Diskussion über touristische Nachnutzung
Sandabbaustelle Bürgerforum Berne zu Besuch bei Wilhelm Wussow
Wilhelm Wussow (links) führte die Gäste der Sandabbaustelle zunächst über das Areal. BILD: EVELYN EISCHEID
Harmenhausen/Evi Auf den Wasserflächen tummeln sich Enten und grünfüßige Teichhühner, am Ufer versammeln sich Möwen und auf den großen Anlagen der Firma Wussow an der Straße zwischen Harmenhausen und Motzen haben in diesem Sommer sogar Vögel gebrütet. Ausschließlich für Angler stehen einige Unterstände an den künstlich, durch Sandabbau geschaffenen Seeflächen bereit.
Sollen die Wasserflächen ausschließlich der Tier- und Pflanzenwelt vorbehalten werden oder kann dort eine „sanfte touristische Nachnutzung“ entstehen? Darüber diskutierten die Mitglieder des Berner Bürgerforums mit dem Inhaber der Sandabbaustelle, Wilhelm Wussow.
Zuvor hatte Wussow seine Gäste über das Areal geführt und ihnen die Kriterien einer modernen Sandabbaustelle erläutert. Auf dem 20 Hektar großen Abbaugelände fördert die Firma Wussow jährlich circa 50 000 bis 100 000 Kubikmeter Sand, zurzeit wird der geförderte Sand komplett an die Baustellen der B 212 neu geliefert.
„Wir würden uns eine touristische Folgenutzung des Areales, die natürlich im Einklang mit dem Naturschutz stehen muss, wünschen“, sagte Bernd Bremermann, „es könnte eine Region mit einem Badesee werden, die nicht nur für Angler und Jogger ein Ziel darstellt.“ Als wichtig bezeichnete es Bremermann, rechtzeitig Gespräche mit den zuständigen Behörden zu führen. Für die Gemeinde Berne könnte das Gebiet zu einem Juwel werden, so Bremermann. Bei der Familie Wussow stießen die Mitglieder des Bürgerforums mit ihren Vorstellungen offene Türen ein. Bremermann: „Auch das Unternehmen hat in einer offen geführten Diskussion sein Interesse an der Schaffung eines Naherholungsgebietes bekundet.“
Angesichts der Fertigstellung der Berner Ortsumgehung im Jahr 2016 müssten die Politiker der Gemeinde Berne früh anfangen, sich Gedanken um die Nachnutzung zu machen, fuhr Bremermann fort, das Areal zeichne sich aus durch eine günstige Verkehrsanbindung und verfüge über genügend Abstand zur Wohnbebauung.
Öffentliche Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder, Freunde
und interessierte Bürgerinnen & Bürger
Einladung zur
Mitgliederversammlung
wir laden Euch hierzu herzlich ein:
- am Dienstag, den 23.08.2011
ab 19:00
Gasthof Bischoff "Zur alten Schänke"
Deichstraße 183
27804 Berne / Ganspe
.
.Themen:
- 01.) Verkehrssicherheit im Deichbezirk
– Der Radwegebau an der Deichstraße -K 217-
Eine unendliche geschichte?
Aktuelle Infos– Geschindigkeitsbegrenzung auf der Deichstraße
- 02.) Sanierung der Gansper Sporthalle
– Ausschreibung soll im Frühjahr 2012 wiederholt werden?!
Neue Chance für eine Umplanung hinsichtlich
zukunftsgerechter Umkleide & Duschräume!!– Perspektiven für den Sport am Deich?
- 03.) Jugendtreff, Bolzplatz für Warfleth-Ganspe
Die Kandidatinnen / Kandidaten des Bürgerforums Berne
stellen sich vor
Raum für diskusionen zu weiteren kommunalpolitischen Themen
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Es muss nicht immer Werbung sein
und wenn sollte diese nicht das ögologische Gleichgewicht
durcheinander bringen.
Mit Menschen sprechen statt großen schweigen.
Darum laden wir Euch herzlich ein:
- am Donnerstag, den 23.08.2011
ab 19:00
Gasthof Bischoff "Zur alten Schänke"
Deichstraße 183
27804 Berne / Ganspe
.
