Bürgerforum kürt Kandidaten
Vorbereitung auf Kommunalwahlen
Berne. Das Bürgerforum Berne will bei der Kommunalwahl 2011 für den Rat der Gemeinde Berne und für den Kreistag Wesermarsch kandidieren. Zur Wahl der Kandidaten lädt der Verein seine Mitglieder und interessierte Gäste für Freitag, 17. Juni, 20 Uhr, in die Gaststätte Schütte (Drieling), Am Breithof 5, nach Berne ein. Zunächst werden sich die jeweiligen Bewerber vorstellen und anschließend in geheimer Wahl für den Gemeinderat gewählt. Da das Bürgerforum auch zur Kreistagswahl antreten will, können sich noch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus der Stadt Elsfleth und der Gemeinde Lemwerder für eine Kandidatur melden. Für Gespräche über Möglichkeiten des gemeindeübergreifenden Einsatzes und für Meldungen steht Bernd Bremermann, Telefon 04406/6357, oder E-Mail: Marlies.Bre@web.de zur Verfügung. Eine Mitgliedschaft im Bürgerforum ist für die Kandidatur nicht erforderlich. Nach diesen formalen Wahlverfahren soll das Wahlprogramm des Bürgerforums an dem Abend
ebenfalls beschlossen werden.
Forum will Pflegestation in Berne
Kandidatensuche Nichtmitglieder willkommen
Treffen am 17. Juni
jl
Berne – Die Mitglieder des Bürgerforums Berne unter Vorsitz des ehemaligen Bürgermeisters Bernd Bremermann suchen nach Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September. Ihr Ziel ist es, sowohl in den Berner Rat, als auch in den Kreistag einzuziehen.
Am Freitag, 17. Juni, treffen sich die Bürgerforums-Mitglieder in der Gaststätte Schütte. Beginn ist um 20 Uhr; Gäste sind willkommen. Die Vorbereitung der Kommunalwahl steht dabei im Mittelpunkt. Wie Bernd Bremermann erklärte, sind die Wahllisten des Forums auch für Nichtmitglieder offen.
Auf Kreisebene will die Wählergemeinschaft als „Bürgerforum Berne für den (oder: im) Landkreis Wesermarsch“ antreten. Politisches Ziel im Kreistag sei es, den Interessen der südlichen Wesermarsch mehr Gewicht zu verleihen, erklärt Bernd Bremermann. Die Kandidaten des Forums müssen deshalb aus dem Wahlbereich vier kommen, also aus Stedingen oder Elsfleth. Das Forum wird auch nur in diesem Wahlkreis wählbar sein.
Wie Bernd Bremermann betont, liegen viele politische Ziele seiner Wählergemeinschaft auch im Interesse der Elsflether und Lemwerderaner. So würde er es begrüßen, wenn ein Pflegestützpunkt des Kreises in Berne eingerichtet wird. Es handelt sich um eine Beratungsstelle für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Als Standort komme das ehemalige Bankgebäude an der Langen Straße/Ecke Weserstraße in Frage, meint Bremermann.
Auch die Schaffung einer Außenstelle des Jobcenters in Berne sowie die Senkung der Kreisumlage gehören zu den politischen Themen des Bürgerforums.
Wer Interesse an einer Kandidatur für den Berner oder den Kreistag hat oder sich über die Ziele des Bürgerforums informieren will, kann sich an den Vorsitzenden Bernd Bremermann unter Telefon 04406/6357 wenden.
