Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder & Bürger
Einladung zur
Öffentlichen Mitgliederversammlung
- am Donnerstag, den 07.04.2011
ab 20:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Themenschwerpunkte:
- Städtebauförderung: Ortskern Berne
- Sportinfrastruktur
– Sport(stätten)entwicklungsplanung - Absage des Ollenfestes 2011
- Nutzung des ehemaligen Rathauses
– Altentagesstätte
Im weiteren Verlauf der Versammlung haben die Bürgerinnen und Bürger die
Möglichkeit, Fragen zu stellen und im Hinblick auf die Kommunalwahlen, ihre
Wünsche an die künftige Berner Gemeindepolitik vorzubringen. Eine feste
Tagesordung gibt es nicht. Es können alle Themen angesprochen werden!
Bitte bringt Nachbarn, Freunde & Bekannte zu dieser Versammlung mit.
Vorstandssitzung
An alle Mitglieder
Einladung zur Mitgliederoffenen
Vorstandssitzung
- am Donnerstag, den 07.04.2011
ab 19:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Tagesordnung:
- Begrüßung & Regularien
- Beitritt zum Landesverband "Freie Wähler Niedersachsen"
– Rücknahme des Aufnahmeantrages bei der
UWG Wesermarsch - Komunalwahlen am 11. September 2011
– Kandidatenaufstellung
– Wahlprogramm
– Wahlkampf-Ausschuss - Termine
– u. a. Mitgliederversammlungen & Öffentliche Veranstaltungen - Anfragen, Anregungen & Mitteilungen
anschlieschend um 20:00 findet die Öffentliche Versammung statt.
“Das Maximale aus dem Geld herausholen”
Von Hannelore Johannesdotter Ganspe.
Berne: Gemeinde und Sportvereine setzen sich zum Thema Sporthallenbau zusammen
Im Grunde wollen alle – Gemeinde und Sportvereine – das Gleiche: Mit der Sanierung der Spielhalle in Ganspe die Möglichkeiten, dort Sport zu treiben, nicht verschlechtern, sondern den Verlust der kleinen Turnhalle so weit wie möglich ausgleichen. Wie dieses Ziel erreicht werden kann, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander.
Vertreter der Sportvereine im "Arbeitskreis Spielhalle Ganspe" hatten den Eindruck, bei der Gemeinde mit ihren Ideen nicht zum Zuge zu kommen. Sie beklagten mangelnde Transparenz bei der Kostenermittlung.
Um ihre Wünsche gegenüber Politik und Verwaltung mit Nachdruck zu Gehör zu bringen, lud die Interessengemeinschaft Warflether Sportvereine (IWS) – TuS, FSV, und Radfahrerverein "Fahr Wohl", Warfleth -, zu einem Infoabend in die Gaststätte Bischoff nach Ganspe ein.
Form wurde gewahrt
Die heftig gerührte Werbetrommel bescherte ihnen ein volles Haus. Befürchtungen, es könnte zu verbalen Entgleisungen kommen, bestätigten sich nicht. Zwar machten die Vereinsvertreter ihre Verärgerung deutlich, wahrten aber weitgehend die Form. Wurde doch jemand hitzig, mahnte Moderatorin Erika Schmidt, die Schärfen aus der Diskussion zu nehmen.
Die Gemeinde Berne wurde durch Bürgermeister Franz Bittner vertreten, der TuS durch seine Vorsitzenden Werner Harwarth und Dieter Harynek, den FSV vertrat Jürgen Langer, André Meyer die Radfahrer. Für technische Unterstützung sorgte Peter Tönnies. SPD- und CDU-Ratsfraktionen waren mit einigen Politikern vertreten. Auch Mitglieder vom Bürgerforum Berne nahmen teil.
Abwechselnd stellten die Vereinsvertreter die Pläne vor. An Variante I, dem ersten Plan der Gemeinde, wurde insbesondere der Verlust der Tribüne beklagt. "Tribünen sind sehr wichtig – man will zeigen, was man kann. Die Attraktivität des Sports ist ohne Tribüne hinüber", brachte Jürgen Langer die Bedeutung von Sitzgelegenheiten in der Halle auf den Punkt. Lutz Müller, Vorstandsmitglied der HSG Stedingen, erklärte, der Handballverein sei auf Zuschauereinnahmen zur Deckung der Schiedsrichter- und Fahrtkosten angewiesen. Ohne Tribüne würden die Punktspiele der 1. Herren nach Lemwerder verlegt.
