Land gibt 418 880 Euro für neue Turnhalle in Ganspe
Gemeindeentwicklung Förderbescheid – Ersatz für Konjunkturmittel
Ganspe/frk Die niedersächsische Landesregierung hat am Dienstag für die Sporthalle in Berne-Ganspe 418 880 Euro€ aus dem Aufstockungsprogramm für das nächste Jahr bewilligt. Das teilte der CDU-Fraktionschef im Landtag, Björn Thümler, mit.
Nachdem die alte Sporthalle nahezu fertig saniert war, fiel sie Anfang Oktober 2010 einem Brand zum Opfer (die NWZ berichtete). Der eingetretene Schaden war so gravierend, dass nur noch ein Abriss in Frage kam. Es sollte eine neue Zwei-Feld-Sporthalle gebaut werden. Im Juli jedoch hob der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Berne die Ausschreibungen wieder auf. Grund waren überhöhte oder fehlende Angebote für einige Gewerke.
„Die Mittel aus dem Konjunkturpaket II wurden Berne jedoch nur unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass die Sanierungsmaßnahmen der Sporthalle bis Ende 2011 abgeschlossen sind“, erklärt der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Karl-Ernst Thümler.
Nachdem die Gemeinde die Ausschreibungen im Juli zurückgezogen hatte, war klar, dass eine Fertigstellung nicht mehr bis zu diesem Zeitpunkt einzuhalten war. Die Gemeinde muss daher die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zurückzahlen. Durch die Mittel aus dem Aufstockungsprogramm werde dies in gleicher Höhe kompensiert. „Wir sind froh und dankbar, dann uns das Land die notwendigen Mittel für die Sporthalle aus dem Aufstockungsprogramm im nächsten Jahr zur Verfügung stellt“, so Björn Thümler. „Nur durch diese heutige Entscheidung können wir unseren Bürgern in Ganspe wieder eine sehr gute Sportanlage bieten.“
Die Gemeinde Berne will die Gewerke für die neue Turnhalle in Ganspe im vierten Quartal neu ausschreiben. Baubeginn wäre dann im Jahr 2012.
Mehr Zeit für die persönliche Ansprache
Tagespflege Bürgerforums-Mitglieder informieren sich in Warflether Einrichtung
Warfleth/jl „Es ist eine gute Einrichtung, die vielleicht noch nicht bekannt genug ist“, sagt Bernd Bremermann von Bürgerforum Berne. Er hatte mit anderen Mitgliedern der Wählergemeinschaft die Tagespflegestation von Jürgen Stitz in Warfleth besucht. Altenpfleger Stitz und zwei Teilzeitkräfte betreuen dort tagsüber bis zu acht Senioren.
Bernd Bremermann betonte, dass es in der Tagespflege offenbar besser möglich sei, auf individuelle Bedürfnisse der alten Menschen einzugehen als in Heimen. Die Misere in manchen Heimen sei auch auf schlechte Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber zurückzuführen, sagte Bremermann.
Interessen des Sports im Fokus
Auch das Thema Ratssaal steht auf der Tagesordnung des Bürgerforums. Beginn ist um 20 Uhr.
lr
Berne – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Freitag, 20. Mai, um 20 Uhr in der Gaststätte Schütte statt. Das teilte Vorsitzender Bernd Bremermann mit.
Themenschwerpunkte sind Erläuterungen zum Beschluss des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes zur Nutzungsuntersagung für die Altentagesstätte im Rathaus, die Eckpunkte für das Kommunalwahlprogramm des Bürgerforums und die Vereins- und Sportförderung in Berne.
Hier soll es vor allem eine Diskussion über die acht Erwartungen und Forderungen des organisierten Sports in Niedersachsen gehen. Dieser fordert den Verzicht auf Hallennutzungsgebühren für Sportvereine und erwartet, dass die Sportentwicklungsplanung als Schwerpunkt kommunaler Aufgaben umgesetzt wird. Das Bürgerforum unterstützt diese Erwartungen. Zusätzlich sollen am 20. Mai die weiteren öffentlichen Ortsteilversammlungen sowie eine Info-Veranstaltung zum Thema „Pflegestützpunkt im Landkreis Wesermarsch“ vorbereitet werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgerforum spricht über Deichstraße
Thema ist auch die Straßenbeleuchtung.