.Themen:
- 01.) Verkehrssicherheit im Deichbezirk
- 02.) Sanierung der Gansper Sporthalle
- 03.) Jugendtreff, Bolzplatz für Warfleth-Ganspe
Die Kandidatinnen / Kandidaten des Bürgerforums Berne
stellen sich vor
Raum für diskusionen zu weiteren kommunalpolitischen Themen
Für mehr Bürgernähe auch nach dem
11. September 2011
Verändere etwas, gehe Wählen!!!
Bürgerforum fordert Tempo 50 am Berner Deich
frk
Berne – Der Vorsitzende des Bürgerforums Berne, Bernd Bremermann, weist mit einem Antrag den Landkreis Wesermarsch auf Gefahrenstellen an der Straße Berner Deich hin. Dort würden viele Touristen die Störche an der gegenüberliegenden Pflegestation mit Ferngläsern beobachten. Dabei hielten sie sich oft auf der Fahrbahn der Straße auf. Das führe oft zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr. Die Landesstraße hat in diesem Bereich keinen Fuß- oder Radweg. Deshalb fordert Bremermann eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 Stundenkilometer und eine Wiederholung des Verkehrszeichens „Störche“.
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.
Sitzung Wahlkampfausschuss
An alle Mitglieder & Interessierte
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Liebe Mitglieder, liebe Bürgerinnen & Bürger,
der Wahlkampf-Ausschusses Tagt das nächste mal:
- am Donnerstag, den 18.08.2011
ab 19:00
Gasthof "Dreimädelhaus"
Berner Straße 56Krögersdorf
- Vorab teffen sich die Kandidaten bei der
Sandabbaustelle Wussow (Harmenhausen)
um sich über mögliche Folgenutzungen
des Areales zu informieren.
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Berner Bürgern wieder eine Stimme im Rathaus geben
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Sitzung Wahlkampfausschuss
An alle Mitglieder
des
Wahlkampf-Ausschusses
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Liebe Mitglieder,
hiermit laden wir Euch zur Sitzung des Wahlkampf-Ausschusses ein:
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Berner Bürgern wieder eine Stimme im Rathaus geben
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Titelanwärter Munderloh schafft späten Sieg in Berne
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Fußball: Hasbergen mit 2:4 Fehlstart gegen Heidkrug II
Delmenhorst (Nom). Nach dem Patzer von Tur Abdin mit dem 1:1 am vergangenen Freitag in Großenkneten haben die Kicker vom zweiten großen Titelkandidaten TV Munderloh ein 3:2 auf dem ungeliebten Kunstrasen des SpVgg Berne eingefahren. Hasbergen kassierte ein 2:4 gegen Heidkrug II und ist damit einziger Neuling, der zum Auftakt verloren hat. Achternmeer musste sich im Nachbarschaftsduell dem SV Tungeln mit 1:3 beugen. In der zweiten Freitagspartie hatte es ein 4:2 von Hude in Kleinenkneten gegeben.
Berne – Munderloh 2:3. Ein ebenso später wie verdienter Sieg des Titelanwärters aus Munderloh. Die Hausherren legten ein 2:0 vor, doch in den letzten zehn Minuten drehten die Landkreisler die Partie. „Auch wenn wir Chancen hatten, den Sack zuzumachen, geht der Munderloher Sieg in Ordnung“, zeigte sich Bernes sportlicher Leiter Norbert Becker als fairer Verlierer. Munderlohs Trainer Torsten Voigt sah den Sieg gemischten Gefühlen. „Das hätte auch schief gehen können. Letztendlich haben wir aber verdient gewonnen.“ Voigt bemängelte den Zustand des Berner Kunstrasens. „Wir haben die Verletzung von Thorben Schütte zu beklagen, die er sich an einer defekten Stelle zugezogen hat. Auf diesem Platz sollte nicht mehr gespielt werden“, hat er eine klare Meinung.
Achternmeer – Tungeln 1:3. In einer gleichwertigen ersten Halbzeit kamen die Gäste durch einen Treffer von Moed sowie einem Eigentor zu einer 2:0 Führung. Die konnte Aderholz ausbauen und so war das Freistoßtrainer von Spielertrainer Andre Haake auch nur noch so etwas wie Ergebniskosmetik. „Wir haben das Spiel gemacht, uns aber zu viele Abspielfehler geleistet. Tungeln hat sich hinten rein gestellt und vorne von unseren Schwächen profitiert“, ärgerte sich Haake. Gegenüber Alexander Reil war zufrieden. „Wir haben clever gespielt und verdient gewonnen.“
Hasbergen – Heidkrug II 2:4. Der Start des Aufsteigers ging voll daneben. „Wir haben verdient verloren.Mehr will ich eigentlich nicht zu diesem Spiel sagen“, zeigte sich Trainer David Rodewyk verschnupft. Gegenüber Matthias Trätmar war zufrieden. „Wir haben eine neuformierte Mannschaft. Da ist es wichtig, mit einem Sieg zu starten. Das sorgt für Ruhe“, fiel dem Coach ein dicker Stein vom Herzen.