Vorstandssitzung
An alle Mitglieder
Einladung zur Mitgliederöffentlichen
Vorstandssitzung
- am Dienstag, den 14.06.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Themenschwerpunkte:
- Begrüßung & Regularien
- Vorbereitung der Mitgliederversammlung am 17.06.2011
– Kandidatinnen & Kandidaten für die Gemeinde & Kreiswahl
– Vertrauensleute für die Wahlvorschläge
- Wahlprogramm des Bürgerforums
- Aktuelles kommunalpolitisches Geschehen
- Termine
Insbesondere die Kandidatinnen & Kandidaten für die
Gemeinde- & Kreiswahl werden gebeten, an der Sitzung
teilzunehmen
Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder
Einladung zur
Mitgliederversammlung
- am Freitag, den 17.06.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Themen:
- Begüßung und Regularien
- Vorstellungen der Kandidatinnen & Kandidaten
für die Kommunalwahl 2011 - Wahlen
- Aktuelles kommunalpolitisches Geschehen
- Termine
- Verschiedenes
Vorfahrt für mehr Rücksichtnahme
Berne 2020 Projektgruppe fährt nach
Bohmte bei Osnabrück
Autos und Fußgänger teilen sich den Raum im Ort.
Ampeln werden durch Kreisverkehre ersetzt.
von Friederike Kloth
Berne – Keine Ampeln, keine Stop-Schilder, keine Vorfahrtszeichen: In Bohmte (Landkreis Osnabrück) könnte Chaos auf den Straßen herrschen. Dass dem nicht so ist, davon überzeugte sich nun das Team Ortsentwicklung des Projekts Berne 2020 vor Ort.
Mit dabei waren Dörte Wennekamp, Renate Deterts, Ulf Jonuscheit, Markus Baritz und Reinhard Pommerel. Bohmte war deutschlandweit der erste Ort, in dem das Konzept „Shared Space“ (geteilter Raum) umgesetzt wurde. Passanten, Autos, Lastwagen und Radfahrer – alle teilen sich in dem 13 000 Einwohnerort die Straße. Statt Ampeln setzt man dort auf Kreisverkehr, die Bürgersteige sind angesenkt und auf gleicher Ebene mit der Straße. „Mit dem Konzept hatten wir uns in der Gruppe schon länger beschäftigt. Ich war positiv und nachhaltig überrascht, wie gut es in Bohmte funktioniert. Das war sehr überzeugend“, sagte Ulf Jonuscheit am Montag. Für Berne sei eine solche Idee auch vorstellbar. „Allerdings lässt sie sich nicht eins zu eins übernehmen. Doch die Ansätze, wie zum Beispiel der Kreisverkehr, sind gut.“
Auch Reinhard Pommerel ist von der Umsetzung in Bohmte – einem Ort, durch den täglich 11 000 Autos und 1000 Lastwagen fahren – beeindruckt. „Dort hat man ähnliche Probleme wie in Berne“, sagte er. Durch den Kreisverkehr würden Staus im Ort vermieden. „Es ist dadurch natürlich ruhiger, das Abbremsen und laute Anfahren der Lastwagen entfällt. Der Verkehr fließt.“ So einen Kreisel kann er sich in Berne an der Kreuzung Lange Straße/Weserstraße vorstellen.
Viel gegenseitige Rücksichtnahme unter den Verkehrsteilnehmern hat die Gruppe aus Berne in Bohmte bemerkt. Fußgänger würden sich mitten im Verkehr ohne Angst bewegen können.
Pommerel sieht den geteilten Raum auch als Möglichkeit, das Leben zurück in den Ort zu holen. „Mensch und Transport leben nebeneinander. Wie noch in den 60er Jahren üblich wird die Straße wieder ein Treffpunkt für die Bürger.“ Umgesetzt werden könnte das Konzept in Berne, wenn die Umgehungsstraße fertig ist und die Ortsdurchfahrt zur Gemeindestraße wird.
Im Herbst diesen Jahres ist von Berne 2020 ein weiterer Dialog mit den Bürgern geplant. Dann werden genauere Planungen für einen geteilten Raum auch in Berne vorgestellt.