Der Verkehr zum Badesee in Lemwerder soll
schon jetzt geplant werden.
lr
Warfleth – Die nächste öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Donnerstag, 3. März, um 19.30 Uhr im Deichcafe Warfleth statt. Schwerpunktthemen der Versammlung sind die Verkehrssicherheit auf der Deichstraße (K 217) und die Verzögerungen beim Radwegebau. Thema ist außerdem eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die Optimierung der Straßenbeleuchtung und der zu erwartende Verkehr zum Badesee auf dem Ritzenbütteler Sand. Diskutiert wird außerdem über Sport- und soziale Infrastruktur am Deich in der Gemeinde Berne.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Gefahr auf der Vörreeg
Verkehr Enge Fahrbahn durch Sträucher
jl
Berne – Als „verkehrsgefährdend“ hat der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann, den Zustand der Gemeindestraße Vörreeg in Ollener- und Hiddigwardermoor bezeichnet. Begegnungsverkehr sei kaum noch möglich, insbesondere wenn überdimensionale landwirtschaftliche Fahrzeuge beteiligt sind.
Der Grund dafür sei auf der Berme gelagertes Strauchgut. Autos können somit nicht mehr auf die Randbereiche der Straße ausweichen. Auch Räumgut aus den Straßengräben lagere auf den Seitenstreifen. Wie Bernd Bremermann erklärt, ist es das Abfallprodukt der Grabenreinigung, die in den vergangen Tagen unter Regie der Gemeinde und des Entwässerungsverbandes erfolgt sei.
Bernd Bremermann schlägt der Gemeinde außerdem eine neue Verkehrslenkung für die Vörreeg vor: Überschwere landwirtschaftliche Fahrzeuge, die aus Richtung Hude kommen und den Betrieb Wefer anfahren müssen, sollten ausschließlich über die Brookstraße geleitet werden.
Bernd Bremermann hat sich mit den Problemen im Namen des Bürgerforums an das Bauamt der Gemeinde gewandt. Er bittet darum, dass die genannten Missstände abgestellt werden.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Warflether Sportler ziehen bitteres Fazit
Brandschaden IWS kritisiert die Pläne
für den Umbau der Halle in Ganspe
frk
Ganspe – Die Entscheidung zum Umbau der Turnhalle in Ganspe in eine Zweifeld-Sporthalle ist gefallen. In mehreren Sitzungen hatten Gemeindeverwaltung, die Fraktionen und die Sportvereine um Lösungen gerungen.
Zufrieden ist die Interessengemeinschaft Warflether Sport (IWS) mit dem Erhalt der Tribüne und des Eingangsbereiches der Halle, um größere Geräteräume zu erreichen. Das schreiben Werner Harwarth, Hans Dieter Harynek und Jürgen Langer im Namen der IWS in einem offenen Brief an die Gemeinde Berne. Viele Entscheidungen der Planer könnten die Sportler jedoch nicht verstehen.
Dem Erhalt des vorhandenen Umkleide- und Duschbereiches und dem Neubau von zusätzlichen Duschen und Umkleiden wäre vom Gemeinderat leider eine Absage erteilt worden, heißt es in dem Brief. Keine Hand im Rat hätte sich für die IWS gehoben.
Zwei Varianten für den Umbau seien in der zweiten Arbeitskreissitzung noch auf dem Tisch gewesen: Die Variante F1 sei ein Vorschlag der Gemeindeverwaltung gewesen. Hier sei vorgesehen, den vorhandenen Dusch- und Umkleidebereich zu demontieren und vier neue Einheiten auf der gleichen Fläche zu schaffen. Die IWS hatte in den Beratungen die Variante Z ins Spiel gebracht. Sie will die Dusch- und Umkleideräume erhalten sowie zwei neue Räume errichten. „Der von der Gemeindeverwaltung beauftragte Architekt ermittelte für die Variante Z einen um 125 000 Euro höheren Betrag“, berichten die Vertreter der IWS. Damit war sie nicht zu verwirklichen. „Eine Durchsicht des Zahlenmaterials ließ dann aber erkennen, dass allein das Korrigieren simpler Zahlenübertragungs- und Rechenfehler diese Differenz auf 50 000 Euro verkleinert“, schreiben Harwarth, Harynek und Langer. „Unsere Berechnungen ergeben für die Variante Z einen niedrigeren Preis. Was daran falsch sein soll, wurde uns bis jetzt nicht schlüssig erklärt“, klagen sie.
