Ideale und Blick für Machbares
Die Pädagogin wohnt seit vier Jahren in Bardenfleth. In ihrer Freizeit spielt sie auf traditionellen Musikinstrumenten.
von Jan Lehmann
Bardenfleth – Politisch interessiert war Tanja Kunterding schon immer, parteipolitisch
gebunden war sie lange Zeit nicht.
Das änderte sich, als ihr Nachbar Heiko Reiners vom Bürgerforum Berne erzählte.
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Tanja Kunterdings Mann Michael Tegge (41) und sie selbst traten der Wählergemeinschaft bei.
Die Bardenfletherin ist Spitzenkandidatin des von Bernd Bremermann geleiteten Bürgerforums und will nach der Wahl am 11. September in den Rat einziehen.
Tanja Kunterding (41), Spitzenkandidatin des Bürgerforums,
wünscht sich eine familienfreundliche Gemeinde.
Das Bild zeigt sie mit Sohn Tristan (3).
Sozialpolitische Kompetenz
Offenbar habe man im Forum ihre Kompetenz für sozialpolitische Themen erkannt, erklärt die 41-Jährige ihre gute Platzierung auf der Liste. Familienfreundlichkeit und Verkehrssicherheit seien neben der Wirtschaftsförderung wichtigste Themen des Bürgerforums, erklärt Tanja Kunterding. Und gerade für die ersten beiden Themen fühlt sich die Pädagogin kompetent. Sie ist Mutter des dreijährigen Tristan und arbeitet als pädagogische Fachberaterin in einer Syker Kindertagesstätte. Früher hatte sie noch eine weitere Stelle bei der Jugendhilfe in Oldenburg.
An dem Bürgerforum Berne findet sie sowohl die politischen Schwerpunkte, als auch die häufige Bürgerbeteiligung gut. „Ich kann mir vorstellen, dass dadurch frischer Wind ins Rathaus kommt.“ Über sich selbst sagt Tanja Kunterding: „Ich habe Ideale, aber auch realistische Vorstellungen, was durchsetzbar ist.“
Jugend in Ganderkesee
Die Kandidatin stammt aus Hannover, verbrachte aber den größten Teil ihrer Jugend in Ganderkesee. Im Jahr 2005 zog sie mit ihrem Mann nach Steinkimmen. Sein Arbeitsplatz in Bremen und ihrer in Oldenburg waren von dort gut erreichbar. Vor vier Jahren kaufte das Ehepaar dann das Haus an der Deichstraße in Bardenfleth.
Ein großes Hobby der beiden ist das Mittelalter und die Musik auf traditionellen Instrumenten. Tanja Kunterding spielt Harfe und Dudelsack.
Das Bürgerforum lädt ein
Berne (bak). Das Bürgerforum Berne lädt für den morgigen Dienstag, 23. August, 19 Uhr, zu einer öffentlichen Versammlung in Bischoffs Gasthof "Zur alten Schänke", Deichstraße 183 in Ganspe, ein. Themen der Versammlung werden die Verkehrssicherheit im Deichbezirk (Stichwort: Radwegbau an der Deichstraße), Perspektiven des Sportes am Deich (Stichwort: Sanierung der Spielhalle in Ganspe) sowie ein möglicher Jugendtreff sein. Gäste können hier aber natürlich auch andere kommunalpolitische Themen ansprechen. Zudem werden sich die Kandidaten des Bürgerforums für die Kommunalwahl am 11. September vorstellen.
Welchen Weg schlägt Berne ein?
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.Liedtke und Thümler haben die Geschicke der Gemeinde bereits über Jahrzehnte mitbestimmt. Neuhaus-Scholz gehört dem Gemeinderat ebenfalls seit einiger Zeit an. Mit Ramona Bartz und Clemens Rittel stellen sich aber auch zwei politische Neulinge den Fragen.
Fünf Bewerber im Gespräch
Diether Liedtke, Vorsitzender der aktuellen sozialdemokratischen Fraktion im Berner Gemeinderat, gehört dem Gremium seit 1981 an. Während der vergangenen 20 Jahre bestimmte der Gansper – bis auf eine kurze Unterbrechung – zudem als Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion die Geschicke der Wesermarsch mit. Der 62-jährige Erzieher war 1989 zu Bernes letztem ehrenamtlichem Bürgermeister gewählt worden, ehe das Bürgermeisteramt in der 7000-Seelen-Gemeinde im Süden der Wesermarsch mit einem hauptamtlichen Bürgermeister besetzt wurde. Liedtke geht auf Platz 2 der SPD-Liste ins Rennen um die Gemeinderatssitze.