Dorfentwicklung weiterhin wichtiges Thema
Bürgerforum Versammlung in Berne
Kandidaten werden im Juni vorgestellt
gbo
Berne – Zu einem der regelmäßigen Treffen lud das Bürgerforum Berne ins Gasthaus Schütte ein. Im öffentlichen Teil der Versammlung nutzte niemand aus der Bevölkerung die Möglichkeit, Wünsche an den Rat einzubringen. Das Wetter war wohl zu schön, mutmaßten die anwesenden Mitglieder.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Nutzung des alten Rathauses. Momentan ein trauriger Anblick, da waren sich alle einig. Obwohl die Buchstaben längst abgebaut sind, lässt sich immer noch ganz deutlich der Schriftzug „Rathaus“ aus den jahrelangen Verschmutzungen über dem Eingang erkennen, bemängelten die Mitglieder. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Scheiben des leer stehenden Gebäudes eingeworfen werden“, befürchtet Wolfgang Focke. Bernd Bremermann und seine Mitstreiter sind nach wie vor erbost über das Verhalten der Gemeinde in Bezug auf die Nutzung des Saals für den Altenclub. Bremermann betonte: „Die Gemeinde hätte eine Schließung verhindern können. Sie hat es jedoch komplett abgelehnt die nötigen Sicherheitsauflagen des Kreises zu erfüllen.“ Der Saal hat Bestandsschutz, weil 1953 eine Nutzung als Kinosaal genehmigt wurde. „Mit seinen erfolglosen Klagen hat sich Bürgermeister Bittner ganz klar disqualifiziert“, so Bremermann. Aber auch auf die Initiative „Berne 2020“ war das Bürgerforum nicht gut zu sprechen. „Die machen eigentlich nur das, was wir schon die ganze Zeit tun – an die Bürger herantreten, um die Ortsentwicklung zu fördern. Von Berne 2020 lässt sich der Rat für viel Geld nur die Verantwortung aus der Hand nehmen“, war die Sorge. Das Berne ohne Verkehrszeichen schöner wird, kann man sich nicht vorstellen. „Die Berner entscheiden nicht gerne, sondern meckern lieber hinterher“, weiß Bremermann aus seinen jahrelangen Erfahrungen.
Am 24. Mai ist eine Verkehrsbegehung mit Andreas Hoppe vom Landkreis entlang der Deichstraße vorgesehen. Ziel des Bürgerforums ist es, dort für mehr Sicherheit zu sorgen. Schrittweise sei eine Senkung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer geplant. Zum Testen soll wahrscheinlich ein Abschnitt in Bardenfleth den Anfang machen, da sich dort die Ausfahrt der Johanniter befindet. Mehr zum Schutz der Gebiete Juliusplate und des Warflether Sandes vor Vermüllung sowie die Errichtung eines Bolzplatzes in Warfleth soll auf einer öffentlichen Versammlung im Deichcafe in Warfleth besprochen werden. Zu Themen zur Dorfentwicklung entlang der alten B 212, die auch Bremermann persönlich betreffen, wie er schmunzelnd erwähnte, ist eine Versammlung des Forums im Dreimädelhaus geplant.
Natürlich war auch die Wahl im September ein wichtiges Thema des Abends. Auf seiner Jahreshauptversammlung am 17. Juni wird das Bürgerforum voraussichtlich die Kandidaten benennen können. Weit oben auf der Prioritätenliste bei den Wahlkampfthemen stehen die Sportvereine der Gemeinde. Eine acht Punkte umfassende Liste mit Forderungen des Landessportbund Niedersachsen soll beispielsweise komplett ins Wahlprogramm übernommen werden. Außerdem ist geplant, Bestandsschutz für bestehende Sportstätten zu fordern.
Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder & Bürger
Einladung zur
Öffentlichen Mitgliederversammlung
- am Donnerstag, den 20.05.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Themenschwerpunkte:
- Nutzung des ehemaligen Rathauses
– Altentagesstätte
- Wahlkampf-Programm (Vorstellung & Diskuission)
- Veranstaltung zum Thema Pflege, Pflegestützpunkt
Im weiteren Verlauf der Versammlung haben die Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Hinblick auf die Kommunalwahlen, ihre
Wünsche an die künftige Berner Gemeindepolitik vorzubringen.
Bitte bringt Nachbarn, Freunde & Bekannte zu dieser Versammlung mit.