„Da die emotionalen Wogen beim Ringen um das bessere Konzept teilweise sehr hoch gingen und persönliche Züge annahmen, bitten wir unsere Mitglieder um Verständnis, dass wir diese Diskussion so nicht weiter führen können“, ziehen die Vertreter der IWS ihr Fazit. „Als Sportler haben wir gekämpft, gerechnet und argumentiert – leider sind wir auf der Ziellinie noch abgefangen worden.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Kreistag: Vier Bereiche für Kommunalwahl
wew
Brake – Einstimmig hat der Kreistag am Montag vier Wahlbereiche für die Kommunalwahl am 11. September festgelegt. Außerdem wurde die Richtlinie für die Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze beschlossen.
Die Stadt Nordenham bildet den Wahlbereich 1, Butjadingen, Stadland und Jade den Wahlbereich 2, die Stadt Brake und die Gemeinde Ovelgönne den Wahlbereich 3 und die Stadt Elsfleth sowie die Gemeinden Berne und Lemwerder den Wahlbereich 4. Dies entspricht der Einteilung der Wahlbereiche bei der Kommunalwahl 2006.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
HSG-Sportler schimpfen auf die Verwaltung
Bauprojekt Hallensanierung wichtiges Thema bei der
Jahreshauptversammlung – Neue Kassenwartin im Amt
Lena Bremermann ist die Nachfolgerin von Sabine Eisenhauer. Annette Büchner stellt den Kontakt mit Sponsoren her.
von Gabriele Bode
Ganspe – Zahlreich sind die Mitglieder der HSG Stedingen zu ihrer Jahreshauptversammlung erschienen. Vorstandsmitglied Lutz Müller begrüßte zunächst die Sportler und lieferte einen kurzen Bericht über das vergangene Jahr. Das komplette Protokoll lag auf den Tischen aus.
Der neue Vorstand der HSG (von links): Yvonne Liedecke, Reiner Niemann, Lena Bremermann, Schriftführer Gerold Ohlenbusch, Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt, Lutz Müller, Annette Büchner und Michael Schweneker
Fleißige Schiedsrichter
Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt war zu Recht stolz darauf, dass es bei den bisher 83 der 119 Schiedsrichtereinsätzen des Vereins keine versäumten Spiele gab. Um auch in Zukunft über ausreichend viele Schiedsrichter zu verfügen, appellierte er an Spieler, Trainer und Zuschauer beim Aufbau des jungen Schiedsrichternachwuchses zu helfen. „Schiris müssen langsam an ihre Dienste herangeführt werden. Es ist ein schwieriger Job, den man den jungen Leuten, die noch nicht so ein dickes Fell haben, keinesfalls durch Gemeckere vergraulen sollte“, erklärte er.
Mit einem Plus von 2300 Euro in der Kasse legte Kassenwartin Sabine Eisenhauer ihr Amt nieder. Lena Bremermann wird es in Zukunft ausüben. Zu Kassenprüfern wurden Stefanie Gode und Patrick Tytus gewählt. Der Posten des Pressewartes von Hartmut Kranz wurde mit Michael Schweneker neu besetzt. Statt Aenne Ohlenbusch ist nun Uwe Schlonsok Jugendwart. Zuvor wurde der Vorstand gewählt. Mit Yvonne Liedecke als 1. Vorsitzende und Reiner Niemann sowie Lutz Müller als zweiter und dritter Mann in diesem Amt blieb alles beim Alten an der Vereinsspitze.
Einen ganz neuen Posten gab es zu besetzen: Die Marketingbeauftragte. Annette Büchner ist in Zukunft Ansprechpartnerin für alles, was mit Sponsoring zusammenhängt und wird mit Lena Bremermann zusammen arbeiten.