Nach dem Vorschlag der IWS (Variante II) sollen auf 200 Quadratmetern Bodenplatte des früheren TuS-Vereinsheims zusätzliche auch für den Außensport zugängliche Umkleiden entstehen. Vorteil: Dieser Bereich könnte ohne Störung des Sportbetriebs erstellt werden. Tribüne und Zuschauereingang mit zwei Toiletten und kleinem Verkaufsraum würden erhalten bleiben.
Generalthema: das Geld
Als Variante III präsentierte Werner Harwarth einen Plan aus dem Jahr 2009, der einen flachen Anbau an die Glasbausteinwand vorsieht. Der TuS-Vorsitzende schätzte diese Variante selbst als "Utopie angesichts der Gemeindekasse" ein.
"Variante IV ist neu", erklärte Dieter Harynek einen Entwurf der Gemeinde, der dem Vorschlag der IWS angenähert ist, aber noch nicht mit dem Arbeitskreis diskutiert wurde. Der Zuschauereingang bliebe erhalten, eine neue Tribüne würde gebaut, für einen weiteren Geräteraum eine Betonplatte gegossen. Allerdings: "Die veranschlagten Kosten lassen uns hinten runter fallen."
Variante IV sei nicht bezahlbar, bestätigte Bürgermeister Bittner. Er gab zu bedenken, dass die gute Auslastung der Gewerke durch das Konjunkturpaket die Preise leider in die Höhe treibe. Er versicherte, die bereit gestellten 732.000 Euro würden komplett wieder investiert. Allerdings müssten 400.000 Euro aus dem Konjunkturpaket zweckgebunden verbaut werden – für energetische Maßnahmen wie Wärmedämmung.
Schweigen der Ratsvertreter
Bittner machte deutlich, dass der Bestandsschutz für die Spielhalle mit dem Bauantrag erlösche. "Was 1975 richtig war, kann 2011 nicht wieder aufgebaut werden", wies er auf neue Vorschriften und heutige DIN-Normen hin. Er legte aber Wert auf die Feststellung: "Es ist nichts fix und fertig. Wir können noch Anregungen aufnehmen, allerdings lautet die Prämisse: Was haben wir im Portemonnaie?"
Die begrenzten finanziellen Mittel kamen immer wieder ins Spiel. Sie würden als "Totschlagargument" genutzt, wurde kritisiert. Die IWS hat sich angeboten, freiwillige Leistungen einzubringen, um die Kosten zu senken.
Die Ratsvertreter schwiegen zu allem. Aus den Reihen des Bürgerforums wurde Ratsfrau Karin Logemann direkt aufgefordert, Stellung zu nehmen. Sie versicherte den Vereinsvertretern, die Politik werde versuchen, "das Maximale aus dem bisschen Geld herauszuholen", und lud die IWS ein, am 17. März mit der SPD-Fraktion ins Gespräch zu kommen. Die CDU-Fraktion zog mit einer Einladung für den 16. März nach.
.
Landkreis soll Radweg allein finanzieren
Bürgerforum
Unterstützung für Ideen der Gansper Sportvereine
JL
Berne
Vorsprechen beim Landrat, Busse am Deich zu schnell
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Öffentlicher Themenabend im Deichcafe
Wir laden Euch herzlichst zu unseren
Öffentlichen Themenabend
- am Donnerstag, den 03.03.2011
- ab 19:30
- im Deichcafe Warfleth
Deichstraße 149
27804 Berne
ein.
.
.Schwerpunkte des Themennabends:
- Verkehrssicherheit auf der Deichstraße
– Weitere Verzögerungen beim Radwegebau!
– Geschwindigkeitsbeschränkung
– Optimierung der Straßenbeleuchtung
– Frühzeitige Verkehrsregulierung - Sport- & soziale Infrastruktur am Deich
– Investitionen in die Zukunft?