Karl-Ernst Thümler tritt als Spitzenkandidat für die Christdemokratische Partei an. Seit 1991 hat der 61-jährige CDU-Kreisgeschäftsführer Sitz und Stimme im Berner Gemeinderat. In den vergangenen Jahren hat sich Thümler voll auf die Politik konzentriert, leitete die Wahlkämpfe seines Neffen Björn Thümler, der mittlerweile Fraktionsvorsitzender der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion ist.
Die 31-Jährige Antje Neuhaus-Scholz kandidiert zum zweiten Mal für ein Ratsmandat. Vor fünf Jahren musste die Diplom-Kauffrau aus Ochholt Heinz-Otto Gröne den einzigen gewonnen Sitz der Grünen im Berner Gemeinderat überlassen, ehe sie nach der Hälfte der Legislaturperiode ganz im Sinne der Parteitradition zum Jahresbeginn 2009 dessen Sitz und Stimme übernahm. Am 11. September wird sie als Spitzenkandidatin der Berner Grünen ins Rennen gehen.
Clemens Rittel bewirbt sich erstmals um ein Mandat in der Berner Bürgervertretung. Der 48-jährige IT-Manager gehört dem Bürgerforum Berne seit dessen Gründung im Jahr 2009 an. Bei der Wahl zum Gemeinderat kandidiert er auf Platz 10 der Bürgerforums-Liste.
Mit Ramona Bartz kandidiert erstmals auch eine Vertreterin der Partei "Die Linke" für den Gemeinderat. Die 32-jährige Fotografin in Elternzeit wohnt seit zehn Jahren in Berne und betritt mit ihrer Kandidatur politisches Neuland.
Bei der Podiumsdiskussion der NORDDEUTSCHEN am Montag, 29. August, werden sich die fünf Kandidaten in der Kulturmühle Berne, Lange Straße 74, den Fragen von Redaktionsleiter Michael Lambek und Redakteurin Barbara Wenke stellen. Das Publikum in Berne erhält ebenfalls die Gelegenheit, den Parteienvertretern mit Fragen rund um Berne auf den Zahl zu fühlen.
Berne hat die Wahl
Berne. Die Berner Bürgerinnen und Bürger haben die Wahl:
Am 11. September wird der Gemeinderat neu gewählt.
Gelistet sind die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD, CDU, des
Bündnis 90/ Die Grünen, des Bürgerforums und der Linken.
Zurzeit setzt sich der Gemeinderat aus elf Vertreterinnen und Vertretern der SPD, sieben der CDU und einer der Grünen zusammen. Der Sitz der FDP wurde 2008, nachdem Ratsherr Hans Röver verstarb, nicht wieder besetzt. Die Freidemokraten treten in diesem Jahr nicht zur Kommunalwahl in Berne an.
Die vorherrschenden Themen des Wahlkampfs drehen sich um die Bereiche, die mit dem neuen Berner Flächennutzungsplan 2010 in unmittelbarem Zusammenhang stehen: Entwicklung des Gewerbes entlang der Weser, Ausweisung neuer Gewerbeflächen an der Bundesstraße 212 neu und Energieversorgungsalternativen durch Windkraft und Biogasanlagen. Der Umgang mit dem demografischen Wandel markiert ein weiteres wichtiges Thema: Berne muss – genau wie Nachbargemeinden – auf eine immer älter werdende Gesellschaft mit immer weniger Kindern strukturell reagieren.
Zudem hat die Gemeindeverwaltung monatlich sinkende Einwohnerzahlen zu verzeichnen. Im Juni sind 46 Personen weggezogen, 18 siedelten sich in Berne an. Nach vier Sterbefällen gegenüber zwei Geburten hatte die Gemeinde im Juni so 6913 Personen am Monatsende.