Vorstandssitzung
An alle Mitglieder
Einladung zur Mitgliederoffenen
Vorstandssitzung
- am Freitag, den 20.05.2011
ab 19:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Tagesordnung:
- Begrüßung & Regularien
- Komunalwahlen am 11. September 2011
– Feststellung der Kanditinnen & Kandidaten
– Mitgliederversammlung
– Fototermin(e)
– Wahlkampf-Material
– Vorbereitung der Ortsteilversammlungen
– Familientag am 26.06.2011, Hiddigwardermoor - Anfragen, Anregungen & Mitteilungen
anschließend ab 20:00
Öffentliche Versammlung des Bürgerforums
Interessen des Sports im Fokus
Auch das Thema Ratssaal steht auf der Tagesordnung des Bürgerforums. Beginn ist um 20 Uhr.
lr
Berne – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr in der Gaststätte Schütte statt. Das teilte Vorsitzender Bernd Bremermann mit.
Themenschwerpunkte sind Erläuterungen zum Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes zur Nutzungsuntersagung für die Altentagesstätte im Rathaus, die Eckpunkte für das Kommunalwahlprogramm des Bürgerforums und die Vereins- und Sportförderung in Berne.
Hier soll es vor allem eine Diskussion über die acht Erwartungen und Forderungen des organisierten Sports in Niedersachsen gehen. Dieser fordert den Verzicht auf Hallennutzungsgebühren für Sportvereine und erwartet, dass die Sportentwicklungsplanung als Schwerpunkt kommunaler Aufgaben umgesetzt wird. Das Bürgerforum unterstützt diese Erwartungen. Zusätzlich sollen am 20. Mai die weiteren öffentlichen Ortsteilversammlungen sowie eine Info-Veranstaltung zum Thema „Pflegestützpunkt im Landkreis Wesermarsch“ vorbereitet werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Ratssaal: Berne erteilt Prüfauftrag
Schutzraum wird wohl eingerichtet
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
Die Gemeinde Berne lässt prüfen, ob sie sich mit vertretbarem Aufwand eine Maßnahme leisten kann, um den Ratssaal so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen. Dafür wird sie einen Planungsauftrag vergeben. Das hat der Verwaltungsausschuss (VA) als Konsequenz aus dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg entschieden.
Das Gericht hatte, wie berichtet, die Beschwerde der Gemeinde gegen den Landkreis zurückgewiesen. Es ging um die Auflage, den Ratssaal nur nutzen zu dürfen, wenn ein Schutzraum zur Aufnahme von Personen, die sich nicht selbst retten können, errichtet wird. Im Februar hatte das Verwaltungsgericht Oldenburg in erster Instanz bereits gegen die Gemeinde Berne entschieden.
"Wir haben jetzt eine rechtskräftige Entscheidung. Damit müssen wir leben. Wir hatten gehofft, dass das Oberverwaltungsgericht die Entscheidung der Oldenburger Richter noch korrigiert", erklärte Bürgermeister Franz Bittner. Nach Auffassung der Fachanwältin der Gemeinde sei die Forderung des Landkreises "mehr als überzogen", berichtet Bittner. Das Gericht sei dieser Auffassung aber leider nicht gefolgt.
Wie der Landkreis in seiner Verfügung mit älteren Menschen aus Berne umgegangen sei, sei nicht in Ordnung gewesen. Das hätte die Gemeinde gerne gerichtlich sanktioniert gesehen. Der Berner Altenclub hatte sich besonders geärgert, dass in der Verfügung von "greisen Menschen" gesprochen wurde, die sich dort treffen, und Veranstaltungen auf die "willkürlich gegriffene Zahl" von 75 Personen beschränkt wurden. Der Schutzraum soll zehn Prozent von ihnen aufnehmen können.
Bittner bedauert, dass sich das Gericht mit einer ganzen Reihe von Argumenten überhaupt nicht auseinander gesetzt habe. Es sei das Schicksal von einstweiligen Verfahren, dass nicht alles intensiv sondern nur summarisch geprüft werde, bedauerte der Berner Verwaltungschef.