Im weiteren Verlauf des Abends können Fragen gestellt werden und im Hinblick auf die Kommunalwahl
am 11. September 2011 Wünsche / Forderungen an die zukünftige Kommunal- & Kreispolitik gestellt
werden.
Anmeldungen sind nicht zwingend, aus organisatorischen Gründen jedoch wünschenswert
- per Email an info@das-buergerforum-berne.de
- telefonisch unter 04406 / 635 7
- telefonisch unter 04406 / 9572833
- per Fax an 04406 / 9572834
Olaf Damerow Vorsitzender der SPD
Politik Ortsverein Berne nominiert Kandidaten
für die Kommunalwahl
von Renate Detje
Berne – Bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Berne war von den Versammlungsteilnehmern in erster Linie Geduld gefordert. Die Tagesordnung umfasste neben der Neuwahl des Vorstandes auch die Wahl der Delegierten für die Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai, die Listenaufstellungen zur Kommunalwahl in der Gemeinde Berne sowie zur Wahl des Kreistages. Den Regularien zur Folge mussten diese Wahlen geheim abgehalten werden, was das Prozedere in die Länge zog.
Aus gesundheitlichen Gründen stellte sich Herbert Wilgers, der dem Ortsverein viele Jahre vorstand, nicht mehr zur Wahl. Als einziger Bewerber trat der Gewerkschaftssekretär Olaf Damerow an. Mit 15 Ja-Stimmen wurde der 43-jährige Familienvater von den 19 stimmberechtigten Versammlungsteilnehmern zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt.
Zu seinem Stellvertreter wurde mit 16 Ja-Stimmen Diether Liedtke gewählt. Jeweils 17 Stimmen verbuchten Lars Steenken als neuer Kassenwart sowie Birgit Wilgers als seine Stellvertreterin für sich. Dr. Günter Siehlmann wurde mit 18 Ja-Stimmen zum Schriftführer gewählt.
Anschließend drehte sich das Personalkarussell. Acht Delegierte werden ihren Ortsverein bei der Unterbezirkswahlkreiskonferenz am 30. Mai vertreten. Nach der Kandidatenvorstellung mit Aussprache für die Listenaufstellung zur Kommunalwahl für den Berner Gemeinderat und der anschließenden geheimen Wahl war bei der Verkündung des Ergebnisses der Jubel bei den Sozialdemokraten groß. Denn jeder Vorgeschlagene konnte die volle Stimmenzahl auf sich vereinen. Genauso einhellig fiel das Ergebnis bei der Listenaufstellung zur Kreistagswahl aus.
Zuvor gab Diether Liedtke bekannt, dass im Einvernehmen mit den zu dem Wahlbezirk gehörenden Ortsvereinen Elsfleth und Lemwerder der OV Berne erstmals die Liste anführen werde. „Entgegen anders lautenden Gerüchten dümpelt die Sozialdemokratie in Berne nicht vor sich hin“, sagte Diether Liedtke und schwor die Genossen auf den anstehenden Wahlkampf ein.
Folgende Sozialdemokraten werden bei den Kommunalwahlen kandidieren. Berner Gemeinderat: Karin Logemann, Diether Liedtke, Birgit Wilgers, Lars Steenken, Heike Gloystein, Dr. Günter Siehlmann, Christa Allen, Jens Bischoff, Guido Heinrich, Markus Baritz, Frank Göllner, Frank Kruse, Bernd Fromm, Olaf Damerow, Rüdiger Arndt, Lasse Wiesner, Hartwig Bischof und Hans Schröder.
Kreistag: Karin Logemann (Platz 1), Diether Liedtke (Platz 6), Rüdiger Arndt (Platz 8), Jens Bischoff (Platz 12) und Birgit Wilgers (Platz 14).
Sicherheit in der Deichstraße
Von Hannelore Johannesdotter Ganspe.
Warfleth. Die Verkehrssicherheit auf der Deichstraße (Kreisstraße 217) wird Schwerpunktthema der nächsten öffentlichen Versammlung sein, zu der das Bürgerforum Berne Interessierte für Donnerstag, 3. März, 19.30 Uhr ins Deichcafé, Deichstraße 149, nach Warfleth einlädt. Informiert werden soll über die Verzögerungen beim Radwegebau, und beraten, was dagegen getan werden kann.
