Gemeinsam sind wir stark
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Wir wollen mehr, gemeinsam können wir alles schaffen.
Für mehr Bürgernähe auch nach dem
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Kritik an CDU-Vorstoß
frk
Berne – „Ein paar Tage vor der Wahl kommt die Berner CDU zu der Erkenntnis, dass die Sanierung des Berner Kunstrasenplatzes die wirtschaftlichste Lösung der Sportplatzprobleme ist.“ Das kritisiert nun Bernd Bremermann, Vorsitzender des Bürgerforums. „In der NWZ -Ausgabe vom 3. September war noch zu lesen, die CDU-Fraktion habe noch nichts entschieden und zunächst werde es am 15. September, also nach der Kommunalwahl, ein Gespräch mit dem Bürgermeister und der SPD-Fraktion geben.“ Das Bürgerforum ist Bremermanns Meinung nach die einzige politische Kraft in Berne, die sich von Anfang an für die Sanierung des Kunstrasenplatzes ohne Wenn und Aber einsetzte.
Ortsdurchfahrt muss schöner werden
Kommunalwahl Voller Saal bei NWZ -Podiumsdiskussion mit Kandidaten – 90 Zuhörer dabei
Vier Tage vor der Wahl trafen die Kandidaten aufeinander: Thümler, Liedtke, Neuhaus-Scholz, Kunterding und Stasierowski diskutierten.
VON FELIX FRERICHS
Berne Ein ganzer Saal voller neugieriger Bürger, die wissen wollten, wen sie in vier Tagen bei der Kommunalwahl am Sonntag in den Berner Gemeinderat wählen sollen, fand sich am Mittwoch in der Gaststätte Schütte. 90 Zuhörer verfolgten die Podiumsdiskussion der Nordwest-Zeitung .
Karl-Ernst Thümler (CDU), Diether Liedtke (SPD), Antje Neuhaus-Scholz (Bündnis 90/Die Grünen), Tanja Kunterding (Bürgerforum) und Andreas Stasierowski (Die Linke) diskutierten über Berner Themen. Die NWZ -Redakteure Friederike Kloth und Jan Lehmann moderierten die Veranstaltung. Zum Schluss konnten die Zuhörer Fragen stellen.
Der erste Fragenkomplex behandelte die Entwicklung des Kernortes. Antje Neuhaus-Scholz (31, Diplom-Kauffrau) schlug vor, den Breithof autofrei zu gestalten. „Außerdem ist die Lange Straße nicht behindertengerecht.“ Fraktionschef Diether Liedtke (62) betonte, die Bürger bei sämtlichen Vorhaben einzubeziehen. „Wir müssen die Leute mitnehmen.“ Fraktionschef Karl-Ernst Thümler (61) setzt auf das Projekt „Berne 2020“. „Ich freue mich schon auf die Ergebnisse.“ Er betonte aber, es handele sich dabei „um eine schwierige Kiste“.
Der Kandidat der Linken und Neu-Berner Andreas Stasierowski (44, Musikschulleiter) nannte die Situation in der Langen Straße „schockierend“ und zog einen Vergleich zu seiner Heimatstadt Cuxhaven. Tanja Kunterding (41, Diplom-Pädagogin) hatte zwar kleine, aber konkrete Vorschläge: „Es müssten Schilder aufgestellt werden, die auf touristische Anziehungspunkte in der Gemeinde hinweisen. Das alte Rathaus soll zur Begegnungsstätte werden.
Der zweite Komplex behandelte die Frage des Kunstrasenplatzes im Ortskern und dessen Zukunft. Karl-Ernst Thümler schlug vor, den Platz aus Kostengründen an der bisherigen Stelle zu lassen. Die Gemeinde solle den Platz der Spielvereinigung übertragen. Diether Liedtke widersprach: er favorisiere die Verlegung, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt. Tanja Kunterding sprach sich für eine Sanierung aus. „Langfristig soll der Platz hinter die neue Sporthalle am Schwarzen Weg.“
Andreas Stasierowski betonte, die Gemeinde sei in der Pflicht, den Platz zu sanieren. „Sie ist in der Bringschuld.“ Antje Neuhaus-Scholz von Bündnis 90/ Die Grünen führte die große Lösung ins Feld: Neuer Standort, altes Grundstück verkaufen. Renovieren und dann verlegen? „Das geht nicht“, so die Kandidatin.