Am Tag nach der VA-Sitzung hat Bürgermeister Bittner umgehend eine Begehung des alten Ratssaales mit einem Fachmann initiiert, der einen Entwurf erstellen soll. Gemeinsam wurden erste Überlegungen angestellt, wie die Forderung des Landkreises zur Nutzung des Saales sowohl für gemeindliche Sitzungen als auch für Treffen des Altenclubs realisiert werden könnte.
Bei der Planung sollen Alternativen gefunden werden. Es werde wohl ein Schutzraum eingerichtet werden müssen, vermutete Bittner. Allerdings habe die Gemeinde selbst eine andere Variante herausgefunden, über die der Verwaltungschef gestern noch keine konkreten Angaben machen wollte. Eine Konsequenz gebe es allerdings bereits: "Wir sind als Gemeinde aus dem Rathaus raus. Damit ist das Evakuierungspotenzial erheblich reduziert."
Franz Bittner schaut bereits nach vorn: "Wir müssen sehen, was die Planung ergibt, was die Genehmigungsbehörde dazu sagt und welcher Aufwand entsteht." Den Mitgliedern des Berner Altenclubs macht der Verwaltungschef ein wenig Mut: "Vielleicht können wir die Planung schon zur nächsten Sitzung des Fachausschusses für Gemeindeentwicklung am Dienstag, 31. Mai, vorstellen."
Bürgerforum spricht über Deichstraße
Thema ist auch die Straßenbeleuchtung.
Der Verkehr zum Badesee in Lemwerder soll
schon jetzt geplant werden.
lr
Warfleth – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Donnerstag, 3. März, um 19.30 Uhr im Deichcafe Warfleth statt. Schwerpunktthemen der Versammlung sind die Verkehrssicherheit auf der Deichstraße (K 217) und die Verzögerungen beim Radwegebau. Thema ist außerdem eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die Optimierung der Straßenbeleuchtung und der zu erwartende Verkehr zum Badesee auf dem Ritzenbütteler Sand. Diskutiert wird außerdem über Sport- und soziale Infrastruktur am Deich in der Gemeinde Berne.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Vorstandssitzung
An alle Mitglieder
Einladung zur Mitgliederoffenen
Vorstandssitzung
- am Freitag, den 15.04.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Tagesordnung:
- Begrüßung & Regularien
- Beitritt zum Landesverband "Freie Wähler Niedersachsen"
– Rücknahme des Aufnahmeantrages bei der
UWG Wesermarsch
- Komunalwahlen am 11. September 2011
– Wahlkampf-Planer
– Kandidatenaufstellung
– Wahlprogramm
– Wahlkampf-Ausschuss
– Wahlkkampf-Materialien
- Termine
– Mitgliederversammlung
– Jahreshauptversammlung
– Öffentliche Veranstaltungen
– Besuche bei Firmen, Verbänden, …
- Anfragen, Anregungen & Mitteilungen
Gefahr auf der Vörreeg
Verkehr Enge Fahrbahn durch Sträucher
jl
Berne – Als „verkehrsgefährdend“ hat der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann, den Zustand der Gemeindestraße Vörreeg in Ollener- und Hiddigwardermoor bezeichnet. Begegnungsverkehr sei kaum noch möglich, insbesondere wenn überdimensionale landwirtschaftliche Fahrzeuge beteiligt sind.
Der Grund dafür sei auf der Berme gelagertes Strauchgut. Autos können somit nicht mehr auf die Randbereiche der Straße ausweichen. Auch Räumgut aus den Straßengräben lagere auf den Seitenstreifen. Wie Bernd Bremermann erklärt, ist es das Abfallprodukt der Grabenreinigung, die in den vergangen Tagen unter Regie der Gemeinde und des Entwässerungsverbandes erfolgt sei.