Außerdem geht es um die Beschränkung der Geschwindigkeit auf der Deichstraße, und eine bessere Straßenbeleuchtung. Auch der zu erwartende Verkehr zum neuen Badesee auf dem Ritzenbütteler Sand in der Gemeinde Lemwerder soll thematisiert werden.
Schließlich steht noch die Sport- und soziale Infrastruktur am Deich zur Diskussion. Das Bürgerforum ist offen für weitere Themen und für die Wünsche der Besucher hinsichtlich der künftigen Gemeinde und Kreispolitik.
HSG-Sportler schimpfen auf die Verwaltung
Bauprojekt Hallensanierung wichtiges Thema bei der
Jahreshauptversammlung – Neue Kassenwartin im Amt
Lena Bremermann ist die Nachfolgerin von Sabine Eisenhauer. Annette Büchner stellt den Kontakt mit Sponsoren her.
von Gabriele Bode
Ganspe – Zahlreich sind die Mitglieder der HSG Stedingen zu ihrer Jahreshauptversammlung erschienen. Vorstandsmitglied Lutz Müller begrüßte zunächst die Sportler und lieferte einen kurzen Bericht über das vergangene Jahr. Das komplette Protokoll lag auf den Tischen aus.
Der neue Vorstand der HSG (von links): Yvonne Liedecke, Reiner Niemann, Lena Bremermann, Schriftführer Gerold Ohlenbusch, Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt, Lutz Müller, Annette Büchner und Michael Schweneker
Fleißige Schiedsrichter
Schiedsrichterwart Jürgen Schierenstedt war zu Recht stolz darauf, dass es bei den bisher 83 der 119 Schiedsrichtereinsätzen des Vereins keine versäumten Spiele gab. Um auch in Zukunft über ausreichend viele Schiedsrichter zu verfügen, appellierte er an Spieler, Trainer und Zuschauer beim Aufbau des jungen Schiedsrichternachwuchses zu helfen. „Schiris müssen langsam an ihre Dienste herangeführt werden. Es ist ein schwieriger Job, den man den jungen Leuten, die noch nicht so ein dickes Fell haben, keinesfalls durch Gemeckere vergraulen sollte“, erklärte er.
Mit einem Plus von 2300 Euro in der Kasse legte Kassenwartin Sabine Eisenhauer ihr Amt nieder. Lena Bremermann wird es in Zukunft ausüben. Zu Kassenprüfern wurden Stefanie Gode und Patrick Tytus gewählt. Der Posten des Pressewartes von Hartmut Kranz wurde mit Michael Schweneker neu besetzt. Statt Aenne Ohlenbusch ist nun Uwe Schlonsok Jugendwart. Zuvor wurde der Vorstand gewählt. Mit Yvonne Liedecke als 1. Vorsitzende und Reiner Niemann sowie Lutz Müller als zweiter und dritter Mann in diesem Amt blieb alles beim Alten an der Vereinsspitze.
Einen ganz neuen Posten gab es zu besetzen: Die Marketingbeauftragte. Annette Büchner ist in Zukunft Ansprechpartnerin für alles, was mit Sponsoring zusammenhängt und wird mit Lena Bremermann zusammen arbeiten.
Erbost zeigten sich die Sportler indes über die Planungen der Gemeinde zur Gansper Turnhalle. Aus Kostengründen soll es in Zukunft nur noch eine Halle und kein Vereinsheim in Ganspe geben. Eine Arbeitsgruppe der Sportler setzte sich mit der Gemeindeverwaltung und einem Architekten im Dezember das erste Mal zusammen. Die Ergebnisse waren dabei leider unbefriedigend und sollten überarbeitet werden. Als Anfang Februar jedoch die Gemeinde der Arbeitsgruppe dieselben Pläne präsentierte, waren sie mehr als enttäuscht. Da sei die Arbeitsgruppe doch völlig überflüssig, wenn es hinterher sowieso nur heiße: friss oder stirb, beschwerten sich die Vereinsmitglieder und wiesen darauf hin, dass viele Leute das gewiss bei den Wahlen im September berücksichtigen werden.
