an werden für einen noch nicht zu beziffernden Zeitraum beide Hallen in Ganspe geschlossen. Das ergibt sich aus dem Bauzeitenplan, der den betroffenen Nutzern von der Gemeinde zugestellt wurde. Bürgermeister Franz Bittner sah durchaus, dass zusammen mit dem Verlust der Berner Turnhalle die Schließung eine Belastung für die Vereine sei. “Das müssen wir ertragen, und Sie müssen das mittragen”, appellierte er an die Einsicht der Vereine. Probleme mit Terminverlegungen Die hielten sich für nicht rechtzeitig darüber informiert, dass die Schließung auch die große Spielhalle betreffe, die von der kompletten Erneuerung der Heizungsanlage mit betroffen ist. “Wir haben immense Probleme mit Terminverlegungen”, klagte TuS-Vorsitzender Werner Harwarth. Er zeigte sich froh, dass einige Sportangebote im Einvernehmen mit der Grundschule hätten geregelt werden können. Bittner erinnerte, dass über Jahrzehnte nichts passiert sei, um die Hallen zu unterhalten. Die Maßnahme könne nicht verschoben werden, solle das bewilligte Geld nicht verfallen. Er appellierte an die Vereine, ähnlich viel Fantasie aufzubringen, wo man Sport treiben könne, wie sie der Stedinger Turnverein nach dem Verlust der Berner Sporthalle zeige. |
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Die Norddeutsche WEM Seite: 6 Datum: 21.12.2009
SPD gegen Diskussion um Standort
NEUE TURNHALLE Bürgerbeteiligung in der Kritik – Fraktionen wehren sich
DAS BÜRGERFORUM BEANTRAGT EINE ÖFFENTLICHE AUSLEGUNG DER UNTERLAGEN. DIE DISKUSSION UM DEN STANDORT FINDET DIETHER LIEDTKE (SPD) ÜBERFLÜSSIG.
VON FRIEDERIKE KLOTH
BERNE – Bernd Bremermann fordert hinsichtlich der Planung für die neuen Sportstätten mehr Transparenz für die Bürger.
„Ich halte die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen der öffentlichen Informationsveranstaltung bei der herausragenden Bedeutung dieser Bauleitplanung für die Gemeindeentwicklung für nicht ausreichend“, erklärte er in einem Brief an die Verwaltung.
Er beantrage daher eine dreiwöchige Auslegung der Planunterlagen im Gemeindebauamt. Kein Problem für Bürgermeister Franz Bittner. „Das ist sowieso vorgesehen. Dieser Schritt gehört zum vorgeschriebenen Verfahren. Im neuen Jahr werden die Unterlagen ausgelegt. Das braucht keiner zu beantragen.“
„Unsere Häuser verlieren an Wert“
NEUE TURNHALLE Gemeinde informiert über Schallgutachten – Anwohner reagieren verärgert
IM JAHR 2011 SOLL DIE NEUE SPORTSTÄTTE AM „SCHWARZEN WEG“ BEREIT STEHEN. DAS SEHEN DIE BETROFFENEN BÜRGER ANDERS.
VON FRIEDERIKE KLOTH
BERNE – Verschränkte Arme und skeptische Blicke – die Anwohner des Baugebietes „Schwarzer Weg“ in Berne hörten nicht gern, was die Gemeindeverwaltung am Mittwochabend bekannt gab.
„Die Schallimmissionen der geplanten Turnhalle überschreiten die gesetzliche Grenze nicht“, war das Fazit eines Gutachters von der Universität Oldenburg. Mit einberechnet auch die „Lärmquellen“ in der Umgebung, also Kindergarten, Grundschule und ein geplanter Spielplatz.
Um die neue Turnhalle und die dazugehörigen Flächen soll ein fünf Meter breiter Gehölzstreifen errichtet werden. 4,1 Hektar ist das Gelände groß, 2011 soll die Halle stehen.
„Das hört sich hier alles an, als wäre es schon beschlossene Sache“, empört sich eine Anliegerin aus dem Brandenburger Weg. „Wozu sind wir dann hier?“
Die Antwort ist klar: Um das Verfahren zur Bauleitplanung zu beschleunigen. Denn hierfür ist eine frühzeitige Bürgerbeteiligung nötig.