Wegen der klammen Haushaltslage der Gemeinde, ging es um die Frage, wo noch finanzieller Spielraum besteht. Andreas Stasierowski stellte grundsätzlich infrage, ob es überhaupt finanziellen Spielraum in Berne gebe. „Und für Kultur ist sowieso kein Geld da“, stellte er fest.
Tanja Kunterding vom Bürgerforum möchte die Kooperation der Berner Institutionen zu verbessern. Generationenübergreifende Veranstaltungen seien eine Möglichkeit. Außerdem schlug die Kandidatin vor, „den Präventionsrat wieder einzuführen und ihn zu erweitern.“
Ihre Konkurrentin Antje Neuhaus-Scholz sprach sich für kleine Lösungen aus, etwa bei der Sanierung des Sportplatzes. Die Gemeinde solle die Vereine unterstützen, damit diese besser agieren können. Außerdem sprach sie sich für die Gründung eines Bürgerbus-Unternehmens aus.
Diether Liedtke betonte an dieser Stelle, die Finanzlage Bernes sei seit 1981 „prekär“. Die Frage sei nicht, ob eine Idee gut ist, sondern ob sie bezahlbar ist. Gute Ideen gebe es genügend. Potenzial sehe er beim Ehrenamt.
Karl-Ernst Thümler nannte nur eine Möglichkeit: Sparen. Beispielsweise bei der Straßenbeleuchtung seien 15 000 Euro pro Jahr drin.
Antje Neuhaus-Scholz schlug die Gründung eines Arbeitskreises zur Dorfentwicklung vor. Diether Liedtke entgegnete, es gebe „keine einfachen Rezepte“. Der Grund der Kinderlosigkeit seien zu geringe Einkommen der Arbeitnehmer. Karl-Ernst Thümler sagte: „Wir reden Berne oft kaputt“. Vieles sei gut, man müsse es nur nach außen vermarkten. Stasierowski: „Berne ist attraktiv.“ Tanja Kunterding führte die Erreichbarkeit von Kindergärten ins Feld. Die Zuhörer wollten am Ende die Finanzlage Bernes wissen, aber auch das Verhalten des Rates gegenüber der Verwaltung.
Volles Haus bei NWZ -Podiumsdiskussion
Bei der NWZ -Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl am kommenden Sonntag diskutierten am Mittwochabend Andreas Stasierowski (Die Linke), Antje Neuhaus-Scholz (Bündnis 90/Die Grünen), Karl-Ernst Thümler (CDU), Tanja Kunterding (Bürgerforum) und Diether Liedtke (SPD) über ihre politischen Ziele. Themen waren unter anderem die Ortsentwicklung an der Langen Straße und die Entwicklung der Sportstätten in der Gemeinde. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der morgigen Ausgabe.
Land gibt 418 880 Euro für neue Turnhalle in Ganspe
Gemeindeentwicklung Förderbescheid – Ersatz für Konjunkturmittel
Ganspe/frk Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag für die Sporthalle in Berne-Ganspe 418 880 Euro€ aus dem Aufstockungsprogramm für das nächste Jahr bewilligt. Das teilte der CDU-Fraktionschef im Landtag, Björn Thümler, mit.
Nachdem die alte Sporthalle nahezu fertig saniert war, fiel sie Anfang Oktober 2010 einem Brand zum Opfer (die NWZ berichtete). Der eingetretene Schaden war so gravierend, dass nur noch ein Abriss in Frage kam. Es sollte eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut werden. Im Juli jedoch hob der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Berne die Ausschreibungen wieder auf. Grund waren überhöhte oder fehlende Angebote für einige Gewerke.
„Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II wurden Berne jedoch nur unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass die Sanierungsmaßnahmen der Sporthalle bis Ende 2011 abgeschlossen sind“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Karl-Ernst Thümler.
Nachdem die Gemeinde die Ausschreibungen im Juli zurückgezogen hatte, war klar, dass eine Fertigstellung nicht mehr bis zu diesem Zeitpunkt einzuhalten war. Die Gemeinde muss daher die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zurückzahlen. Durch die Mittel aus dem Aufstockungsprogramm werde dies in gleicher Höhe kompensiert. „Wir sind froh und dankbar, dann uns das Land die notwendigen Mittel für die Sporthalle aus dem Aufstockungsprogramm im nächsten Jahr zur Verfügung stellt“, so Björn Thümler. „Nur durch diese heutige Entscheidung können wir unseren Bürgern in Ganspe wieder eine sehr gute Sportanlage bieten.“
Die Gemeinde Berne will die Gewerke für die neue Turnhalle in Ganspe im vierten Quartal neu ausschreiben. Baubeginn wäre dann im Jahr 2012.