Diese und weitere Themen gilt es für die Kandidatinnen und Kandidaten nun zu entwickeln und anzupacken. Für die Sozialdemokraten stehen 18 Personen für den Gemeinderat zur Wahl. Die Liste führt Karin Logemann an. Die CDU geht mit 15 Personen ins Rennen, ihr Spitzenkandidat ist Karl-Ernst Thümler. Von Bündnis 90/Die Grünen bewerben sich sechs Kandidaten um einen Sitz im Berner Gemeinderat. Die Liste führt die derzeitige Ratsfrau Antje Neuhaus-Scholz an. Für die Linke kandidieren zwei Frauen, auf Listenplatz 1 ist Ramona Bartz.
Der ehemalige und langjährige Bürgermeister der Gemeinde, Bernd Bremermann, tritt zur Kommunalwahl mit eigener Partei, dem "Bürgerforum Berne" an. Nachdem er im April 2009 aus seinem Bürgermeisteramt abgewählt worden war und sein SPD-Parteibuch abgegeben hatte, gründete er das "Bürgerforum", um bei den jetzt anstehenden Kommunalwahlen ordentlich mitzumischen. Wieviele Kandidaten das Forum zur Wahl stellt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Das "Gesetz zur Änderung kommunalwahlrechtlicher Bestimmungen" des Niedersächsischen Landtags aus November 2010 wurde bei den Vorbereitungen der Kommunalwahlen 2011 berücksichtigt. Die wesentlichen Änderungen bestehen laut Landeswahlmeister aus folgenden Punkten: die Stichwahl fällt weg, die Vorgaben für die Einteilung des Wahlgebiets in Wahlbereiche wurden geändert, die Feststellung von Ersatzpersonen bei wahlbereichsübergreifendem Nachrücken wurde ergänzt und das Verfahren zur Erteilung von Wahlscheinen und zur Aushändigung von Wahlscheinen mit Briefwahlunterlagen an andere als die Wahlberechtigten wurde vereinfacht.
Diejenigen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten automatisch bis spätestens 19. August eine Wahlbenachrichtigung, auf der das Wahllokal verzeichnet ist. Wer per Briefwahl seine Stimme abgeben möchte, muss entsprechende Unterlagen dazu bei der Gemeinde beantragen. Jeder Wahlberechtigte erhält je einen Stimmzettel für die Wahl des Kreistags und einen für die Wahl des Rates der Gemeinde Berne.
Für die Wahl der Vertretungen können – anders als bei den Bundestags- und Landtagswahlen – auf jedem Stimmzettel drei Kreuze gemacht werden. Die Stimmen können entweder einer Gesamtliste gegeben oder auf Listen oder Einzelkandidaten verteilt werden.
Die Wählerverzeichnisse werden in der Zeit vom 22. bis 26. August in der Gemeinde zur Einsichtnahme bereitgehalten. Briefwahlunterlagen müssen schriftlich oder persönlich mündlich – nicht telefonisch – beantragt werden.
Allgemeine Informationen zur Wahl sind auf den Internetseiten www.landeswahlleiter.niedersachsen.de und www.berne.de unter "Aktuelles" und "Gemeinderat" erhältlich.
Bürgerforum beschließt Wahlprogramm
lr
Berne – Aus wahlrechtlichen Gründen muss das Bürgerforum eine abschließende Aufstellungsversammlung (Mitgliederversammlung) durchführen. Das teilte nun Vorsitzender Bernd Bremermann mit. Die öffentliche Versammlung findet am Donnerstag, 7. Juli, um 20 Uhr im Gasthof Schütte statt.
Haupttagesordnungspunkte sind die endgültige Verabschiedung der Kandidatenlisten für die Gemeinde- und Kreiswahl am 11. September 201, das Wahlprogramm für die Kommunalwahl sowie Festlegung von Terminen für Ortsteilversammlungen.
„Wir profitieren von Katastrophen anderer“
Wählergemeinschaften Bürgerforum lädt ein
Gäste aus Hude und Ganderkesee
rdj
Berne – Ihren Auftakt für den Wahlkampf zur Kommunalwahl im September eröffneten jetzt gemeinsam das Bürgerforum Berne, die Freien Wähler-UWG Ganderkesee, die Freien Wähler Hude und Oldenburg. Mit einer Sternfahrt per Fahrrad oder Auto traf man sich zu einem fröhlichen Miteinander auf dem Dorfgemeinschaftsplatz in Hiddigwardermoor. „Gemeinsam radeln wir in den Wahlkampf“, sollte die Verbundenheit der vier Gruppierungen über die Gemeinde- und Kreisgrenzen hinaus demonstrieren.