Bürgermeister Bittner steht an diesem für ihn schwierigen Abend den Fragen der Bürger offen gegenüber, will sich aber nicht für Versäumnisse seiner Vorgänger entschuldigen. „Wir haben mit dem Platz für die Halle keine andere Wahl“, sagt er. „Es ist schon viel Zeit vergangen. Und wir brauchen die Halle.“
Die Anwohner kann das nicht beruhigen. „Wenn ich das gewusst hätte – ich hätte da nicht gebaut“, sagt ein Mann. „Unsere Häuser verlieren an Wert. Und neue Grundstücke verkauft man so auch nicht.“ Außerdem wolle sie nicht von ihren Garten auf eine große Halle gucken, wirft eine Frau ein. „Und dann werden bei großen Turnieren und Sportereignissen alle hier im Wohngebiet parken.“
Kritik an Sportstätten-Planung
Rund 30 Besucher bei der Frühzeitigen Bürgerbeteiligung |
Von Hannelore Johannesdotter Berne. “Wenn ich gewusst hätte, dass dort ein Sportplatz hin soll, hätten wir das Grundstück nicht gekauft.” – Wir auch nicht.” Anwohner der Straße Brandenburger Weg machten ihrem Unmut über die Sportstättenplanung im Anschluss an das Baugebiet Schwarzer Weg Luft. Schule und Kindergarten in der Nähe hätten sie bewusst hingenommen. Aber ein Sportbereich? Nein, danke. Auf Einladung der Gemeinde Berne waren 30 Besucher in die Comenius-Schule gekommen, darunter wenige vom Vorhaben unmittelbar Betroffene. “Frühzeitige Bürgerbeteiligung” heißt der Planungsschritt, im Rahmen dessen das Vorhaben Sporthalle und Sportfreifläche öffentlich erläutert wurde, Fragen gestellt, Bedenken angemeldet werden konnten. Frank Fuseler vom Ingenieurbüro INGWA in Oldenburg stellte die geplante Änderung des Bebauungsplanes (B-Plan) Nr. 40 – Schwarzer Weg II vor. Danach soll Fläche, die ursprünglich für weitere Eigenheime vorgesehen war, in Grünfläche für Sportanlagen umgenutzt werden. Hintergrund ist die Tatsache, dass die 4,1 Hektar der Gemeinde bereits gehören, finanzielle Mittel für den Ankauf eines anderen Grundstücks nicht zur Verfügung stehen. Die Zeit drängt, verfügen doch Schule und Vereine inzwischen seit eineinhalb Jahren nicht mehr über eine Sporthalle. Die Prognose-Berechnung für den zu erwartenden Schall legte Dr. Manfred Schultz-von Glahn vom Institut für technische und angewandte Physik (Itap) aus Oldenburg vor. Unter Einbeziehung aller Lärmquellen wie Zufahrt, Außenfläche vom Kindergarten und Schulhof kam er zu dem Ergebnis, dass Richtwerte von 55 dB(A) tagsüber und 45 dB(A) nachts eingehalten würden. Damit sei das Vorhaben aus schalltechnischer Sicht zulässig. Bürgermeister Franz Bittner machte deutlich, dass die Gemeinde Berne froh gewesen wäre, die in diesem Bereich vorgesehenen 37 Bauplätze zu verkaufen. Die Aussichten seien angesichts von Finanzierungsängsten schlecht – und das nicht nur in Berne. Er machte den Anwohnern deutlich, dass 37 neue Häuser durch Ver- und Entsorgung ebenfalls zusätzliche Lärmemissionen verursacht hätten. Die entfallen, denn die Zufahrt zum Sportgelände werde, wenn möglich, über den Kinnerpadd erfolgen. Die Gemeinde sei “nicht ganz pessimistisch”, dass sie das Land von den zwei Eigentümern erwerben könne. (mehr …) |
Klinken putzen für die neue Turnhalle
LOKALPOLITIK Bürgerforum legt politisches Programm vor – Schulze mit Plänen
FRK
BERNE – Die Zukunft Bernes auf vier Seiten Wahlprogramm – am Dienstagabend stellte das Bürgerforum die Themen für den Wahlkampf von Bürgermeisterkandidat Ralf Schulze vor.
Präsentiert wurden das Papier von Bernd Bremermann, ehemaliger Bürgermeister. Er legte Wert darauf, dass alle aufgeführten Punkte nur Diskussionsgrundlagen wären.
Aufgeteilt ist das Programm des Bürgerforums auf die Bereiche Verwaltung, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Schulen, Kultur und Kunst, Kinder und Jugend, Sport, Bauen sowie Finanzen.
Besonders der letzte Punkt birgt überraschende Vorschläge. Neben der besseren Vermarktung des Baugebietes „Schwarzer Weg“ sollen in Zukunft die Kreditinstitute im Ort angesprochen werde. Sie sollen bauwilligen Bürgern günstige Kredite anbieten.
Die neue Sporthalle für Berne sieht das Bürgerforum in Berne-Coldewei auf dem Grundstück hinter der Comenius-Grundschule. Die Sanierung des Kunstrasenplatzes wird als Pflichtaufgabe angesehen.