CDU gegen Neubau des Sportplatzes
Die finanzielle Lage spreche für eine Sanierung des alten Platzes. Das sagt Karl-Ernst Thümler.
frk
Berne – Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde Berne spricht sich die CDU-Fraktion nun für eine Sanierung des alten Sportplatzes und gegen einen Neubau an der neuen Sporthalle in Coldewei aus. Das teilte Vorsitzender Karl-Ernst Thümler mit. Nach Gesprächen der CDU-Fraktion mit dem Vorstand der Spielvereinigung Berne und weiteren gemeinsamen Gesprächen im Vereinsheim der Spielvereinigung, mit Vertretern des Vereins, der CDU-Fraktion und der SPD-Fraktion, schlägt die CDU-Fraktion nach weiteren internen Beratungen folgende Vorgehensweise vor. Die Gemeinde Berne soll das Sportplatzgelände für 15 bis 20 Jahre der Spielvereinigung Berne zur kostenlosen Nutzung übereignen. Die Sanierung des Platzes soll durch die Spielvereinigung durchgeführt werden. Da die Spielvereinigung größere Möglichkeiten hat, Fördermittel des Landes und anderen Institutionen zu bekommen als die Kommune, sei die Finanzierung so wesentlich kostengünstiger. Der Landkreis Wesermarsch als Schulträger für das Schulzentrum und die Gemeinde Berne für die Grundschule sollten sich mit einem Mietobolus für die Mitbenutzung des Sportplatzes für Schulsportzwecke an den Finanzierungskosten beteiligen. Hier müssten jedoch noch eingehende Gespräche geführt werden, so Thümler.
Nach einem Gutachten, das den Untergrund des Sportplatzes für gut befindet belaufen sich die Kosten der Sanierung auf 170 000 Euro. Hinzu kämen noch 30 000 Euro für die Erneuerung der Rundumlaufbahn, die von der Gemeinde getragen werden müsste. Eine Neuanlage des Sportplatzes würde Kosten in Höhe von rund 750 000 Euro verursachen, die nach Meinung der CDU-Fraktion durch die Gemeinde aufgrund der prekären Haushaltslage nicht zu tragen sind.
Berner Fußballer machen jetzt Druck
Sanierung
Vorsitzender Jörg Beyer für kurzfristige Lösung
Noch keine Entscheidung in Parteien
Die Verlagerung zur neuen Sporthalle erscheint der Spielvereinigung zu teuer.
Außerdem sei sie nicht schnell genug umsetzbar.
VON JAN LEHMANN
Berne Kritik an der Sportpolitik der Gemeinde hat der Vorsitzende der Spielvereinigung Berne (SpVgg), Jörg Beyer geäußert: Bei der neuen Turnhalle sei an allen Ecken und Enden gespart worden, unter anderem gebe es keine Tribünen. Für die Zukunft des Fußballsports ziehe man aber die teurere Variante in Erwägung.
Jörg Beyer und viele seiner Vereinsmitglieder drängen auf eine Sanierung des bestehenden Sportplatzes. „Dann ist der wieder für mindestens 15 Jahre bespielbar“, sagt Beyer. Die Kosten der Sanierung schätzt er auf 180 000 Euro.
Deutlich teurer wäre ein neuer Sportplatz in der Nähe der Grundschule. Die größte Sorge der Fußballer ist aber, dass dieser Umzug nicht schnell umsetzbar ist und die Spielvereinigung über mehrere Jahre keinen bespielbaren Platz hat. Das werde nicht passieren, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Ernst Thümler und verwies darauf, dass Mittel zur Sanierung in der mittelfristigen Haushaltsplanung vorgesehen sind. Seine Fraktion habe noch nichts entschieden, erklärte er. Zunächst werde es am 15. September ein Gespräch mit Bürgermeister Franz Bittner und der SPD-Fraktion geben.
Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Diether Liedtke versichert, dass es noch keine Entscheidung gibt. Auf Dauer hält er eine Konzentration der Sportflächen in der Nähe der Grundschule für sinnvoll. Ob diese Lösung auch kostengünstig sein, hänge davon ab, ob und zu welchen Bedingungen das Grundstück des alten Sportplatzes verkauft werden kann.