Ball am 28. Mai
Gerade für die Jugend werde in Ganspe oder Warfleth von der Gemeinde wenig getan, hieß es. Die Betreuer und Trainer der Sportvereine leisteten hingegen einen hohen ehrenamtlichen Beitrag auf diesem Gebiet. Es sei ihnen da nicht zuzumuten, auch noch bettelnd durchs Dorf zu laufen, schimpften die Sportler.
Den 28. Mai sollten sich die Vereinsmitglieder schon mal freihalten, erklärte Aenne Ohlenbusch. Weil es keine Weihnachtsfeier gegeben hat, ist in der Milchbar der Ernst-Rodiek-Halle ein Ball geplant.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
„Lasst Euch nicht von einem Rektor entmutigen“
Bildung Oberstudienrat Wolfgang Focke referiert vor
dem Berner Bürgerforum über neue Oberschule
RDJ
Berne – Auf Einladung des Berner Bürgerforums hat Oberstudienrat Wolfgang Focke vor vierzehn Interessierten zu dem Thema „Schule im Umbruch/Oberschule, Gymnasium, Gesamtschule – Möglichkeiten und Chancen für Berner Schülerinnen und Schüler“ referiert. Zunächst berichtete der Referent von dem Ist-Zustand an den Berner Schulen sowie dem voraussichtlichen demografischen Wandel in der Schullandschaft in Niedersachsen.
Rückläufige Schülerzahlen
Waren es 2005 noch fast eine Million Schüler, werden für das Jahr 2015 rund 810 000 prognostiziert. „Schon jetzt zeigt sich ein dramatischer Schülereinbruch in der Grundschule Ganspe, wo zurzeit lediglich vierzehn Schüler die vierte Klasse besuchen. Auch der nächste Jahrgang wird einzügig“, sagte Focke. Diese Entwicklung ist, wie die Prognose zeigt, kein Einzelfall. Mit der Einführung der Oberschule will das Niedersächsische Kultusministerium die Schullandschaft reformieren. Danach würden Haupt- und Realschulen zu einer zweizügigen, beziehungsweise wenn auch ein gymnasialer Zweig besteht, zu einer 3-zügigen Oberschule zusammengefasst.
Wolfgang Focke riet: „Liebe Eltern, ihr habt eine 50-prozentige Einflussnahme über den Schulvorstand bei der Entscheidung zur Oberschule. Ihr solltet euch nicht von einem Schulleiter entmutigen lassen, nur weil er nicht will.“
Focke empfahl, rechtzeitig einen Antrag an den Schulträger zu stellen, damit die Form einer Oberschule mit Schuljahresbeginn 2011/12 eingeführt werden kann.
Standort Berne gefährdet
„Wenn sich die Berner nicht für eine Oberschule stark machen, müssen unsere Kinder spätestens in fünf Jahren in den Nachbargemeinden Elsfleth und Lemwerder die Schule besuchen“, gab Focke zu bedenken. Allerdings setzt die Einführung einer Oberschule voraus, dass bei einer zweizügigen Schulform, mindestens 48 Schüler pro Jahrgang die Schule besuchen. Diese Mindestschülerzahlen müssen über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren vom Schulträger nachgewiesen werden. Für Berne sei das eher unwahrscheinlich, da die Schülerzahlen pro Jahrgang rückläufig sind, wie der Referent an Zahlenbeispielen verdeutlichte. Gleichwohl schwor er die Anwesenden darauf ein, sich für die Einführung einer Oberschule in der Gemeinde stark zu machen.
Dem Modell der integrierten Gesamtschule, wie von Bündnis 90/Die Grünen und der SPD vorgeschlagen, konnte Focke nichts abgewinnen. „Die Grünen und die SPD sind gegen die Oberschule, weil die Diskussion um die integrierte Gesamtschule dadurch übertüncht wird“, sagte er. Der Vorsitzende des Berner Bürgerforums, Bernd Bremermann, sagte zu den Ausführungen des Referenten: „Der Weg zur Oberschule ist richtig, sonst ist der Schulstandort Berne in ein paar Jahren nicht mehr da.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
„Oberschule ist Mogelpackung“
Lehrer-Gewerkschaft Bezirks-Chef Dieter Knutz spricht sich
für Gesamtschule aus
Der Gymnasialzweig sei nur an zwei Oberschulen in der Wesermarsch möglich.