Bernd Bremermann schlägt der Gemeinde außerdem eine neue Verkehrslenkung für die Vörreeg vor: Überschwere landwirtschaftliche Fahrzeuge, die aus Richtung Hude kommen und den Betrieb Wefer anfahren müssen, sollten ausschließlich über die Brookstraße geleitet werden.
Bernd Bremermann hat sich mit den Problemen im Namen des Bürgerforums an das Bauamt der Gemeinde gewandt. Er bittet darum, dass die genannten Missstände abgestellt werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Warflether Sportler ziehen bitteres Fazit
Brandschaden IWS kritisiert die Pläne
für den Umbau der Halle in Ganspe
frk
Ganspe – Die Entscheidung zum Umbau der Turnhalle in Ganspe in eine Zweifeld-Sporthalle ist gefallen. In mehreren Sitzungen hatten Gemeindeverwaltung, die Fraktionen und die Sportvereine um Lösungen gerungen.
Zufrieden ist die Interessengemeinschaft Warflether Sport (IWS) mit dem Erhalt der Tribüne und des Eingangsbereiches der Halle, um größere Geräteräume zu erreichen. Das schreiben Werner Harwarth, Hans Dieter Harynek und Jürgen Langer im Namen der IWS in einem offenen Brief an die Gemeinde Berne. Viele Entscheidungen der Planer könnten die Sportler jedoch nicht verstehen.
Dem Erhalt des vorhandenen Umkleide- und Duschbereiches und dem Neubau von zusätzlichen Duschen und Umkleiden wäre vom Gemeinderat leider eine Absage erteilt worden, heißt es in dem Brief. Keine Hand im Rat hätte sich für die IWS gehoben.
Zwei Varianten für den Umbau seien in der zweiten Arbeitskreissitzung noch auf dem Tisch gewesen: Die Variante F1 sei ein Vorschlag der Gemeindeverwaltung gewesen. Hier sei vorgesehen, den vorhandenen Dusch- und Umkleidebereich zu demontieren und vier neue Einheiten auf der gleichen Fläche zu schaffen. Die IWS hatte in den Beratungen die Variante Z ins Spiel gebracht. Sie will die Dusch- und Umkleideräume erhalten sowie zwei neue Räume errichten. „Der von der Gemeindeverwaltung beauftragte Architekt ermittelte für die Variante Z einen um 125 000 Euro höheren Betrag“, berichten die Vertreter der IWS. Damit war sie nicht zu verwirklichen. „Eine Durchsicht des Zahlenmaterials ließ dann aber erkennen, dass allein das Korrigieren simpler Zahlenübertragungs- und Rechenfehler diese Differenz auf 50 000 Euro verkleinert“, schreiben Harwarth, Harynek und Langer. „Unsere Berechnungen ergeben für die Variante Z einen niedrigeren Preis. Was daran falsch sein soll, wurde uns bis jetzt nicht schlüssig erklärt“, klagen sie.
„Da die emotionalen Wogen beim Ringen um das bessere Konzept teilweise sehr hoch gingen und persönliche Züge annahmen, bitten wir unsere Mitglieder um Verständnis, dass wir diese Diskussion so nicht weiter führen können“, ziehen die Vertreter der IWS ihr Fazit. „Als Sportler haben wir gekämpft, gerechnet und argumentiert – leider sind wir auf der Ziellinie noch abgefangen worden.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Kreistag: Vier Bereiche für Kommunalwahl
wew
Brake – Einstimmig hat der Kreistag am Montag vier Wahlbereiche für die Kommunalwahl am 11. September festgelegt. Außerdem wurde die Richtlinie für die Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze beschlossen.
Die Stadt Nordenham bildet den Wahlbereich 1, Butjadingen, Stadland und Jade den Wahlbereich 2, die Stadt Brake und die Gemeinde Ovelgönne den Wahlbereich 3 und die Stadt Elsfleth sowie die Gemeinden Berne und Lemwerder den Wahlbereich 4. Dies entspricht der Einteilung der Wahlbereiche bei der Kommunalwahl 2006.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.