Erbost zeigten sich die Sportler indes über die Planungen der Gemeinde zur Gansper Turnhalle. Aus Kostengründen soll es in Zukunft nur noch eine Halle und kein Vereinsheim in Ganspe geben. Eine Arbeitsgruppe der Sportler setzte sich mit der Gemeindeverwaltung und einem Architekten im Dezember das erste Mal zusammen. Die Ergebnisse waren dabei leider unbefriedigend und sollten überarbeitet werden. Als Anfang Februar jedoch die Gemeinde der Arbeitsgruppe dieselben Pläne präsentierte, waren sie mehr als enttäuscht. Da sei die Arbeitsgruppe doch völlig überflüssig, wenn es hinterher sowieso nur heiße: friss oder stirb, beschwerten sich die Vereinsmitglieder und wiesen darauf hin, dass viele Leute das gewiss bei den Wahlen im September berücksichtigen werden.
Ball am 28. Mai
Gerade für die Jugend werde in Ganspe oder Warfleth von der Gemeinde wenig getan, hieß es. Die Betreuer und Trainer der Sportvereine leisteten hingegen einen hohen ehrenamtlichen Beitrag auf diesem Gebiet. Es sei ihnen da nicht zuzumuten, auch noch bettelnd durchs Dorf zu laufen, schimpften die Sportler.
Den 28. Mai sollten sich die Vereinsmitglieder schon mal freihalten, erklärte Aenne Ohlenbusch. Weil es keine Weihnachtsfeier gegeben hat, ist in der Milchbar der Ernst-Rodiek-Halle ein Ball geplant.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
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Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgermeister nimmt Stellung
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
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Berne. "Tiefe Kluft zwischen Sport und Verwaltung" – so war es am Freitag, 11. Februar, in der NORDDEUTSCHEN zu lesen. Vertreter der Interessengemeinschaft Warflether Sportvereine (IWS) hatten sich kritisch zu den Plänen der Gemeindeverwaltung für die Spielhallensanierung in Ganspe geäußert. "Von Seiten der Verwaltung besteht keine ,tiefe Kluft'", erklärt jetzt Bürgermeister Franz Bittner. Allerdings sehe er einiges etwas differenzierter als die IWS-Vertreter.
So habe es bereits im Dezember 2010 erste Gespräche zwischen Verwaltung und Sportvereinen gegeben. Dabei habe die Gemeinde Anregungen erhalten und sie an den Architekten weiter gegeben mit der Bitte, sie einzuarbeiten, "wie es möglich ist."
Bittner: "Wenn wir die Halle anfassen, sind wir nicht frei mit unseren Mitteln." Hier lässt der Verwaltungschef keine Zweifel, wie die Vorgabe lautet: Wünschen kann man sich Vieles, gebaut wird jedoch nur, was die Gemeinde sich von den 710000 Euro aus dem Konjunkturpaket leisten kann. Diese öffentlichen Mittel aus der Sanierung der abgebrannten kleinen Halle müssen sich in der Spielhalle wieder finden. Deshalb steht dort die energetische Sanierung ganz oben an.
Franz Bittner bestreitet, dass die Gesprächspartner von der Verwaltung zum Treffen am 7. Februar mit einem fertigen Entwurf erschienen seien. Allerdings stehe die Gemeinde mit den Arbeiten unter einem zeitlichen Druck, die Konjunkturmittel müssten bis Jahresende 2011 verbaut sein. Deshalb könnten nicht monatelang Abstimmungsgespräche geführt werden. Zumal zunächst geprüft werden müsse, ob das alte Fundament des abgebrochenen TuS-Vereinsheim tragfähig genug sei, um darauf die erforderlichen zusätzlichen Geräteräume zu bauen. Falls sich erweist, dass es zu schwach ist, müsse ein neues Fundament gegründet werden.
Bürgermeister Bittner sagt klar, was die Gemeinde schaffen will: eine Zweifach-Sporthalle, die den Anforderungen von Schul- und Vereinssport genügt. Durch die Möglichkeit, die Halle zu teilen, sei in Zukunft auch das Querspiel möglich. Abgesehen davon, dass die kleine Tribüne abgängig sei, würde sie künftig viel zu nah am Spielfeld liegen. Falls bei scharfem Spiel Zuschauer durch Bälle, die ins Aus gehen, verletzt würden, sei die Gemeinde jedoch in der Verantwortung,
"Ich würde mir wünschen, dass auch die Sportvereine so eine gute Zusammenarbeit pflegen, wie die Gemeinde sie nach dem Brand im Kindergarten Ganspe erfahren hat. Warum treibt man einen Keil zwischen Sport und Verwaltung?" Gemeinsames Ziel müsse sein, die Halle so aufzuwerten, dass sie für Schule und Vereinssport ein Gewinn sei. Die am 7. Februar von der IWS gemachten Anregungen hätten einige zusätzliche Einsichten gebracht.