Arnold Hansen, Vorsitzender der Freien Wähler Niedersachsen und Landesgeschäftsführer, freute sich, dass es gelungen sei, viele neue Mitglieder hinzuzugewinnen. „Wir profitieren von den Katastrophen der anderen“, sagte er. Für die Wahl in die Rat- oder Kreishäuser sehen sie sich gut aufgestellt. „Wir sind mit Kandidaten super ausgestattet, die sehr bestrebt sind sich kommunalpolitisch zu engagieren und Flagge zu zeigen“, sagte Hansen.
Familientag des Bürgerforums
lr
Berne – Die Mitglieder des Bürgerforums Berne und weiterer Wählergemeinschaften laden zu einem Familientag auf dem Dorfplatz in Hiddigwardermoor ein. Beginn ist am kommenden Sonntag, 26. Juni, um 11 Uhr. Wer möchte, der kann bereits eine halbe Stunde zuvor per Fahrrad aus Hiddigwarden, Bundesstraße 212, Ecke Feldmarkstraße starten. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Marlies Bremermann, Telefon 04406/6357.
Bürgerforum radelt in den Wahlkampf
jl
Berne – Einen Familientag veranstaltet das Bürgerforum Berne gemeinsam mit den Freien Wählern aus Ganderkesee und den Freien Wählern Hude. Zur gemeinsamen Fahrradfahrt treffen sich die Mitglieder der Wählergemeinschaften und ihre Gäste um 10.30 Uhr an der Einmündung der Feldmarkstraße in die B 212 in Hiddigwarden. Der Familientag beginnt um 11 Uhr auf dem Dorfplatz in Hiddigwardermoor. Ab 12 Uhr wird dort gegrillt, und ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Kalte Getränke stehen ebenfalls bereit. Anmeldungen nimmt Marlies Bremermann, Telefon 04406/6357, entgegen.
Bürgerforum Berne setzt Frauen auf die ersten Plätze
Politik Kandidaten für die Gemeindewahl und den Kreistag bestimmt
Liste bleibt bis 25. Juni offen
rdj
Berne – Bei den Kommunalwahlen im September setzt das Bürgerforum Berne für den Gemeinderat auf geballte Frauenpower. Gleich vier Frauen nehmen die ersten Plätze ein, gefolgt von sieben Männern in beabsichtigter alphabetischer Reihenfolge. Die Spitzenkandidatin ist die Diplom-Pädagogin Tanja Kunterding aus Berne-Bardenfleth. Es folgen Karin von der Pütten aus Berne, Barbara Schmidt und Mojgan Elyasi, beide aus dem Ortsteil Ranzenbüttel.
Die weiteren Plätze werden von Bernd Bremermann, Wolfgang Focke, Werner Krinke, Ulrich Lehmkuhl, Heiko Reiners, Clemens Rittel und Klaus Wähnert eingenommen. Vor der Wahl der Bewerber für den Kreistag wurde über die Namensgebung abgestimmt. Im Landkreis tritt man nun als „Das Bürgerforum Berne für den Landkreis Wesermarsch“ an. Vierzehn von den 15 anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern votierten für Karin von der Pütten, Bernd Bremermann und Klaus Wähnert, die in den Kreistag einziehen möchten.
Die Liste bleibt allerdings noch bis zum 26. Juni offen, um möglichen weiteren Bewerbern die Chance zum Nachrücken zu geben. Im Anschluss an die Regularien, stellte der Vorsitzende des Bürgerforums, Bernd Bremermann, in Stichpunkten das Wahlprogramm zur Diskussion. „Seit 2009 gibt es keine kommunalpolitische Diskussion mehr im Berner Rat“, stellte er fest.
Im Fall der Wahl in den Gemeinderat, wird einer der ersten Punkte der Fußballsport sein, um den sich das Bürgerforum kümmern wird. „Wenn hier nichts passiert, ist das der Tod des Fußballsports in der Gemeinde“, sagte Bremermann.