Wahlvorschlag 6 Ihre (x)(x)(x) Stimmen für Berne
Ihre Crew für die Kommunalwahl 2011
Wir lassen uns nicht den "Schnabel" verbieten, unterkriegen, verbiegen, …
Wir geben Berner Bürgern wieder eine Stimme im Rathaus
Tanja Kunterding
Karin von der Pütten
Barbara Schmidt
Mojgan Elyasi
Bernd Bremermann
Wolfgang Focke
Werner Krinke
Ulrich Lehmkuhl
Heiko Reiners
Clemens Rittel
Klaus Wähnert
Podiumsdiskussion
An alle Mitglieder, Bürger & Interessierte
Podiumsdiskussion "Die Norddeutsche"
am Montag, 29. August 2011, 19:30 Uhr in der Kulturmühle Berne
Unser Kanditat, Clemens Rittel, wird für das Bürgerforum Berne an der Podiumsdiskussion teilnehmen.
Nutzt diese möglichkeit um Eure Fragen, Wünsche und Forderungen anzubringen.
Ihr könnt Clemens Rittel diese auch schon vorab durchgeben (hier >klicken<)
Berne gestalten anstatt nur verwalten
Berne hat die Wahl
Berne. Die Berner Bürgerinnen und Bürger haben die Wahl:
Am 11. September wird der Gemeinderat neu gewählt.
Gelistet sind die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD, CDU, des
Bündnis 90/ Die Grünen, des Bürgerforums und der Linken.
Zurzeit setzt sich der Gemeinderat aus elf Vertreterinnen und Vertretern der SPD, sieben der CDU und einer der Grünen zusammen. Der Sitz der FDP wurde 2008, nachdem Ratsherr Hans Röver verstarb, nicht wieder besetzt. Die Freidemokraten treten in diesem Jahr nicht zur Kommunalwahl in Berne an.
Die vorherrschenden Themen des Wahlkampfs drehen sich um die Bereiche, die mit dem neuen Berner Flächennutzungsplan 2010 in unmittelbarem Zusammenhang stehen: Entwicklung des Gewerbes entlang der Weser, Ausweisung neuer Gewerbeflächen an der Bundesstraße 212 neu und Energieversorgungsalternativen durch Windkraft und Biogasanlagen. Der Umgang mit dem demografischen Wandel markiert ein weiteres wichtiges Thema: Berne muss – genau wie Nachbargemeinden – auf eine immer älter werdende Gesellschaft mit immer weniger Kindern strukturell reagieren.
Zudem hat die Gemeindeverwaltung monatlich sinkende Einwohnerzahlen zu verzeichnen. Im Juni sind 46 Personen weggezogen, 18 siedelten sich in Berne an. Nach vier Sterbefällen gegenüber zwei Geburten hatte die Gemeinde im Juni so 6913 Personen am Monatsende.
Diese und weitere Themen gilt es für die Kandidatinnen und Kandidaten nun zu entwickeln und anzupacken. Für die Sozialdemokraten stehen 18 Personen für den Gemeinderat zur Wahl. Die Liste führt Karin Logemann an. Die CDU geht mit 15 Personen ins Rennen, ihr Spitzenkandidat ist Karl-Ernst Thümler. Von Bündnis 90/Die Grünen bewerben sich sechs Kandidaten um einen Sitz im Berner Gemeinderat. Die Liste führt die derzeitige Ratsfrau Antje Neuhaus-Scholz an. Für die Linke kandidieren zwei Frauen, auf Listenplatz 1 ist Ramona Bartz.