Der Rat der Gemeinde Berne wird in öffentlicher Sitzung am 29. März den Sanierungsentwurf der Gansper Spielhalle abwägen und darüber entscheiden.
Spielplatz in Ganspe bleibt zunächst erhalten
Ausschuss Nach Abriss der Ruine können Geräte wieder bespielt werden
Umzug der Verwaltung im März
frk
Noch sind die Brandruinen von Kindergarten und Vereinsheim nicht ganz verschwunden: In Ganspe wird der Schutt mit Baggern abgetragen. BILD: GABRIELE BODE
Berne Um das kleine Gewerbegrundstück in Campe am Ortsausgang von Berne für Unternehmen attraktiver zu gestalten, sollen im Bebauungsplan Änderungen vorgenommen werden.
Das Planungsbüro Dieckmann und Mosebach aus Rastede stellte am Dienstag die neuen Pläne vor. So sollen auf dem Grundstück Betriebsleiterwohnungen erlaubt werden sowie ein zweigeschossiger Bau. In einem beschleunigten Verfahren mit frühzeitiger Einbeziehung öffentlicher Träger und der Bürger sollen die Änderungen möglichst schnell umgesetzt werden. „An der Form des gemischten Gewerbegebiets ändert sich nichts“, erklärte Bürgermeister Franz Bittner. Auch die Lärmemissionswerte blieben gleich, 60 Dezibel am Tag und 45 in der Nacht. Die Vermutungen von Bürgern, dass auf dem Grundstück ein Logistikzentrum eines Berner Transportunternehmers geplant sei, bestätigte Bittner nicht. „Die Gemeinde hat das Grundstück vor vielen Jahren erworben, nun soll es besser vermarktet werden“, sagte er.
Um den Stand der Bauarbeiten für den neuen Kindergarten in der Grundschule Ganspe zu besichtigen, lud der Bürgermeister zum Tag der offenen Tür der Einrichtung an diesem Freitag, 28. Januar, ab 15 Uhr ein. „In diesem Jahr werden Büros, eine Küche und Funktionsräume für die Mitarbeiterinnen gebaut. Ein neuer Bewegungsraum ist für 2012 vorgesehen“, so der Bürgermeister. 2013 müsse man dann über die Umbauten nachdenken, die mit dem dann geltenden Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz einhergehen. Noch in diesem Jahr soll der alte Spielplatz des alten Kindergartens wieder in Betrieb genommen werden. Später soll ein Spielplatz neben dem neuen Kindergarten entstehen.
Auch bei den Planungen zur Sporthalle in Ganspe gehe es voran, sagte Bittner. „Erste Vorschläge von Schule und Sportverein werden geprüft.“ Der Baufortschritt an der neuen Turnhalle Berne liege trotz der Frostperiode voll im Zeitplan, so Bittner. Das Richtfest war eigentlich für den 9. Dezember geplant gewesen, musste jedoch wegen des Wetters ausfallen. Ende Juni soll die Halle fertig sein.
Einen Termin gibt es nun auch für den Umzug der Berner Verwaltung: Vom 25. bis 28. März ziehen die Rathausmitarbeiter in die neuen Räume. „Der Umbau läuft, momentan wird der Aufzug installiert.“
Die Kosten für die Renovierung betragen 195 000 Euro.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Eine Sporthalle für das 21. Jahrhundert
Bauprojekt Fertigstellung ist für Ende Juni geplant
Kosten betragen rund 2,2 Millionen Euro
von Jan Lehmann
Die Arbeiten an der neuen Berner Turnhalle sollen bald wieder
aufgenommen werden.Die Einweihung ist für Ende Juni geplant.
Berne – Wetterbedingt wird zurzeit nicht am Rohbau der neuen Turnhalle in Berne gearbeitet. Bürgermeister Franz Bittner geht davon aus, dass die Arbeit in den kommenden Wochen wieder aufgenommen werden kann. „Wir sind noch im Zeitplan; das ist entscheidend“, sagte Bittner in einem Gespräch mit der NWZ . Der Plan sieht vor, die Halle Ende Juni einzuweihen.