Das sagte Knutz vor 40 Personalräten.
bi
Sürwürden – Für Dieter Knutz ist die Sache klar: „Die Oberschule ist eine Mogelpackung.“ Das sagte der Bezirksvorsitzende der Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) jetzt vor 40 Schulpersonalräten aus der Wesermarsch in der Sürwürder Gaststätte Kiek mol rin.
Der Notendruck bleibt
Denn: „Dort gibt es weiterhin Notendruck und Sitzenbleiben, keinen integrierten gebundenen Ganztagsunterricht und eine hohe Klassenfrequenz von 28 Schülern“, führte der Referent aus. Die von der Landesregierung versprochenen Sozialpädagogen seien nicht als zusätzliche Stellen vorgesehen, sondern es gehe um diejenigen, die jetzt an den Hauptschulen tätig seien.
Auch die Hoffnungen vieler Lehrer auf den Gymnasialzweig, der – mit dem Einverständnis des Schulträgers Landkreis – an Oberschulen eingerichtet werden kann, seien weitgehend unberechtigt, sagte Dieter Knutz weiter. Die Einrichtung eines Gymnasialzweiges sei nämlich an eine über die nächsten zehn Jahre zu garantierende Schülerzahl gebunden. Laut Homepage des niedersächsischen Kultusministeriums muss eine Oberschule ohne Gymnasialzweig mindestens zweizügig mit insgesamt 52 Schülern pro Schuljahr sein, mit Gymnasialzweig muss sie in der Sekundarstufe I mindestens dreizügig mit 79 Schülern sein, davon wenigstens 27 im Gymnasialzweig.
Das werde in der Wesermarsch bestenfalls an zwei Schulen möglich sein, sagte Knutz. Damit meinte er offensichtlich die Schule Am Luisenhof und die Haupt- und die Realschule in Brake, die jetzt Nachbarn sind. Generell sei es schwierig, die Schülerzahlen für zehn Jahre überhaupt seriös zu prognostizieren, sagte Knutz. Sicher sei nur, „dass sie insgesamt stark zurückgehen werden.“
Trend zum Gymnasium
Zudem gehe der Trend „aus verständlichen Gründen“ weiter zu höherwertigen Schulabschlüssen, aber in der Wesermarsch gebe es bereits 6 Gymnasialzweige. Angesichts des freien Elternwillens sei es „höchst zweifelhaft“, dass sich die Entwicklung wieder vom Gymnasium weg orientiere. So profitiere die Realschule jetzt auch nicht in vollem Umfang vom Rückgang der Hauptschulen. Zu befürchten sei, dass die Oberschule – ebenso wie jetzt die Haupt- und Realschulen – mit immer weniger Schülern rechnen müsse, weil diese Schulform „eben keine Überwindung des gescheiterten gegliederten Schulsystems bedeutet.“
Als Lösung der Probleme sieht Dieter Knutz die Gesamtschule. Nur wenn alle Schüler in der Sekundarstufe I integrativ unterrichtet würden, habe die wohnortnahe Schule eine Zukunft. Die Landesregierung müsse jetzt dem Elternwillen Rechnung tragen und nicht weiter die Gründung von Gesamtschulen behindern. Die Qualität der Abschlüsse an Gesamtschulen widerlege die diffamierende Behauptung der Landesregierung, an dieser Schulform zähle der Leistungsgedanke nicht.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Bürgermeister nimmt Stellung
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
.
Berne. "Tiefe Kluft zwischen Sport und Verwaltung" – so war es am Freitag, 11. Februar, in der NORDDEUTSCHEN zu lesen. Vertreter der Interessengemeinschaft Warflether Sportvereine (IWS) hatten sich kritisch zu den Plänen der Gemeindeverwaltung für die Spielhallensanierung in Ganspe geäußert. "Von Seiten der Verwaltung besteht keine ,tiefe Kluft'", erklärt jetzt Bürgermeister Franz Bittner. Allerdings sehe er einiges etwas differenzierter als die IWS-Vertreter.
So habe es bereits im Dezember 2010 erste Gespräche zwischen Verwaltung und Sportvereinen gegeben. Dabei habe die Gemeinde Anregungen erhalten und sie an den Architekten weiter gegeben mit der Bitte, sie einzuarbeiten, "wie es möglich ist."