Mehr Zeit für die persönliche Ansprache
Tagespflege Bürgerforums-Mitglieder informieren sich in Warflether Einrichtung
Warfleth/jl „Es ist eine gute Einrichtung, die vielleicht noch nicht bekannt genug ist“, sagt Bernd Bremermann von Bürgerforum Berne. Er hatte mit anderen Mitgliedern der Wählergemeinschaft die Tagespflegestation von Jürgen Stitz in Warfleth besucht. Altenpfleger Stitz und zwei Teilzeitkräfte betreuen dort tagsüber bis zu acht Senioren.
Bernd Bremermann betonte, dass es in der Tagespflege offenbar besser möglich sei, auf individuelle Bedürfnisse der alten Menschen einzugehen als in Heimen. Die Misere in manchen Heimen sei auch auf schlechte Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber zurückzuführen, sagte Bremermann.
Info für Jugendliche Erstwähler
Kommt und macht mit, gestaltet Berne nach Euren vorstellungen .
Für mehr möglichkeiten auch nach dem
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Öffentliche Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder, Freunde
und interessierte Bürgerinnen & Bürger
Einladung zur
Mitgliederversammlung
wir laden Euch hierzu herzlich ein:
- am Dienstag, den 23.08.2011
ab 19:00
Gasthof Bischoff "Zur alten Schänke"
Deichstraße 183
27804 Berne / Ganspe
.
.Themen:
- 01.) Verkehrssicherheit im Deichbezirk
– Der Radwegebau an der Deichstraße -K 217-
Eine unendliche geschichte?
Aktuelle Infos– Geschindigkeitsbegrenzung auf der Deichstraße
- 02.) Sanierung der Gansper Sporthalle
– Ausschreibung soll im Frühjahr 2012 wiederholt werden?!
Neue Chance für eine Umplanung hinsichtlich
zukunftsgerechter Umkleide & Duschräume!!– Perspektiven für den Sport am Deich?
- 03.) Jugendtreff, Bolzplatz für Warfleth-Ganspe
Die Kandidatinnen / Kandidaten des Bürgerforums Berne
stellen sich vor
Raum für diskusionen zu weiteren kommunalpolitischen Themen
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Es muss nicht immer Werbung sein
und wenn sollte diese nicht das ögologische Gleichgewicht
durcheinander bringen.
Mit Menschen sprechen statt großen schweigen.
Darum laden wir Euch herzlich ein:
- am Donnerstag, den 23.08.2011
ab 19:00
Gasthof Bischoff "Zur alten Schänke"
Deichstraße 183
27804 Berne / Ganspe
.
.Themen:
- 01.) Verkehrssicherheit im Deichbezirk
- 02.) Sanierung der Gansper Sporthalle
- 03.) Jugendtreff, Bolzplatz für Warfleth-Ganspe
Die Kandidatinnen / Kandidaten des Bürgerforums Berne
stellen sich vor
Raum für diskusionen zu weiteren kommunalpolitischen Themen
Für mehr Bürgernähe auch nach dem
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Dorfentwicklung weiterhin wichtiges Thema
Bürgerforum Versammlung in Berne
Kandidaten werden im Juni vorgestellt
gbo
Berne – Zu einem der regelmäßigen Treffen lud das Bürgerforum Berne ins Gasthaus Schütte ein. Im öffentlichen Teil der Versammlung nutzte niemand aus der Bevölkerung die Möglichkeit, Wünsche an den Rat einzubringen. Das Wetter war wohl zu schön, mutmaßten die anwesenden Mitglieder.
Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Nutzung des alten Rathauses. Momentan ein trauriger Anblick, da waren sich alle einig. Obwohl die Buchstaben längst abgebaut sind, lässt sich immer noch ganz deutlich der Schriftzug „Rathaus“ aus den jahrelangen Verschmutzungen über dem Eingang erkennen, bemängelten die Mitglieder. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Scheiben des leer stehenden Gebäudes eingeworfen werden“, befürchtet Wolfgang Focke. Bernd Bremermann und seine Mitstreiter sind nach wie vor erbost über das Verhalten der Gemeinde in Bezug auf die Nutzung des Saals für den Altenclub. Bremermann betonte: „Die Gemeinde hätte eine Schließung verhindern können. Sie hat es jedoch komplett abgelehnt die nötigen Sicherheitsauflagen des Kreises zu erfüllen.“ Der Saal hat Bestandsschutz, weil 1953 eine Nutzung als Kinosaal genehmigt wurde. „Mit seinen erfolglosen Klagen hat sich Bürgermeister Bittner ganz klar disqualifiziert“, so Bremermann. Aber auch auf die Initiative „Berne 2020“ war das Bürgerforum nicht gut zu sprechen. „Die machen eigentlich nur das, was wir schon die ganze Zeit tun – an die Bürger herantreten, um die Ortsentwicklung zu fördern. Von Berne 2020 lässt sich der Rat für viel Geld nur die Verantwortung aus der Hand nehmen“, war die Sorge. Das Berne ohne Verkehrszeichen schöner wird, kann man sich nicht vorstellen. „Die Berner entscheiden nicht gerne, sondern meckern lieber hinterher“, weiß Bremermann aus seinen jahrelangen Erfahrungen.