Deutliche Verbesserung
Das Gebäude, das östlich des Schwarzen Wegs in der Nähe der Comenius-Schule und des Kindergartens entsteht, soll deutlich besser sein als die alten Halle, die an das Schulzentrum in der Ortsmitte angrenzte. Wie berichtet, war sie durch Brandstiftung zerstört worden. „Die neue Halle entspricht den Anforderungen des 21. Jahrhunderts, wir haben damit eine erhebliche Verbesserung für den Sport in Berne“, freut sich der Bürgermeister. Die Baukosten beziffert der Berner Verwaltungschef auf rund 2,2 Millionen Euro. Aufwendig war unter anderem die Pfahlgründung auf dem weichen Untergrund.
Schulnähe entscheidend
Bei der Standortwahl seien besonders die belange der Schulen berücksichtigt worden. Anders als der alte Bau steht die neue Halle näher zur Grundschule als zum Schulzentrum. Damit sei man der Anforderung „kurze Wege für kurze Beine“ gerecht geworden, sagt der Bürgermeister. Auch architektonisch soll sich der Bau gut ins Landschaftsbild einpassen, kündigt Bürgermeister Bittner an. Die derzeit sichtbare Stahlträgerkonstruktion wird verblendet und soll dann im Stil zur Grundschule und zum Kindergarten passen. Die Schulen und Vereine behelfen sich zurzeit mit Provisorien. Zum Training stehen gemeindeeigene Räume – unter anderem die Spielhalle in Ganspe – aber auch Sportstätten in Nachbarkommunen zur Verfügung.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bernd Bremermann beim Neujahrs-Frühschoppen tatendurstig
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
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Kämpferisch, motiviert, und tatendurstig – so präsentierte sich der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann, beim politischen Neujahrs-Frühschoppen. Vor gut 40 Besuchern, die trotz schlecht geräumter Straßen nach erneutem nächtlichen Schneefall ins Vereinsheim der Spielvereinigung Berne gekommen waren, umriss Bremermann die Ziele.
Zuvor blickte er allerdings noch einmal auf das für ihn schmerzliche Jahr 2009 zurück, das ihn mit seiner Abwahl als Berner Bürgermeister von der Spitze der Gemeinde in die Reihen einer außerparlamentarischen Opposition katapultiert hatte. Dennoch sind für ihn jene 1122, die seiner Abwahl nicht zugestimmt hatten, für ihn Verpflichtung, nicht abzutauchen. 30 Mitstreiter, die bei der Gründung unmittelbar ihren Beitritt zum Bürgerforum unterzeichnet hatten, lassen ihn hoffen, dass die Beteiligung so rege bleibt.
Kein gutes Haar ließ Bremermann bei seiner knapp einstündigen Frühschoppen-Rede an der neuen Verwaltungsspitze im Berner Rathaus. "So wie in den ersten Monaten der Amtszeit des neuen Bürgermeisters kann es nicht weiter gehen – das ist ja alles gesteuert", ließ er seine Zuhörer wissen. Gesteuert würden, da ist sich Bremermann sicher, Franz Bittner und sein allgemeiner Vertreter, Michael Heibült, vom Landkreis Wesermarsch, von dem beide kommen. Eigene Entscheidungen fielen in Berne kaum noch, sie würden – Beispiel Putenmaststall – dem Kreis übertragen.
Aber, machte Bremermann deutlich: "Wir sind kein Kampfverein gegen Bittner, unser Gegner ist der Rat." Und wie der sich verhalte, darüber kann er nur staunen. "Es kommt nichts an Anträgen." Bei der SPD-Fraktion habe offenbar nur der Wunsch bestanden, zwei Leute los zu werden. "Sie hat keine Mehrheit mehr seit Werner (Krinke) raus ist. Im Rat sitzt jetzt eine Große Koalition. Vielleicht machen sie zur Kommunalwahl 2011 ja eine gemeinsame Liste. Das wäre unsere Chance."