Der ehemalige und langjährige Bürgermeister der Gemeinde, Bernd Bremermann, tritt zur Kommunalwahl mit eigener Partei, dem "Bürgerforum Berne" an. Nachdem er im April 2009 aus seinem Bürgermeisteramt abgewählt worden war und sein SPD-Parteibuch abgegeben hatte, gründete er das "Bürgerforum", um bei den jetzt anstehenden Kommunalwahlen ordentlich mitzumischen. Wieviele Kandidaten das Forum zur Wahl stellt, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
Das "Gesetz zur Änderung kommunalwahlrechtlicher Bestimmungen" des Niedersächsischen Landtags aus November 2010 wurde bei den Vorbereitungen der Kommunalwahlen 2011 berücksichtigt. Die wesentlichen Änderungen bestehen laut Landeswahlmeister aus folgenden Punkten: die Stichwahl fällt weg, die Vorgaben für die Einteilung des Wahlgebiets in Wahlbereiche wurden geändert, die Feststellung von Ersatzpersonen bei wahlbereichsübergreifendem Nachrücken wurde ergänzt und das Verfahren zur Erteilung von Wahlscheinen und zur Aushändigung von Wahlscheinen mit Briefwahlunterlagen an andere als die Wahlberechtigten wurde vereinfacht.
Diejenigen, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhalten automatisch bis spätestens 19. August eine Wahlbenachrichtigung, auf der das Wahllokal verzeichnet ist. Wer per Briefwahl seine Stimme abgeben möchte, muss entsprechende Unterlagen dazu bei der Gemeinde beantragen. Jeder Wahlberechtigte erhält je einen Stimmzettel für die Wahl des Kreistags und einen für die Wahl des Rates der Gemeinde Berne.
Für die Wahl der Vertretungen können – anders als bei den Bundestags- und Landtagswahlen – auf jedem Stimmzettel drei Kreuze gemacht werden. Die Stimmen können entweder einer Gesamtliste gegeben oder auf Listen oder Einzelkandidaten verteilt werden.
Die Wählerverzeichnisse werden in der Zeit vom 22. bis 26. August in der Gemeinde zur Einsichtnahme bereitgehalten. Briefwahlunterlagen müssen schriftlich oder persönlich mündlich – nicht telefonisch – beantragt werden.
Allgemeine Informationen zur Wahl sind auf den Internetseiten www.landeswahlleiter.niedersachsen.de und www.berne.de unter "Aktuelles" und "Gemeinderat" erhältlich.
Mitgliederversammlung
An alle Mitglieder
Einladung zur
Mitgliederversammlung
Liebe Mitglieder,
hiermit laden wir Euch zur Mitgliederversammlung ein:
- am Donnerstag, den 29.07.2011
ab 19:00
Gasthof Schütte
Am Breithof 5
27804 Berne
.
.Tagesordnung:
- 01.) Begrüßung und Regularien
- 02.) Wahlvorschläge des Bürgerforums
- 03.) Wahlkampf
- 03.01.) Fototermine
- 03.02.) Wahlkampfkasse, Spenden
- 03.03.) Anzeigenschaltung(en)
- 03.04.) (Wahl)-Programm-Flyer
- 03.05.) Werbemittel
- 03.06.) Termine für Info-Stände
- 03.07.) Termine Ortsteilversammlungen
- 03.08.) Termine für Radtouren
- 03.09.) Wahlkamfpmaßnahmen der Kandidatinnen/Kandidaten
- 03.10.) Podiumsdiskussion am 29.08.2011
- 03.11.) Wahrnehmung vom Termien
- 04.) Vereinshaftpflichtversicherung
- 05.) Anfragen, Anregungen & Mitteilungen
Berner Ratsfraktionen äußern keine Einwände
Biogasanlage Einspruch gegen Bau nicht zu erwarten
Der Antragsteller hatte in dieser Woche die offenen Fragen beantwortet. Berner Ratspolitiker signalisierten nun ihr Einverständnis.
von Friederike Kloth
Berne – Nachdem, wie von den Fraktionen im Gemeinderat gefordert, die offenen Fragen zum Bau der geplanten Biogasanlage an der Camper Straße beantwortet sind (die NWZ berichtete), sieht die Politik in Berne keinen Hinderungsgrund mehr zur Verwirklichung des Projekts.
„Die Fragen sind beantwortet. Wir werden den Bau nicht ablehnen“, sagte Diether Liedtke, Fraktionsvorsitzender der SPD. „Es gibt keinen Grund und auch keine Möglichkeit, das Einvernehmen der Gemeinde zu verweigern.“ Dies sei ohnehin kaum möglich. Der Handlungsspielraum der Gemeinde Berne sei gering.