Bittner: "Wenn wir die Halle anfassen, sind wir nicht frei mit unseren Mitteln." Hier lässt der Verwaltungschef keine Zweifel, wie die Vorgabe lautet: Wünschen kann man sich Vieles, gebaut wird jedoch nur, was die Gemeinde sich von den 710000 Euro aus dem Konjunkturpaket leisten kann. Diese öffentlichen Mittel aus der Sanierung der abgebrannten kleinen Halle müssen sich in der Spielhalle wieder finden. Deshalb steht dort die energetische Sanierung ganz oben an.
Franz Bittner bestreitet, dass die Gesprächspartner von der Verwaltung zum Treffen am 7. Februar mit einem fertigen Entwurf erschienen seien. Allerdings stehe die Gemeinde mit den Arbeiten unter einem zeitlichen Druck, die Konjunkturmittel müssten bis Jahresende 2011 verbaut sein. Deshalb könnten nicht monatelang Abstimmungsgespräche geführt werden. Zumal zunächst geprüft werden müsse, ob das alte Fundament des abgebrochenen TuS-Vereinsheim tragfähig genug sei, um darauf die erforderlichen zusätzlichen Geräteräume zu bauen. Falls sich erweist, dass es zu schwach ist, müsse ein neues Fundament gegründet werden.
Bürgermeister Bittner sagt klar, was die Gemeinde schaffen will: eine Zweifach-Sporthalle, die den Anforderungen von Schul- und Vereinssport genügt. Durch die Möglichkeit, die Halle zu teilen, sei in Zukunft auch das Querspiel möglich. Abgesehen davon, dass die kleine Tribüne abgängig sei, würde sie künftig viel zu nah am Spielfeld liegen. Falls bei scharfem Spiel Zuschauer durch Bälle, die ins Aus gehen, verletzt würden, sei die Gemeinde jedoch in der Verantwortung,
"Ich würde mir wünschen, dass auch die Sportvereine so eine gute Zusammenarbeit pflegen, wie die Gemeinde sie nach dem Brand im Kindergarten Ganspe erfahren hat. Warum treibt man einen Keil zwischen Sport und Verwaltung?" Gemeinsames Ziel müsse sein, die Halle so aufzuwerten, dass sie für Schule und Vereinssport ein Gewinn sei. Die am 7. Februar von der IWS gemachten Anregungen hätten einige zusätzliche Einsichten gebracht.
Der Rat der Gemeinde Berne wird in öffentlicher Sitzung am 29. März den Sanierungsentwurf der Gansper Spielhalle abwägen und darüber entscheiden.
Schulpolitik beim Bürgerforum
frk
Berne – Eine öffentliche Versammlung des Bürgerforums Berne findet am Freitag, 18. Februar, um 19.30 Uhr im Gasthof Schütte statt. Schwerpunktthema des Abends ist die Schulpolitik. Referent ist Oberstudienrat Wolfgang Focke.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Infoabend des Berner Bürgerforums
Von Hannelore Johannesdotter Berne.
.
Dabei soll die von der niedersächsischen Landesregierung geplante Schulreform vorgestellt und diskutiert werden. Als Referent steht Oberstudienrat Wolfgang Focke aus Berne zur Verfügung. Er wird die Initiativen aus den Nachbargemeinden und benachbarten Landkreisen vorstellen und bewerten, außerdem versuchen, auf die Fragen: Sind die Berner zufrieden mit dem gegenwärtigen Schulangebot oder werden Veränderungen gewünscht? Antworten zu finden. Da es keine feste Tagesordnung gibt, können von den Besuchern auch andere Themen angesprochen werden.