Chancen rechnet sich Bernd Bremermann für das Bürgerforum, in dem sich derzeit viele Unzufriedene sammeln, für die Kommunalwahl ohnehin aus. Zwei oder drei neue Ratsmitglieder hält er für realistisch. Und wenn es ganz gut kommt, fünf bis sechs – das würde die Mehrheitsverhältnisse im Berner Rat ganz schön aufmischen, sieht er schon vor sich. Als Diskussionsgrundlage für jene, mit denen das Bürgerforum ins Gespräch kommen möchte, legte der Verein jetzt ein Arbeitsprogramm vor, das Wahlprogramm werden könnte.
Es enthält viele Reizthemen der Gemeinde – von den Sportstätten über die Storchenstation bis zum Putenstall in Campe, außerdem den Erhalt der sechs Ortswehren, die Diskussion einer Integrierten Gesamtschule, die Ernennung Reinhard Rakows zum Kulturbeauftragten der Gemeinde, die Einrichtung eines Horts, die Aufnahme Bernes ins Städtebauförderungsprogramm, die Verbesserung des ÖPNV durch einen Bürgerbus.
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Die Norddeutsche WEM Seite: 5 Datum: 18.01.2010
Turnkindern und Fußballern fehlen die Hallen
Andere Sportler haben sich mit Sanierung arrangiert / Entzerrung für Mitte Februar angekündigt |
Von Barbara Wenke Ganspe. Momentan regt das Wetter viele Jungen und Mädchen zur Bewegung an. Viele würden am liebsten den ganzen Tag lang Schlitten fahren und im Schnee toben. Die Turnhalle vermisst kaum einer von ihnen. Das ist für Kinder aus dem Einzugsbereich der Gansper Turnhallen von Vorteil, denn die Hallen werden saniert. Die erste soll Mitte Februar wieder zugänglich sein. Vereine und Schulen haben sich mit der Situation abgefunden. “Alle Frauengruppen und die Tischtennisspieler kommen in der Schule unter”, berichtete Werner Harwarth, Vorsitzender des ortsansässigen TuS Warfleth, gestern dankbar. Die Zusammenarbeit mit Schulleiterin Andrea Selke habe sehr gut funktioniert. Sowohl Sportverein als auch Bildungseinrichtung haben in den vergangenen Wochen einige Utensilien vom Geräteraum in der Sporthalle in Räume der Grundschule umgelagert. Der Sportunterricht wird in den kommenden Wochen im Forum, der Mensa oder einem Klassenraum stattfinden. Ausfallen werden hingegen alle Angebote der Kinderturnabteilung des TuS Warfleth. Die Übungsleiter bitten um Verständnis, kündigen aber an, dass es ein großes Fest geben soll, sobald in den Hallen wieder Sport getrieben werden darf. Flexibilität beweist ein weiteres Mal die Führung des Stedinger Turnvereins. Erst im Spätsommer 2008, als die Berner Sporthallen einem Brand zum Opfer fielen, musste sie für alle Gruppen neue Übungsstätten finden. “Dieses Mal sind ja nur fünf Hallenzeiten betroffen”, merkt die zweite Vorsitzende, Annika Ulbrich, mit einem Lachen in der Stimme an. Die Trampolin- und Showturngruppen seien in der Grundschule Berne untergekommen, die Herrenriege im Bewegungsraum des Berner Kindergartens. Statt hoch in die Luft gesprungener Salti müssten sich die Sportler wohl auf Kraft- und Haltungsübungen einstellen. Aber immerhin könne das Training aufrechterhalten werden. Schlechter getroffen haben es die Jugendfußballer der Spielvereinigung Berne. Jugendleiter Axel Hein bemängelt, erst während der Berner Gemeinderatssitzung Mitte Dezember über die Hallenschließung informiert worden zu sein. Da sei es zu spät gewesen, Trainingszeiten in anderen Gemeinden zu organisieren. Außerdem habe er eine Reihe von Jugendturnieren absagen müssen, die im Januar stattfinden sollten, berichtet Hein. Das ärgert ihn besonders, denn er hatte die Einladungen für die Turniere erst verschickt, nachdem er von der Gemeindeverwaltung im Sommer den Hallennutzungsplan erhalten hatte. “Die Arbeit von vier Monaten war somit komplett umsonst.” Auch ohne Training sollen die Jugendteams in den kommenden Wochen an dem ein oder anderen Turnier teilnehmen, damit die Jungen und Mädchen zumindest ein wenig Fußball spielen können. |
© Copyright Bremer Tageszeitungen AG Ausgabe: Die Norddeutsche WEM Seite: 8 Datum: 08.01.2010
Bürgerforum besorgt um Deichstraße
DIE FAHRBAHN SEI IN EINEM VERKEHRSGEFÄHRDENDEM ZUSTAND. SCHACHTABDECKUNGEN RAGEN ZU WEIT HERAUS.