Maisanbau ist Problem
Die Baugenehmigung der Biogasanlage muss vom Landkreis erteilt werden. Die Gemeinde Berne muss ihr Einvernehmen erteilen. Läuft die Frist ohne eine Rückmeldung der Gemeinde an den Landkreis ab, gilt das Einvernehmen als erteilt.
Antje Neuhaus-Scholz von Bündnis 90/Die Grünen sieht die Protestmöglichkeiten der Gemeinde als gering an. „Wir werden in der Ortsgruppe besprechen, wie wir uns verhalten“, sagte sie am Dienstag. Grundsätzlich seien die Grünen dem Konzept der Biogasanlagen gegenüber aufgeschlossen. „Wie sind für die Technik und die Verbreitung solcher Anlagen. Aber nur in einer bestimmten Größenordnung.“ Ein Problem bei der Verbreitung von Biogasanlagen sehen die Grünen im Maisanbau. „Gut wäre es, wenn an den Maisfeldern von den Landwirten noch Blühstreifen angelegt würden“, erklärt Neuhaus-Scholz.
„Aussagen in Ordnung“
Positiv aufgenommen wurden die Antworten zur Biogasanlage auch von der CDU-Fraktion. „Die Aussagen sind richtig und in Ordnung“, meint Fraktionsvorsitzender Karl-Ernst Thümler. Gegen das Einvernehmen der Gemeinde Berne habe man nichts einzuwenden. Zum Thema Biogasanlagen fügte er noch hinzu: „Auf der einen Seite will man die regenerativen Energien. Aber vor der Haustür haben möchte sie keiner haben.“
„Eine echte Alternative zur Atomenergie“
Bauvorhaben Landwirt Heiko Ripken klärt über geplante Biogasanlage auf – Antrag liegt vor
Die Verwaltung hatte einen Fragenkatalog zu der Anlage weitergeleitet. Dieser wird nun beantwortet.
von Friederike Kloth
Berne – Zu seinen genauen Plänen zum Bau der Biogasanlage an der Camper Straße in Berner äußerte sich nun Landwirt Heiko Ripken. „Ich möchte die Fragen beantworten, die in der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung Anfang des Monats gestellt wurden“, sagte er. Die dort von den Politikern gewünschten Informationen hätten der Gemeindeverwaltung zu diesem Zeitpunkt bereits vorgelegen. „Ein Großteil der Fragen hätte auch schon in der Sitzung beantwortet werden können“, so Ripken. Auf Antrag der Grünen hatte man im Ausschuss beschlossen, dass gemeindliche Einvernehmen zu der Anlage erst nach Beantwortung der offenen Fragen zu erteilen.
Weniger Gerüche
Die Sorge der Anwohner, ob es zu belästigenden Gerüchen kommen könne, werde sich nicht bestätigen, sagte Ripken. Vielmehr würden sich die Gerüche vermindern, weil die Vergärung in einem geschlossenen Silo ablaufe und ein bereits vorhandenes Güllesilo abgerissen werde. Befüllt werden soll die Biogasanlage mit Mais. Dieser wurde in der Vergangenheit abgegeben, so Ripken. Nun wird er selbst verwertet. „Dadurch kommt es sogar zu einer Reduzierung des Verkehrs“, erklärt der Landwirt. Die Anlieferung weiterer Substrate erfolge über die B 212. Nachts seien keine Transporte geplant. Anwohner hatten die Sorge geäußert, dass der Bau der Anlage zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führen könnte. Das Blockheizkraftwerk befinde sich in einem schallisoliertem Behälter und werde in einem ausreichenden Abstand zur Wohnsiedlung aufgestellt. Auch die Frage nach einem Sichtschutz zur Anlage wurde gestellt. Hier plant man eine „umfassende Eingrünung mit heimischen Gehölzen“.
Kein Putenmist
Befüllt werden soll die Biogasanlage mit überwiegend hofeigenen Rohstoffen, erklärt Heiko Ripken. Er plant, die Anlage zu gleichen Teilen mit Rindergülle und Rindermist, Grassilage und Maissilage zu betreiben. Nicht verwendet werden Putenmist und tote Tiere. Überprüft wird die Biogasanlage von einem unabhängigen Gutachter, der Berufsgenossenschaft und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Kontrollen erfolgen nach Auskunft von Ripken unregelmäßig, mindestens aber einmal im Jahr.