Auch das Thema Schulen werde man sich nicht von den anderen Parteien streitig machen lassen. Weitere Themen, die zum Teil lebhaft diskutiert wurden, waren das alte Rathaus, ein Pflegestützpunkt am Breithof, ein kostensparender Zusammenschluss von Rettungs- und Sanitätsdiensten, Prävention, Biogasanlagen, Dorferneuerung und die Verkehrssicherheit. Bei dem letzten Punkt war es Heiko Reiners, der sich für mehr Sicherheit am Deich in Bardenfleth stark machen will: „Im Falle meiner Wahl, werde ich das Ziel Verkehrssicherheit weiterhin massiv verfolgen, bis hier eine annehmbare Lösung gefunden wird“, sagte er.
Kreistag: Vier Bereiche für Kommunalwahl
wew
Brake – Einstimmig hat der Kreistag am Montag vier Wahlbereiche für die Kommunalwahl am 11. September festgelegt. Außerdem wurde die Richtlinie für die Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze beschlossen.
Die Stadt Nordenham bildet den Wahlbereich 1, Butjadingen, Stadland und Jade den Wahlbereich 2, die Stadt Brake und die Gemeinde Ovelgönne den Wahlbereich 3 und die Stadt Elsfleth sowie die Gemeinden Berne und Lemwerder den Wahlbereich 4. Dies entspricht der Einteilung der Wahlbereiche bei der Kommunalwahl 2006.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Olaf Damerow Vorsitzender der SPD
Politik Ortsverein Berne nominiert Kandidaten
für die Kommunalwahl
von Renate Detje
Berne – Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Berne war von den Versammlungsteilnehmern in erster Linie Geduld gefordert. Die Tagesordnung umfasste neben der Neuwahl des Vorstandes auch die Wahl der Delegierten für die Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai, die Listenaufstellungen zur Kommunalwahl in der Gemeinde Berne sowie zur Wahl des Kreistages. Den Regularien zur Folge mussten diese Wahlen geheim abgehalten werden, was das Prozedere in die Länge zog.
Aus gesundheitlichen Gründen stellte sich Herbert Wilgers, der dem Ortsverein viele Jahre vorstand, nicht mehr zur Wahl. Als einziger Bewerber trat der Gewerkschaftssekretär Olaf Damerow an. Mit 15 Ja-Stimmen wurde der 43-jährige Familienvater von den 19 stimmberechtigten Versammlungsteilnehmern zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt.
Zu seinem Stellvertreter wurde mit 16 Ja-Stimmen Diether Liedtke gewählt. Jeweils 17 Stimmen verbuchten Lars Steenken als neuer Kassenwart sowie Birgit Wilgers als seine Stellvertreterin für sich. Dr. Günter Siehlmann wurde mit 18 Ja-Stimmen zum Schriftführer gewählt.
Anschließend drehte sich das Personalkarussell. Acht Delegierte werden ihren Ortsverein bei der Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai vertreten. Nach der Kandidatenvorstellung mit Aussprache für die Listenaufstellung zur Kommunalwahl für den Berner Gemeinderat und der anschließenden geheimen Wahl war bei der Verkündung des Ergebnisses der Jubel bei den Sozialdemokraten groß. Denn jeder Vorgeschlagene konnte die volle Stimmenzahl auf sich vereinen. Genauso einhellig fiel das Ergebnis bei der Listenaufstellung zur Kreistagswahl aus.
Zuvor gab Diether Liedtke bekannt, dass im Einvernehmen mit den zu dem Wahlbezirk gehörenden Ortsvereinen Elsfleth und Lemwerder der OV Berne erstmals die Liste anführen werde. „Entgegen anders lautenden Gerüchten dümpelt die Sozialdemokratie in Berne nicht vor sich hin“, sagte Diether Liedtke und schwor die Genossen auf den anstehenden Wahlkampf ein.
Folgende Sozialdemokraten werden bei den Kommunalwahlen kandidieren. Berner Gemeinderat: Karin Logemann, Diether Liedtke, Birgit Wilgers, Lars Steenken, Heike Gloystein, Dr. Günter Siehlmann, Christa Allen, Jens Bischoff, Guido Heinrich, Markus Baritz, Frank Göllner, Frank Kruse, Bernd Fromm, Olaf Damerow, Rüdiger Arndt, Lasse Wiesner, Hartwig Bischof und Hans Schröder.
Kreistag: Karin Logemann (Platz 1), Diether Liedtke (Platz 6), Rüdiger Arndt (Platz 8), Jens Bischoff (Platz 12) und Birgit Wilgers (Platz 14).
Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
FRK
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.