FRK
BERNE – Besorgt um den Zustand der Fahrbahn der Deichstraße in Ranzenbüttel Richtung Piependamm ist das Bürgerforum Berne. Die Straße befände sich im Bereich des verlegten Abwasserkanals in einem verkehrgefährdenden Zustand. Die Schachtabdeckungen würden aus der Fahrbahn herausragen und eine echte Gefahr für die Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer, bilden. Außerdem befinde sich am Gansper Hellmer in Höhe der Abzweigung Falkenstraße ein Pflanzkasten, dessen Sinn für die Verkehrsteilnehmer nicht zu erkennen sei. Dieser solle besser entfernt werden.
In der Diskussion um den Standort der neuen Turnhalle fordert das Bürgerforum außerdem eine zusätzliche dreiwöchige Auslegung der Planunterlagen im Gemeindebauamt außerhalb des gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraumes.
Querschüsse muss man einfach aushalten
Sieht sich Querschüssen gewachsen: Bernes
Bürgermeister Franz Bittner.
Es gebe in der Gemeinde noch viele Probleme zu lösen, so Bittner. Mit bösen Überraschungen sei jedoch nicht zu rechnen.
Von Friederike Kloth
Frage: Herr Bittner, müssen die Berner im nächsten Jahr noch mit bösen Überraschungen rechnen?
Bittner: Nein. Wir haben im Rathaus aber immer noch mit den Nachwirkungen der Misswirtschaft der letzten Jahre zu kämpfen. Es haben sich viele Fehlentwicklungen aufgestaut und viele Aufgaben sind zu schultern.
Frage: Ein Streitthema bleibt der Zaun am Warflether Sand. . .
Bittner: Die Entscheidung über den Zaun ist Sache des Landkreises. Trotzdem führe auch ich Gespräche mit der Werft. Mir ist an einer Deeskalation gelegen. Es wurde ein Räderwerk in Bewegung gesetzt, nun heißt es abzuwarten.
Frage: Wie lange?
Bittner: Im Frühjahr ist der Zaun verschwunden.
Frage: Der Gemeindekämmerer ist noch immer erkrankt. Wer stellt nun den Haushalt für das kommende Jahr auf?
Bittner: Das werde ich wohl persönlich machen müssen. Ich hatte schon vor einiger Zeit einen Hilferuf an den Fachverband der Kämmerer geschickt, ob es einen Freiwilligen für eine Vertretung gibt. Da habe ich leider noch keine Antwort erhalten. Mein Ziel ist nun, dass die Bürger einen transparenten und guten Haushaltsplan bekommen, der sich von denen in der Vergangenheit unterscheidet.
Frage: Wie bewerten Sie die Querschüsse durch Ihren Vorgänger?
Bittner: Denen sehe ich mich durchaus gewachsen. Die muss man einfach aushalten. Ich habe mir die Sorgen und Nöte vieler Vereine und Bürger angehört, man muss immer sehen, was die Gemeinde machen kann. Auch um das Thema des Kunstrasenplatzes werde ich mich kümmern. Bis jetzt konnte ich in den vergangenen Haushaltsplänen nichts an Planung für die Sportstätte finden. Nun wird er in den Investitionsplan aufgenommen. Ich könnte einfach einen Antrag auf 250 000 Euro in den Plan aufnehmen und eine Ablehnung von der Kommunalbehörde kassieren. Das ist aber nicht mein Spiel, ich sehe das auch nicht als wirkliche Hilfe an.
Frage: Auch in Ganspe gibt es momentan Ärger um die Sporthalle. . .
Bittner: Die Konjunkturmittel müssen jetzt verbaut werden. Ich konnte sogar eine Verlängerung heraushandeln. Es ist natürlich nicht schön, wenn die Halle im Winter gesperrt ist. Aber es ist auch gut, dass wir als eine der wenigen Gemeinden die Mittel bekommen haben.