Auch die Frage nach der Wärmenutzung beantwortet der Landwirt: „Ein großer Teil der Wärme wird für die Prozessführung der Anlage benötigt. Mit der überschüssigen Wärme sollen ein Melkstand, betriebszugehörige Wohnhäuser, eine Werkstatt und mehrere Geflügelställe beheizt werden.“ Sollte ein Wärmeüberschuss vorhanden sein, sei auch eine Abgabe an private oder kommunale Abnehmer denkbar.
Seiner Meinung nach stellen Biogasanlagen eine echte Alternative zur Atomenergie dar. „Es wird nur das CO freigesetzt, das vorher in Pflanzen eingebunden war. Fossile Energieträger können dadurch eingespart werden.“
Bürgerforum: Zehn Kandidaten treten an
Kommunalwahl Bernd Bremermann zieht nach einem Jahr Bilanz
frk
Berne – Ein Jahr lang gibt es das Bürgerforum Berne – und der Vorsitzende Bernd Bremermann ist mit dem bisher Erreichten durchaus zufrieden. „Wir haben auf kommunalpolitischer Ebene etwas bewegt“, sagte der 60-Jährige nun in einem Pressegespräch.
Das soll sich fortsetzen: mit einer starken Mannschaft im Gemeinderat nach der anstehenden Kommunalwahl im kommenden Jahr. Neben Bremermann und seinem Stellvertreter Werner Krinke werden nach Aussage des Vorsitzenden noch acht weitere Kandidaten für das Bürgerforum antreten. „Und wir sind weiter auf der Suche“, so Bremermann. „Jeder hat die Chance, zu kandidieren. Man muss auch kein Mitglied bei uns werden.“ Helfen werde auch die Tatsache, dass in Berne aufgrund der sinkenden Einwohnerzahlen wohl nur noch 18 statt 20 Ratsherren und -frauen gebraucht werden. „Das erhöht unsere Chancen“, glaubt er. Im Wahljahr will das Bürgerforum (33 Mitglieder) auf vielen öffentlichen Veranstaltungen über das Programm informieren.
Zusammenarbeit in Sicht
Angestrebt wird eine Zusammenarbeit mit anderen unabhängigen Wählergemeinschaften, vor allem auf Kreisebene. „Da sind wir schon länger in Gesprächen und stehen kurz vor der Aufnahme“, kündigte Bremermann an.
Als Schwerpunkt für die Politik des Bürgerforums wollen sich Bremermann und Krinke auf soziale Themen konzentrieren. „So zum Beispiel auch beim Jobcenter in der Wesermarsch. Wir sehen Berne als den geeigneten Standort an und haben entsprechende Anträge gestellt“, berichtet Bremermann. Auch für einen Pflegestützpunkt will er sich einsetzen.
Plan für Biogasanlagen
„Ein weiteres wichtiges Thema ist für uns die geplante kooperative Großleitstelle, die nun erst im Jahr 2012 realisiert wird. Wegen der Verzögerung kommen auf den Landkreis Kosten zu. Genaue Auskünfte dazu gibt es leider nicht“, bedauert er.
Mehr Einsatz vom Landkreis wünscht er sich auch beim Thema EWE. „Was dort in den Gremien besprochen wird, sollte auch öffentlich im Kreistag zur Sprache kommen“, so Bremermann.
Auf Gemeindeebene beschäftigt sich das Bürgerforum sich viel mit Fragen der Verkehrssicherheit. „So haben wir uns für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Straße nach Bookholzberg am Badesee eingesetzt. Darauf ist man in Ganderkesee eingegangen“, so der Vorsitzende. Weiter will er sich für einen Radweg in Köterende einsetzen. „Da haken wir nach.“
Auch zum Thema Biogasanlagen hat Bremermann genaue Vorstellungen. „Da muss man jetzt schon eine vorausschauende Planung machen, welche Plätze geeignet sind. In Ganderkesee ist der Ort von Anlagen umzingelt.“ Einen Erfolg des Bürgerforums will abschließend noch Werner Krinke aufzählen: Dank ihres Einsatzes hätten die übrigen Berner Parteien ihre Bürgernähe wieder entdeckt. „Überall gibt es nun Bürgergespräche, ein neues Bürgerbüro“, sagte er.