Am 24. Mai ist eine Verkehrsbegehung mit Andreas Hoppe vom Landkreis entlang der Deichstraße vorgesehen. Ziel des Bürgerforums ist es, dort für mehr Sicherheit zu sorgen. Schrittweise sei eine Senkung der Geschwindigkeit auf 30 Stundenkilometer geplant. Zum Testen soll wahrscheinlich ein Abschnitt in Bardenfleth den Anfang machen, da sich dort die Ausfahrt der Johanniter befindet. Mehr zum Schutz der Gebiete Juliusplate und des Warflether Sandes vor Vermüllung sowie die Errichtung eines Bolzplatzes in Warfleth soll auf einer öffentlichen Versammlung im Deichcafe in Warfleth besprochen werden. Zu Themen zur Dorfentwicklung entlang der alten B 212, die auch Bremermann persönlich betreffen, wie er schmunzelnd erwähnte, ist eine Versammlung des Forums im Dreimädelhaus geplant.
Natürlich war auch die Wahl im September ein wichtiges Thema des Abends. Auf seiner Jahreshauptversammlung am 17. Juni wird das Bürgerforum voraussichtlich die Kandidaten benennen können. Weit oben auf der Prioritätenliste bei den Wahlkampfthemen stehen die Sportvereine der Gemeinde. Eine acht Punkte umfassende Liste mit Forderungen des Landessportbund Niedersachsen soll beispielsweise komplett ins Wahlprogramm übernommen werden. Außerdem ist geplant, Bestandsschutz für bestehende Sportstätten zu fordern.
Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder & Bürger
Einladung zur
Öffentlichen Mitgliederversammlung
- am Donnerstag, den 20.05.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Themenschwerpunkte:
- Nutzung des ehemaligen Rathauses
– Altentagesstätte
- Wahlkampf-Programm (Vorstellung & Diskuission)
- Veranstaltung zum Thema Pflege, Pflegestützpunkt
Im weiteren Verlauf der Versammlung haben die Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Hinblick auf die Kommunalwahlen, ihre
Wünsche an die künftige Berner Gemeindepolitik vorzubringen.
Bitte bringt Nachbarn, Freunde & Bekannte zu dieser Versammlung mit.
Vorstandssitzung
An alle Mitglieder
Einladung zur Mitgliederoffenen
Vorstandssitzung
- am Freitag, den 20.05.2011
ab 19:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Tagesordnung:
- Begrüßung & Regularien
- Komunalwahlen am 11. September 2011
– Feststellung der Kanditinnen & Kandidaten
– Mitgliederversammlung
– Fototermin(e)
– Wahlkampf-Material
– Vorbereitung der Ortsteilversammlungen
– Familientag am 26.06.2011, Hiddigwardermoor - Anfragen, Anregungen & Mitteilungen
anschließend ab 20:00
Öffentliche Versammlung des Bürgerforums
Interessen des Sports im Fokus
Auch das Thema Ratssaal steht auf der Tagesordnung des Bürgerforums. Beginn ist um 20 Uhr.
lr
Berne – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr in der Gaststätte Schütte statt. Das teilte Vorsitzender Bernd Bremermann mit.
Themenschwerpunkte sind Erläuterungen zum Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes zur Nutzungsuntersagung für die Altentagesstätte im Rathaus, die Eckpunkte für das Kommunalwahlprogramm des Bürgerforums und die Vereins- und Sportförderung in Berne.
Hier soll es vor allem eine Diskussion über die acht Erwartungen und Forderungen des organisierten Sports in Niedersachsen gehen. Dieser fordert den Verzicht auf Hallennutzungsgebühren für Sportvereine und erwartet, dass die Sportentwicklungsplanung als Schwerpunkt kommunaler Aufgaben umgesetzt wird. Das Bürgerforum unterstützt diese Erwartungen. Zusätzlich sollen am 20. Mai die weiteren öffentlichen Ortsteilversammlungen sowie eine Info-Veranstaltung zum Thema „Pflegestützpunkt im Landkreis Wesermarsch“ vorbereitet werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.