Post aus der Vergangenheit
Bürgerforum Franz Bittner wirft Bremermann Scheitern
des Jobcenters vor
Bereits im Jahr 2006 hätten im Haushalt 165 000 Euro bereit
gestanden. Nur sei das Projekt nie umgesetzt worden, so
der Bürgermeister.
von Friederike Kloth
Berne – Ein Jobcenter für Berne – das fordert das Bürgerforum Berne schon länger. Der Rat der Gemeinde Berne habe auf den Antrag auf Unterstützung des Bemühens des Bürgerforums überhaupt nicht reagiert, klagte Bernd Bremermann, Vorsitzender des Vereins, auf dem Neujahrsempfang im Januar (wie berichtet). Im Gespräch mit der NWZ nahm nun Bürgermeister Franz Bittner zu diesen Vorwürfen Stellung. „Auf Anfrage haben mir die Mitglieder des Rates ausdrücklich bestätigt, dass die Einrichtung eines derartigen Standorts in Berne ihre Unterstützung findet“, so Bittner. „Grundlage ist der bereits am 16.12.2004 gefasste Beschluss des Verwaltungsausschusses.“
Der Rat hätte dann im Jahr 2006, zur Amtszeit Bremermanns also, eine Summe von 165 000 Euro für die Einrichtung im Haushalt bereit gestellt. Die Kommunalaufsicht hätte, trotz der damals schon prekären Haushaltslage, die erforderliche Kreditgenehmigung in Aussicht gestellt. „Allein die Umsetzung des Projekts durch Bremermann als den verantwortlichen Hauptverwaltungsbeamten fand nicht statt“, so Bittner. Das alles müsste dem ehemaligen Bürgermeister eigentlich gut bekannt sein. „Umso fragwürdiger der Ansatz, öffentlich zu beklagen, dass derartige Anfragen aus dem Rathaus nicht beantwortet werden“, wundert sich Bittner.
In der Tat hat die NWZ am 28. Januar 2006 über das geplante Jobcenter in Berne berichtet. „Der Standort ist unter Dach und Fach“ hieß es dazu aus dem Rathaus. Anfang Mai 2006 solle das neue Jobcenter in der alten Grundschule am Breithof eröffnet werden. Dazu kam es jedoch nie. „Es werden hier regelmäßig Dinge angesprochen, die Bremermann in seiner eigenen Amtszeit nicht angepackt hat“, ärgert sich Franz Bittner. Er habe Bremermann den Sachverhalt nun in einem Schreiben geschildert.
Dieser verteidigte sein Vorgehen zu seiner Amtszeit. Ausgebremst habe das Vorhaben der Landkreis. „Es kam kein Mietvertrag für das Jobcenter mehr zustande. Der Landkreis und die Arbeitsagentur haben den Mietvertrag nicht unterschrieben“, versucht Bernd Bremermann zu erklären. Er wolle auch gar nicht die sofortige Zustimmung des Rates zu seinem Antrag. „Aber man bekommt nicht einmal eine Eingangsbestätigung .“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Gewerbegebiet Campe soll belebt werden
.
Berne.
Seit 1998 ist am südlichen Ortsausgang des Ortes Berne in Campe ein eingeschränktes Gewerbegebiet ausgewiesen. Dessen Vermarktung ist allerdings bis heute nicht gelungen. Eine Änderung des Bebauungsplanes soll nun Investoren für das an der Bundesstraße 212 gelegene Grundstück interessieren. Bert Diekmann vom Ingenieurbüro Diekmann & Mosebach aus Rastede stellte die Planung im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaft vor.
Die ausgewiesene Fläche umfasst rund 7000 Quadratmeter. 45 Prozent des Areals dürfen nach der Änderung zweigeschossig bebaut werden. Vorgaben wie Sattel- und Krüppelwalmdach sollen aufgehoben, graue, braune oder beige Pfannen für das Dach zulässig werden. Denkbar wäre an dieser Stelle eine Lagerhalle, die die nordwestlich gelegene Wohnbebauung gegen den Verkehrslärm auf der B 212 abschirmen könnte, schlug der Planer vor.
Bürger, die der Ausschusssitzung beiwohnten, wollten in Erfahrung gebracht haben, dass ein örtliches Speditionsunternehmen Wohnungen für Fernfahrer dort errichten möchte. „Dann wissen Sie mehr als wir“, erklärte Bürgermeister Franz Bittner. Er halte einen Handwerksbetrieb und eine Betriebsleiterwohnung für denkbar. Die Gemeinde Berne wird den Bebauungsplan in den nächsten Wochen öffentlich auslegen. Daanch werden Stellungnahmen abgewogen und der Satzungsbeschluss erlassen. (joh)